Der Zwölfelf
Der Zwölfelf spricht zum ersten Mal:
zum ersten Mal schweigt man gebannt.
Man schweigt, weil man zum ersten Mal
im Leselupen Vielerlei
nichts anderes hört als Einerlei.
Der Zwölfelf schreibt mit linker Hand,
mit rechtem Ohr liest man entspannt.
Das linke Auge macht es nach.
Der ganze Kopf nickt zweifelnd: Ach!
Der ganze Leib stellt wissend fest:
Das hab ich selber schon gesetzt,
das hab ich selber schon geschrieben!
Das muss man in den Wurster schieben!
Der Zwölfelf hebt die linke Hand:
da schweigt man still im ganzen Land.
Es lauscht ein Scheich mit offnem Mund.
Ganz leise schluchzt ein Straßenhund.
Da kommt ein Zwölfelf einfach so,
und schreibt was schönes für das Klo.
Ein weberfahr\'ner Schlauwassein
springt sprachesuchend hinterdrein.
Ein Schreck schnellt auf in seinem Haus,
desgleichen die Gedichtemaus.
Was soll\'s? Was ist zu erwarten?
Die Leselupe ist ein Garten.
Das Textgestrüpp ist wie Kompost.
Dem Zwölfelf sinkt die rechte Hand,
und schaut verdrossen an die Wand.
Wer Gedichte schreibt, sagt: Komm Post!
Wer keine kriegt, hat Pech gehabt,
oder ist dem Zwölfelf nah verwandt.
Der Zwölfelf schweigt zum ersten Mal.
Zum letzten Mal hat man\'s erkannt,
dass alles, was man sagen kann,
etwas ist, wovon man sprechen kann.
Der Zwölfelf spricht zum ersten Mal:
zum ersten Mal schweigt man gebannt.
Man schweigt, weil man zum ersten Mal
im Leselupen Vielerlei
nichts anderes hört als Einerlei.
Der Zwölfelf schreibt mit linker Hand,
mit rechtem Ohr liest man entspannt.
Das linke Auge macht es nach.
Der ganze Kopf nickt zweifelnd: Ach!
Der ganze Leib stellt wissend fest:
Das hab ich selber schon gesetzt,
das hab ich selber schon geschrieben!
Das muss man in den Wurster schieben!
Der Zwölfelf hebt die linke Hand:
da schweigt man still im ganzen Land.
Es lauscht ein Scheich mit offnem Mund.
Ganz leise schluchzt ein Straßenhund.
Da kommt ein Zwölfelf einfach so,
und schreibt was schönes für das Klo.
Ein weberfahr\'ner Schlauwassein
springt sprachesuchend hinterdrein.
Ein Schreck schnellt auf in seinem Haus,
desgleichen die Gedichtemaus.
Was soll\'s? Was ist zu erwarten?
Die Leselupe ist ein Garten.
Das Textgestrüpp ist wie Kompost.
Dem Zwölfelf sinkt die rechte Hand,
und schaut verdrossen an die Wand.
Wer Gedichte schreibt, sagt: Komm Post!
Wer keine kriegt, hat Pech gehabt,
oder ist dem Zwölfelf nah verwandt.
Der Zwölfelf schweigt zum ersten Mal.
Zum letzten Mal hat man\'s erkannt,
dass alles, was man sagen kann,
etwas ist, wovon man sprechen kann.