Der Weg zu Dir

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S

Stoffel

Gast

Der Weg zu Dir


Der Wegweiser
war nicht leicht zu finden.
Dornenhecken umgaben ihn
und rissen tiefe Wunden.
Spitze Steine,
barfuss, leichtfüssig wie ich war,
drangen in meine Fusssohlen
und es brannte wie Feuer.
Weiter, immer weiter,
hämmerte es in meinem Kopf,
unermüdlich, so voller Kraft.
Die Scherben Deiner längst
vergangenen Jahre lagen dort
und schnitten mir ins Fleisch.
Egal!
Und dann stand ich endlich vor Dir
und sah dich lächelnd an.
Kurz nur drehtest Du Dich zu mir um
und sagtest:
"Kehr um!"

Doch ich würde lieber sterben.
 

Platoya

Mitglied
Hallo Stoffel,

Auch ich würde nicht umkehren. Jeder will seine Erfahrung selbst machen, auch wenn sie noch so bitter ist. Und ...Widerstand fordert heraus und erzeugt Kraft, ist es nicht so?! Schönes Gedicht.

Gruß.

Platoya
 
S

Stoffel

Gast
Guten Morgen Platoya,

da hast Du völlig Recht. Sehe ich auch so.
Habe es ja nun noch mal mit Abstand gelesen und zweifelte etwas, an der letzten Zeile. Aber anders kann ich es nicht beschreiben.hm..

Danke Dir :)
lG
schönen Tag
Stoffel
 



 
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