Tula
Mitglied
Die Ballade vom Schleimpilz
Ich wollt' nicht mehr alleine sein
und traurig an der Theke stehn.
So lief ich freudig an den Hain,
um mich nach Blumen umzusehn.
Ob Rose, Tulpe, Orchidee
war mir egal - nur Klatschmohn nicht!
Ich suchte Stunden, doch Oh Weh!
Mich wollte keine (kurz und schlicht).
Die Rose rief: “Ich diente schon
der Liebe viele tausend mal!”
Die Tulpe meint': “Bei deinem Lohn(?)
wär' ich dir sicherlich nur Qual!”
Auch Krokus, Lilie, Margerite
verschmähten mich (ich sei zu schwer).
Dann die Narzisse - schrie: “Du Niete?!
Du bist mir viel zu peripher.”
Ich schluchzte, eine Träne lief ...
Da plötzlich, aus dem Unterholz
drang eine Stimme, die mir rief:
“Warum nicht ich? Du Hosenstolz!”
Ein Schleimpilz griente hoffnungsfroh:
“Schläfst du mit mir ein ganzes Jahr,
brichst du den Bann des Baba-Jo-
go und ich werd' wie ich einst war.”
'Der Jogo ist wohl Jaga's Mann!'
dacht' ich und zog mein Messer raus.
Ein Schnitt, ein Spritz, ein Glibsch ... und dann
nahm ich den Schleimling mit nach Haus.
Wir liebten uns! Nun, jedenfalls
gab ich [strike]ihm[/strike] ihr (!) mein Begehren vor.
Sie schlabberte an meinem Hals
und glitschte gar ins linke Ohr.
Darauf ging's schmatzend Richtung Bauch,
im Nabel formte sich ein See.
Bald glänzten Warzen, Leib und auch
mein Po im Mondlicht wie Gelee.
Nach drei, vier Stunden flutschte sie
zur Seite und schlief endlich ein.
Nun lieg' ich hier, von Kopf bis Knie
voll Schleim und wünscht' - ich wär' allein!
Ich wollt' nicht mehr alleine sein
und traurig an der Theke stehn.
So lief ich freudig an den Hain,
um mich nach Blumen umzusehn.
Ob Rose, Tulpe, Orchidee
war mir egal - nur Klatschmohn nicht!
Ich suchte Stunden, doch Oh Weh!
Mich wollte keine (kurz und schlicht).
Die Rose rief: “Ich diente schon
der Liebe viele tausend mal!”
Die Tulpe meint': “Bei deinem Lohn(?)
wär' ich dir sicherlich nur Qual!”
Auch Krokus, Lilie, Margerite
verschmähten mich (ich sei zu schwer).
Dann die Narzisse - schrie: “Du Niete?!
Du bist mir viel zu peripher.”
Ich schluchzte, eine Träne lief ...
Da plötzlich, aus dem Unterholz
drang eine Stimme, die mir rief:
“Warum nicht ich? Du Hosenstolz!”
Ein Schleimpilz griente hoffnungsfroh:
“Schläfst du mit mir ein ganzes Jahr,
brichst du den Bann des Baba-Jo-
go und ich werd' wie ich einst war.”
'Der Jogo ist wohl Jaga's Mann!'
dacht' ich und zog mein Messer raus.
Ein Schnitt, ein Spritz, ein Glibsch ... und dann
nahm ich den Schleimling mit nach Haus.
Wir liebten uns! Nun, jedenfalls
gab ich [strike]ihm[/strike] ihr (!) mein Begehren vor.
Sie schlabberte an meinem Hals
und glitschte gar ins linke Ohr.
Darauf ging's schmatzend Richtung Bauch,
im Nabel formte sich ein See.
Bald glänzten Warzen, Leib und auch
mein Po im Mondlicht wie Gelee.
Nach drei, vier Stunden flutschte sie
zur Seite und schlief endlich ein.
Nun lieg' ich hier, von Kopf bis Knie
voll Schleim und wünscht' - ich wär' allein!