Des Nachtens überkömmt mich ein frohlockender Gedanke

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KK

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Diane komm!
In Sehnsucht schmachtend erwarte ich
deine Arme voll erdrückender Liebe.
Jage sie fort!
Aurora, die mich verführt zum Morgenrot
und mir schickt, heimtückisch,
willkommene Diebe.
Errette mich!
Du hast die Macht, vor des Tages Not.
Umfange meinen Geist,
lass mich selig schlummern.
Die Nacht sei mir der begehrte Begleiter.
Schatten so still.
Der Mond der durch die Wolken bricht
und so den Weg mir weist.
Erlöse mich!
Nimmer kann ich sie ertragen.
Leuchtend, strahlend
quält sie mein Augenlicht.
Drei mal habe ich sie angerufen.
Mich gepeinigt auf des Tempels Stufen.
Nun geb ich mein Vermächtnis weiter.
Empfange mich!
Mich, meinen Leib, meine Seele.
Führe mich empor,
allem Weltlichem will ich fortan entsagen.
So lass mich demütig, auf dieser letzten Reise
niederknien in des Himmels Pracht.
Wie ich entschwinden kann,
aufrichtig und leise.

Und die Asche möge man verstreuen,
über ´m Meer und auf dem Land.
Denn Licht ist Dunkel und Dunkel ist Licht,
das habe ich nun erkannt.
 



 
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