Der Weg ist das Ziel

iso

Mitglied
Dein Weg ist nicht bequem.
Er ist nicht asphaltiert
und oft nicht beschildert.
Brücken ohne Geländer
führen über Schluchten,
erfüllt von Nebel
und Geisterstimmen.
Abgründe tun sich auf,
wo Absturz droht.
Zweifel nagen an dir,
ob das Leben dich will.

Hab Vertrauen,
denn du bist reich
an Erfahrungen,
du bist stark,
denn du gibst nicht auf.
Neues wartet auf dich,
das sich dir öffnet,
wenn du dich nicht verschließt.
Das Leben will fließen,
wie das Wasser,
das zum Meer strömt.

Verwandelt
kehrt es zur Quelle zurück,
wo es in Liebe
empfangen wird.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Mir gefällt das Gedicht, obwohl mir die erste Strophe stärker erscheint, als die zweite.

Viele Grüße von Bernd
 

iso

Mitglied
Wege

Du hast völlig recht, dass die zweite Strophe weniger eindringlich ist. Vielleicht sind die Ermutigungen zu einfach gestrickt, aber bessere sind mir nicht eingefallen. Wie gefällt dir denn der Schluss? Den finde ich selbst nämlich gut.
Grüße zu Weihnachten (oder bist du auch son Weihnachtshasser???) von iso
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Danke, und ebenfalls herzliche Weihnachtsgrüße.

Der Schluß ... die klassische Moral.
Der hängt sehr von der zweiten Strophe ab. Deshalb fällt er ebenfalls ab, aber nicht unbedingt.

Er enthält ein schönes poetisches Bild. DAs wird durch die Zweite Strophe abgeschwächt, die zu abstrakt erscheint für Poesie.

Aber Du hast ja noch Zeit.

Und beginne nicht, wild zu ändern, es war bisher nur meine Meinung. Interessant, daß Du es selbst bemerkt hast.

Bis bald.


Viele Grüße von Bernd
 



 
Oben Unten