Der tropfende Wasserhahn

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Der tropfende Wasserhahn

Liebe Kinder!

Stellt euch das einmal so vor, als könnte ein alter Wasserhahn
Geschichten erzählen. Ich meine einen Wasserhahn, der an der Fassade einer Schule ist. Der Wasserhahn, der ständig tropft,
kann das Leben auf dem Schulhof beobachten und hört vieles mit. Lassen wir den Wasserhahn doch einmal erzählen.

\"Seit 50 Jahren diene ich als Wasserhahn an einer Schule. In dieser langen Zeit habe ich viel gesehen und gehört. Heute möchte ich euch etwas davon erzählen.

Ich erinnere mich an jenes Kind, das in der Obdachlosensiedlung wohnte. Dieses Kind wurde von anderen Kindern immer wieder gehänselt und verprügelt. Das Kind war sehr eingeschüchert.

Ein anderes Mal kam ein Kind aus sehr armen Verhältnissen. Es war sehr ärmlich gekleidet. Zwei Kinder hatten Mitleid damit. Sie gaben ihm zwischendurch etwas von ihrem Pausenbrot und von den Süßigkeiten ab.

Ein Junge war etwas besser gekleidet als die Anderen. Es trug in seiner rechten Jackentasche immer ein sauberes Taschentuch. Eines Tages ging ein frecher Junge hin, nahm ihm das Taschentuch aus der Jackentache, putzte sich die Nase, und steckte das Taschentuch wieder in die Jackentasche.

In den Wochen, bevor es Zeugnisse gab, waren viele Kinder bedrückt. Sie hatten Angst, dass ihre Zeugnisse schlecht ausfielen, oder dass sie nicht in die nächste Klasse versetzt würden.

Einmal unterhielten sich zwei Lehrer sehr ernst über den Franz Lehmann. Jener Junge wurde von den anderen Kindern ständig gehänselt und verprügelt. Er konnte sich nicht richtig zur Wehr setzen. Sie sagten recht ernst, wenn dieser Junge sich in der Schule nicht zur Wehr setzen könnte, würde er sich im späteren Berufsleben niemals durchsetzen. Dann meinten sie, es wäre doch schön, wenn der Franz Lehmann einen Freund hätte.

Noch vieles könnte ich erzählen. Ich könnte von jenen Kindern erzählen, die sich für Andere einsetzten und beschützten. Doch es würde würde zu weit führen. Ich kam dahinter, dass eigentlich kein einziges Kind allein in der Schule zurecht kommt. Jedes Kind braucht einen Menschen, der sich für das Kind einsetzt und verhindert, dass dieses Kind ständig gehänselt und verprügelt wird.Wäre das nichts für euch, sich für solche Kinder einzusaetzen. Ihr solltet einmal darüber nachdenken.

Murr
 
M

MichaelKuss

Gast
Tschuldigung...

... aber der tropfende Wasserhahn ist noch schlimmer wie der Kachelofen. Warum benutzt du Gegenstände, um auf deine Anliegen hinzuweisen? Wenn's wenigstens ein Teddybär oder eine alte Hauskatze wäre, zu dem die Kinder eine Beziehung hätten. Aber ein Wasserhahn, dazu noch ein tropfender?! Und warum diese ständigen Wiederholungen, dass du ja eigentlich noch viel mehr erzählen könntest, aber das würde zu weit führen? Fang doch nicht etwas an, was du dann nicht weiter führst. Beschränke dich lieber auf zwei, drei Beispiele, aber diese nicht nur angekratzt, sondern subtiler und aussagekräftiger. Bitte noch viel üben,
meint Michael
 



 
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