Dich zu lieben
Was war es nur, das mich getrieben,
dich zu begehren, dich zu lieben -
war's deine Stimme, deine Art,
der Reizstrom deiner Gegenwart?
Bedenken meine Tür nicht fanden,
ich fühlte mich von dir verstanden;
die Zeit trug wieder Zuversicht,
doch Dauerhaftes kennt sie nicht.
Ich sah in dir das Edle, Klare
und ahnte nicht das Dunkle, Wahre;
da war dein Lächeln und dein Wort -
wir liebten uns dem Bösen fort.
Du hast mich und dies Land verlassen -
mir bleibt jetzt nur noch, dich zu hassen.
Ich weiß jetzt, wer du wirklich bist
und dass mein Herz kein Ufer ist.