Tina Peters
Mitglied
Die Farbe Lila
Lila war wütend. Sie war so wütend, dass sie so dunkellila anlief wie schon lange nicht mehr.
Sie hatte gerade Blau und Grün getroffen und eigentlich hatten sie sich ganz nett unterhalten.Doch dann fing Blau an zu prahlen, dass sie die am meisten verbreitete Farbe auf der Welt wäre.Niemand würde sie übersehen, denn nicht nur der Himmel,sondern auch das Meer wäre ja blau.Doch Grün hielt dagegen. Schließlich war die Natur unübersehbar stark in ihrer Farbe vertreten,von den Gräsern bis zu den Baumkronen.
Während Grün und Blau anfingen sich zu streiten blieb
Lila ganz still. Plötzlich war ihr bewusst geworden, dass sie selber sehr selten in der Welt zu sehen war…
Vielleicht in ein paar Blumen , Schmetterlingsflügeln oder Vogelfedern ….
Je länger sie darüber nachdachte, um so ärgerlicher wurde sie und fühlte sich ungerecht behandelt.
So beschloss sie, sich beim König der Farben zu beschweren. Dieser hörte ihr geduldig zu ,kraulte seinen kunterbunten Bart und dachte kurz nach. „Nun gut,“ meinte er schließlich „Wenn du meinst ,du müsstest in der Natur mehr zu sehen sein, dann mache ich dir einen Vorschlag. Du darfst alles in
lila färben was dir gefällt. Und zwar ohne Einschränkung. Dann werden wir ja sehen, ob du dich danach besser fühlst.“
Lila sprang vor Freude in die Luft und freute sich sehr über diese Entscheidung. Sie machte sich gleich an die Arbeit. Am Anfang war sie noch zaghaft und begann Bananen, Kaninchen, Feuerlöscher und Stoppschilder zu färben. Doch es dauerte nicht lange und sie wurde mutiger. Bald konnte man
Linienbusse ,Zebrastreifen, Elefanten und Flugzeuge in allen erdenklichen Lilatönen bewundern.
Die Menschen waren am Anfang über diese plötzlichen Veränderungen um sie herum verwundert.
Doch dann waren sie begeistert und freuten sich, wenn sie wieder etwas Neues in lila entdeckten.Endlich gab es Abwechslung im Alltagstrott.
Angespornt durch diese Reaktionen arbeitete Lila fleißig
weiter und ärgerte Grün und Blau indem sie den Himmel , das Meer und die Pflanzen mit ihrer Farbe versah.
Eines Tages jedoch war den Menschen der Anblick ihres Werkes zur Gewohnheit geworden.Sie gingen wie früher gleichgültig ihres Weges .Der Reiz des Neuen war verflogen.
Lila verstand das alles nicht. Eben war sie noch gefeiert und bewundert worden und jetzt achtete niemand mehr auf sie.
Nachdenklich setzte sie sich in einen Park und beobachtete ein kleines Mädchen, das mit seiner Mutter im Gras saß und zwischen den weißen Kleeblüten nach einem vierblättrigen Glücksklee suchte. Nach einiger Zeit rief es aufgeregt „Mama, Mama ! Ich habe eins gefunden !“ Die Mutter nahm ihre Tochter in den Arm und antwortete lächelnd „Das ist ein
besonderes Kleeblatt, denn es ist sehr selten.“
Plötzlich war Lila alles klar. So schnell sie konnte
rannte sie zum König der Farben und bat ihn, alles wieder rückgängig zu machen.
Dieser schmunzelte und fragte , warum sie ihre Meinung geändert hätte. Lila erzählte von ihrer Beobachtung und dass sienun verstanden hätte, dass sie etwas ganz besonderes sei. Der König der Farben freute sich, dass sie ihre Lektion gelernt hatte und sorgte dafür, dass die Welt wieder so aussah wie zuvor.
Bis auf eine kleine Ausnahme. Die Kleeblüten konnte man jetzt nicht nur, wie früher, in weiß sondern auch in lila bewundern.
Lila war wütend. Sie war so wütend, dass sie so dunkellila anlief wie schon lange nicht mehr.
Sie hatte gerade Blau und Grün getroffen und eigentlich hatten sie sich ganz nett unterhalten.Doch dann fing Blau an zu prahlen, dass sie die am meisten verbreitete Farbe auf der Welt wäre.Niemand würde sie übersehen, denn nicht nur der Himmel,sondern auch das Meer wäre ja blau.Doch Grün hielt dagegen. Schließlich war die Natur unübersehbar stark in ihrer Farbe vertreten,von den Gräsern bis zu den Baumkronen.
Während Grün und Blau anfingen sich zu streiten blieb
Lila ganz still. Plötzlich war ihr bewusst geworden, dass sie selber sehr selten in der Welt zu sehen war…
Vielleicht in ein paar Blumen , Schmetterlingsflügeln oder Vogelfedern ….
Je länger sie darüber nachdachte, um so ärgerlicher wurde sie und fühlte sich ungerecht behandelt.
So beschloss sie, sich beim König der Farben zu beschweren. Dieser hörte ihr geduldig zu ,kraulte seinen kunterbunten Bart und dachte kurz nach. „Nun gut,“ meinte er schließlich „Wenn du meinst ,du müsstest in der Natur mehr zu sehen sein, dann mache ich dir einen Vorschlag. Du darfst alles in
lila färben was dir gefällt. Und zwar ohne Einschränkung. Dann werden wir ja sehen, ob du dich danach besser fühlst.“
Lila sprang vor Freude in die Luft und freute sich sehr über diese Entscheidung. Sie machte sich gleich an die Arbeit. Am Anfang war sie noch zaghaft und begann Bananen, Kaninchen, Feuerlöscher und Stoppschilder zu färben. Doch es dauerte nicht lange und sie wurde mutiger. Bald konnte man
Linienbusse ,Zebrastreifen, Elefanten und Flugzeuge in allen erdenklichen Lilatönen bewundern.
Die Menschen waren am Anfang über diese plötzlichen Veränderungen um sie herum verwundert.
Doch dann waren sie begeistert und freuten sich, wenn sie wieder etwas Neues in lila entdeckten.Endlich gab es Abwechslung im Alltagstrott.
Angespornt durch diese Reaktionen arbeitete Lila fleißig
weiter und ärgerte Grün und Blau indem sie den Himmel , das Meer und die Pflanzen mit ihrer Farbe versah.
Eines Tages jedoch war den Menschen der Anblick ihres Werkes zur Gewohnheit geworden.Sie gingen wie früher gleichgültig ihres Weges .Der Reiz des Neuen war verflogen.
Lila verstand das alles nicht. Eben war sie noch gefeiert und bewundert worden und jetzt achtete niemand mehr auf sie.
Nachdenklich setzte sie sich in einen Park und beobachtete ein kleines Mädchen, das mit seiner Mutter im Gras saß und zwischen den weißen Kleeblüten nach einem vierblättrigen Glücksklee suchte. Nach einiger Zeit rief es aufgeregt „Mama, Mama ! Ich habe eins gefunden !“ Die Mutter nahm ihre Tochter in den Arm und antwortete lächelnd „Das ist ein
besonderes Kleeblatt, denn es ist sehr selten.“
Plötzlich war Lila alles klar. So schnell sie konnte
rannte sie zum König der Farben und bat ihn, alles wieder rückgängig zu machen.
Dieser schmunzelte und fragte , warum sie ihre Meinung geändert hätte. Lila erzählte von ihrer Beobachtung und dass sienun verstanden hätte, dass sie etwas ganz besonderes sei. Der König der Farben freute sich, dass sie ihre Lektion gelernt hatte und sorgte dafür, dass die Welt wieder so aussah wie zuvor.
Bis auf eine kleine Ausnahme. Die Kleeblüten konnte man jetzt nicht nur, wie früher, in weiß sondern auch in lila bewundern.