Der Vogel

Sten

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Der Vogel

So wie der Vogel sich erhebt
und sich verliert in grenzenlosen Weiten
schwingt meine Seele sich empor
und zieht durch Raum und Zeiten.

So wie der Schwingen zarter Strich
die Wolke streift, die sie durchschweben
so streift ein leiser Schauer mich
und läßt mein Herz erbeben.

Wie weich des Vogels leichter Schwung
wie endlos tief des Himmels Blau
ermeß ich nun erst ganz und gar
da ich in Deine Augen schau.

Wie kann ein Blick so klar nur sein
so strahlend hell von weichem Licht
und dennoch scharf so wie ein Dolch
der eindringt und ins Herz mir sticht.

Den Vogel hab ich längst verlorn
er schwang die Flügel und flog fort
doch nie verlier ich Deiner Augen Glanz
der tief sich in mein Herz gebohrt.
 



 
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