Des Raben stiller Fall
Die Scheibe schwitzt und klirrt,
der Himmel schwankt und flirrt,
im Tanze mit huschenden Ballen.
Ein Rabe krächzt und hüpft,
die Federn rasch gelüpft,
im Winde vom Ast fast gefallen,
von einem Bein aufs and're.
Der Hagel bricht den Fuß,
der Regen nässt am Schluß
sein schwarzes Luftgewande,
der Rabe fällt und fällt,
sich drehend, tief, nichts hält
die Flügel, schwer und dumpf,
auf Steine hart und stumpf.
Sein Auge schreckengeweitet,
schaut sterbend blank ins Licht.
Die Sonne strahlt und bricht
durch Wolken, golden begleitet
ihr Schimmer die Seele nach droben,
und über den Regenrundbogen
in Reiche frei und hell,
wo Wetter, hart und schnell,
den Raben nicht mehr bekümmern -
zwei Federn, klein und leicht,
noch schweben, als längst bleicht
in heillos liegenden Trümmern
sein Körper im April,
in lauer Luft ganz still.
Die Scheibe schwitzt und klirrt,
der Himmel schwankt und flirrt,
im Tanze mit huschenden Ballen.
Ein Rabe krächzt und hüpft,
die Federn rasch gelüpft,
im Winde vom Ast fast gefallen,
von einem Bein aufs and're.
Der Hagel bricht den Fuß,
der Regen nässt am Schluß
sein schwarzes Luftgewande,
der Rabe fällt und fällt,
sich drehend, tief, nichts hält
die Flügel, schwer und dumpf,
auf Steine hart und stumpf.
Sein Auge schreckengeweitet,
schaut sterbend blank ins Licht.
Die Sonne strahlt und bricht
durch Wolken, golden begleitet
ihr Schimmer die Seele nach droben,
und über den Regenrundbogen
in Reiche frei und hell,
wo Wetter, hart und schnell,
den Raben nicht mehr bekümmern -
zwei Federn, klein und leicht,
noch schweben, als längst bleicht
in heillos liegenden Trümmern
sein Körper im April,
in lauer Luft ganz still.