Der hellsten Himmelsblume

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agonius

Mitglied
Der hellsten Himmelsblume

Goldene Rose des Himmels
Bist Auroras höchster Glanz
In Deiner Schönheit Wärme
Verlieren sich alle Schatten des Bösen

Feinster Klang der Feenharfe
Strahlenster Jubel der Milchstraße
Immer wenn wir Dich brauchen
Bist Du für uns alle gegenwärtig

Preisen will ich Dich Saphiren Stern
Der Du keinen Unterschied zollst
Zwischen schwarz und weiß
Zwischen arm und reich

Danken will ich Deiner Treue immerdar
Mögest Du leuchten bis in alle Ewigkeiten
Wenn ich längst vermodert und zerstaubt
Bestimmst Du weiter wachsen und gedeihen

Tag und Nacht
 
T

Thys

Gast
Ol' sol

Hallo Agonius,

also ich mag die Sonne auch ganz arg, darfste mir glauben.
Ich kann auch richtig gut verstehen, wenn man nach
wochenlangem Mistwetter so richtig ins Schwärmen kommt,
weil diese "Himmelsblume" wieder zu sehen ist. Trotzdem
finde ich Deinen Text nicht wirklich gut. Vielleicht liegts
auch daran, weil gerade wieder grau in grau vorherrscht.

Mit Sicherheit liegts bei mir aber auch an den Worten
Himmelsblume, Rose des Himmels, Feenharfe...
Das ist einfach zu viel für mich. Ich stelle mir gerade vor
wie es wäre, gäbe es eine zwanghafte Kopplung von Sonnenschein
und der damit auftretenden Häufung solcher Worte. Das wäre
zu viel für mich. Ich würde nach England ziehen oder mich an
jedem beschissenen Regentag erfreuen.

In Deiner Schönheit Wärme
Verlieren sich alle Schatten des Bösen

:eek: ach was?!


Strahlenster Jubel der Milchstraße

Bist Du da sicher? Ich nicht!

Immer wenn wir Dich brauchen
Bist Du für uns alle gegenwärtig

Aha, so ist mir das noch gar nicht aufgefallen. Sozusagen
Sonne "just in time" ähhh "sun just in time". Jaja, der
Mensch mit seiner gnadenlosen Beherrschung der Natur ist schon
ne echte Wucht. Oder hockt die Himmelsblume nur da oben und wartet untertänigst aufs Leuchten, bis der Mensch sie ruft. Vielleicht sollte ich dann einfach mehr rufen. Ich probiers gleich mal aus.

Preisen will ich Dich Saphiren Stern

Haben die ollen Ägypter auch so gemacht. Echnaton war darin
besonders eifrig. Hat ihm aber irgendwie kein Glück gebracht.
Solltest Du Dir also nochmal überlegen.

Der Du keinen Unterschied zollst
Zwischen schwarz und weiß
Zwischen arm und reich

Na, sowas kann man doch schließlich von gerechten Göttern
erwarten.

Danken will ich Deiner Treue immerdar

Machste halt jedes Jahr mal ein hübsches Öpferchen. Ich denk,
des bassd dann scho.

Mögest Du leuchten bis in alle Ewigkeiten

Amen! Ja, da wir gelernt haben, dass auch Götter irgendwie
nur Menschen sind und auch egoistische und egozentrische
Eigenschaften haben, scheints nicht verwunderlich, dass auch
son Gott ewig leben will. Tut er aber nich. Pech gehabt.

Wenn ich längst vermodert und zerstaubt
Bestimmst Du weiter wachsen und gedeihen

Da ist schon was dran.

Schönen Tag noch und ne ruhige Nacht wünscht Dir ein
Sonnenfreund im Geiste

Thys
 

agonius

Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

schade, dass Euch das Gedicht nicht gefällt,
ich wollte eben z.B. mit "goldene Rose"
ganz neue Metapher für die Sonne erfinden.

Vielleicht findet die folgende Hymne,
welche ich über die Sonne geschrieben habe,
mehr positiven Anklang.
Ich freue mich aber über jeden Kommentar,
auch über den kritischsten.

Der Sonne Flügel

Sonne, Du Urquelle des Lebens,
Du himmlischer Lichtflügel,
Du Signal einer höheren Wirklichkeit Wirken,
bist das Meisterwerk der Schöpfung.

Was Du mit Deiner Lichtquelle anstrahlst,
das erleuchtet kraftvoll, hell und stark,
alle Augen können Deine Schönheit schauen
und Du blickst auf uns herab wie ein Auge Gottes.

Mit ungeheurem Eifer setzt Du Deine Strahlen frei,
die das Himmelsgewölbe von Dir künden lassen,
auch durch Nebelschwaden und Wolkenberge,
bahnst Du Dir Deinen Weg zu uns Erdlingen.

Deine lichtvollen, temperierenden Strahlen nähren die Pflanzen,
so können sie keimen, wachsen und gedeihen = leben.
Manchmal brennend grell, manchmal freundlich mild,
finden sie fruchtbringend immer ihr bestrebtes Ziel.

Deine güldenen, wärmenden Strahlen streicheln uns die Haut,
sie erfüllen uns mit herzerquickenden Gefühlen,
so dass Seele, Herz und Geist erblühen können.
Du entwaffnest alles Arge mit Deinem sonnigen Lächeln.

Unter Deiner Leuchtkraft Flügel atmet die Natur
den himmlischen Gesang der Götter ein,
ohne Deinen energiereichen Sonnnenschein
wäre alles Leben auf Erden finster, kalt und starr = tot.

Hoch erhaben thronst Du am Himmelsgezelt,
hell und klar glänzend über allen Landen,
Deine Strahlen dringen bis in die Abgründe der Meere,
auf deren Wassern Du Dich majestätisch glitzernd spiegelst.

Groß bist Du, lichterfüllt und unnahbar heiß,
freudeschenkend und furchterregend ist Deine Machtfülle.
Wer Dir ins Herz schauen will, der wird geblendet.
Wer Dir zu nahe kommt, der verglüht.

Hoch gepriesen seist Du Herzgestirn,
Herrscherin und Bewahrerin unserer Schöpfung.
Seit Urzeiten wandelst Du auf Deiner fest gefügten Bahn
in Einklang und Harmonie mit allen Planetengeschwistern.

Dichter und Heilige haben Dich löblich besungen,
ergriffen widme auch ich Dir diese kleine Weise,
in ewiger Dankbarkeit und Anbetung
Deiner Leucht- und Gestaltungskraft Flügel.

Bleibe bei uns alle Tage, besuche uns alle Zeit,
Du Licht und Wärme spendende Himmelsgestalt,
Du rotgoldleuchtendes, strahlendes Gemälde Gottes.
Du treue und täglich neue Freundin des Lebens.
 
T

Thys

Gast
Hallo agonius,

nimm's mir nicht übel. Aber mit der Art von Gedichten kann ich nicht wirklich was anfangen. Muss aber auch nicht. Die Geschmäcker sind halt verschieden.

Ich wünsche Dir trotzdem viel Spaß

Thys
 

Ellen

Mitglied
Hallo agonius :)

Deine Begeisterung und Dankbarkeit
für die Sonne -
wobei ich es empfinde dass du die äussere ebenso wie die Innere meinst,
zieht sich durch jede Zeile in beiden Texten.


Allerdings
würde ich bei den beiden Zeilen

so können sie keimen, wachsen und gedeihen [blue]= leben.[/blue]wäre alles Leben auf Erden finster, kalt und starr [blue]= tot.[/blue]

weglassen , denn das gesagte drückt es für den Leser schon bildhaft aus.

Ansonsten, aufmerksam,nachdenklich und gerne gelesen.

LG Ellen
 



 
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