Der verlorene Verstand

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Meral Vurgun

Mitglied
Der verlorene Verstand





ich gab total auf
Glühwürmchen erleuchten die Nacht
ich gehe aus einer Dimension in eine andere hinein
nun bin ich in einem seltsamen Meridian
du bist wie ein dürrer Baum in meiner Erinnerung
deine Wurzeln sinken immer noch in die Erde
deine Äste sind die fruchtlosen Jahreszeiten schwanger

ich bin ein Nachtfalter
trinkend den Atem der Veilchenblüten
steige ich Nachts auf den Mond
Menschen sind wie Ameisen
in einer hektischen Bewegung
die sieben Farben der Erde
jeder ähnelt sich mir
so gut wie ich
so schlecht wie ich
so hässlich und schön wie ich

es ist nun Herbst
die Blätter fallen gelb von den Ästen herunter
jetzt umarmt uns das Meer der Traurigkeit
ärgere dich nicht wenn ich bittere Worte ausspreche
jetzt tragen die Züge Arm volle Sehnsucht
ich komme nie wieder in diesem düsteren trüben Bahnhof
Gleis drei
Liebling, suche mich in der Asche deines Herzens

jetzt bin ich eine verirrte Wanderer
nur ein Schritt ist die Erdkugel
ich wandere Tag und Nacht hin und her
die ganze Welt ist ohne dich
der Himmel ist ein Hand voller Wolke
ich sage nicht
mein Veilchenäugiger vergiss mich...
die Liebe ist ein tausend Jahre alte Flüchtiger
lass sie in deinem Herzen schlafen, falls wenn du sie erwischst..

ich bin eine Steppenrose
meine Augen sind Kastaniendistel
unter denen bewahre ich ein Schluck Kaffee
du bist immer noch der Mensch, den ich vermisse
den ich fühle
mein Verlorener Verstand
der Regen, den ich auf samtweicher Haut tropfen lasse
das nicht gesungene Sehnsuchtslied
eine lyrische Maimelodie
der oft stirbt
hinter her Klage verbrannt
und dann plötzlich
immer wieder aufersteht

die Liebe ist ein Flüchtiger
ein seltsame Reisender, der aus der Vorzeit kommt
der, die Paare reduziert
und von Einzelgängern Paare macht
der ich ihm den Schmerz berühre
und die Wunde streichle
die Träne, wo die Hoffnung umkommt
der uralte Räuber
den ich seit tausend Jahren suche
und um ihn ich in die Fremde vertrieben wurde
meine Tat
meine Schuld und Sünde
das Land, in das meine Unglück zu Flucht kommt
bist du...
 

Meral Vurgun

Mitglied
Der verlorene Verstand





ich gab total auf
Glühwürmchen erleuchten die Nacht
ich gehe aus einer Dimension in eine andere hinein
nun bin ich in einem seltsamen Meridian
du bist wie ein dürrer Baum in meiner Erinnerung
deine Wurzeln sinken immer noch in die Erde
deine Äste sind die fruchtlosen Jahreszeiten schwanger

ich bin ein Nachtfalter
trinkend den Atem der Veilchenblüten
steige ich Nachts auf den Mond
Menschen sind wie Ameisen
in einer hektischen Bewegung
die sieben Farben der Erde
jeder ähnelt sich mir
so gut wie ich
so schlecht wie ich
so hässlich und schön wie ich

es ist nun Herbst
die Blätter fallen gelb von den Ästen herunter
jetzt umarmt uns das Meer der Traurigkeit
ärgere dich nicht wenn ich bittere Worte ausspreche
jetzt tragen die Züge Arm volle Sehnsucht
ich komme nie wieder in diesem düsteren trüben Bahnhof
Gleis drei
Liebling, suche mich in der Asche deines Herzens

jetzt bin ich ein verirrter Wanderer
nur ein Schritt ist die Erdkugel
ich wandere Tag und Nacht hin und her
die ganze Welt ist ohne dich
der Himmel ist ein Hand voller Wolke
ich sage nicht
mein Veilchenäugiger vergiss mich...
die Liebe ist ein tausend Jahre alte Flüchtiger
lass sie in deinem Herzen schlafen, falls wenn du sie erwischst..

ich bin eine Steppenrose
meine Augen sind Kastaniendistel
unter denen bewahre ich ein Schluck Kaffee
du bist immer noch der Mensch, den ich vermisse
den ich fühle
mein Verlorener Verstand
der Regen, den ich auf samtweicher Haut tropfen lasse
das nicht gesungene Sehnsuchtslied
eine lyrische Maimelodie
der oft stirbt
hinter her Klage verbrannt
und dann plötzlich
immer wieder aufersteht

die Liebe ist ein Flüchtiger
ein seltsame Reisender, der aus der Vorzeit kommt
der, die Paare reduziert
und von Einzelgängern Paare macht
der ich ihm den Schmerz berühre
und die Wunde streichle
die Träne, wo die Hoffnung umkommt
der uralte Räuber
den ich seit tausend Jahren suche
und um ihn ich in die Fremde vertrieben wurde
meine Tat
meine Schuld und Sünde
das Land, in das meine Unglück zu Flucht kommt
bist du...
 
B

Beba

Gast
Man muss hier nur den Worten folgen ... Wieder mal ein wunderschöner Text, liebe Meral. Mir fällt bei deinen Texten oft, hier aber ganz besonders die Wahrheit ein:

Man sieht nur mit dem Herzen gut​


LG
Beba

p.s. der Text hätte, verglichen mit vielen anderen hier, gewiss mehr Aufmerksamkeit verdient!
 

Meral Vurgun

Mitglied
lieber Beba,
aus dem Herzen fallen solche Worte selten..
man muss diesen Moment erwischen
herzlichen Dank für deinen schönen Lommentar.
liebe Grüsse.
 



 
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