"Lassen Sie mich da vorn an der Ampel raus. Nee ist schon recht so..., der Rest ist für Sie", rief sie dem Taxifahrer zu. "Passen Sie gut auf sich auf...," schrie er ihr hinterher. Vergebens. Lena hörte ihn nicht mehr. War längst auf und davon. Dann stand sie endlich vor dem Haus. Sah das vertraute Fenster und lächelte.
Sie hastete zum Haustor. Hier im Halbdunkeln fühlte sie sich sicher, atmete ruhiger. Sie blickte noch einmal zurück. Nichts. Niemand war ihr gefolgt oder beobachtete sie.
Erleichtert eilte sie treppaufwärts.
Es war nicht das erste Mal, dass sie den gefahrvollen Besuch wagte.
Endlos, endlos erschienen ihr die Treppen zur Wohnung des Geliebten. Mit jeder Stufe wuchs die Angst empor, in der auch Verlangen brannte.
Alles zerrann, als sie sich in den Armen lagen.
Beinahe willenlos gab sie sich ihm hin. Ein flüchtiger Rausch nur, der jäh endete, als sie wieder heim wollte.
Als sie die Trepppe hinunter eilte, graute sie sich davor, ihrem Mann gleich Gewohntes vorzuspielen.
Sie konnte das alles nicht mehr ertragen.
Vor ihren Augen tanzten Nebelkreise. Ihre Kniee froren starre Kälte. Eine einzige Stufe wären ihr jetzt zu viel gewesen. Sie klammerte sich verzweifelt am Treppengeländer. Halt zu suchen.
Kennengelernt hatten sie sich auf einer dieser langweiligen Juristen-Party.
Ohne es wirklich zu wollen oder sonderlich darüber nachzudenken, tat sie es. Aus purer Neugierde.
Lena wurde Jörgs Geliebte.
Sie konnte nicht mehr von ihm lassen. Genoss es, auf eine Art verwöhnt zu werden, wie sie es bisher nicht kannte.
Unbekümmert ließ Jörg ihr Blumen nach Hause schicken. Den Begleitbrief versteckte sie heimlich in ihrer Schatulle. Es schmeichelte ihr, wie er sie begehrte.
Lena besuchte ihn immer wieder. Trotz der Gefahren, die ihr drohten.
Sie wollte einfach weg hier.
Rannte die Treppe hinunter.
"Tschuldigung...",stammelte sie verwirrt. Eine junge Frau versperrte ihr den Ausgang.
"Ha, jetzt hab ich Sie endlich erwischt, Frau Lena!"
"Kennen wir uns?"
"Nee".
"Was wollen Sie von mir?"
"Meinen Freund..., lassen Sie mir meinen Freund..., Jörg gehört mir", forderte die Verrückte.
Lena zweifelte.
Hatte er ihr das hier verschwiegen? Jörg ein Verräter? Unvorstellbar!
"Lassen Sie mich vorbei...," forderte Lena.
"Halt, so leicht kommen Sie mir nicht davon. Ich verpfeif Dich bei deinem Mann, dem feinen Staatsanwalt... Los her damit. Raus mit dem ganzen Geld und die Tasche da dazu, los her damit,"schrie die Fremde.
"Nein lassen Sie mir meine Tasche, sie ist ein Geschenk meines..."
Lena hielt inne.
Dann war sie sich sicher: ´Diese da ist ein Erpresserin´
Diese Frau wird mich quälen, immer wieder quälen, so lange, bis ich alles verloren habe.
Lene fror.
Hatte sie alles auf´s Spiel gesetzt? Ihren Mann, ihre Ehe, ihre Kinder? Und nun alles verloren?
Verzweifelt rückte sie alle Geldscheine heraus und die edertasche dazu.
`Niemals mehr, nein niemals mehr werde ich dieses Haus betreten!"
Ich will nach Hause, nach Hause zu meinen Lieben, zurück sein, bevor die Kinder aus der Schule kommen.
Sie flüchtete davon.
Ihr war, als verfolgten sie fremde Blicke auf der Straße. ´Fort hier, nur fort hier!
Sie fürchtet sich vor der Boulevarzeitung, in deren Lettern sie an den Pranger gestellt schien: "Die Frau des Staatsanwaltes hat eine Affäre." Sie alle in der Stadt erführen es.
Sie konnte nicht mehr.
Ihr war schwarz vor Augen. Suchte Halt an der Ampel.
"Ist Ihnen nicht wohl?", hörte sie Jemandem hinter sich fragen. Sie blickte sich um, sah in das Gesicht einer hämisch grinsenden Frau. Jörgs Freundin.
Und dahinter ein anderes, vertrautes Gesicht..."
Nein, ich will es nicht mehr wissen, rebellierte es in ihr.
Lena rannte los.
"Bleiben Sie stehen... halt... Rot...!"
Sie lief, lief um ihr Leben.
Dann war es stockdunkel.
Die kreischenden Autoreifen hörte Lena nicht mehr.
Sie wachte auf und sah ihren Mann.
Er saß an ihrem Krankenbett.
"Du hattest einen Unfall..., Gehirnerschütterung..., Knochenbruch."
"Nein du bist nicht tot."
"Die Frau wird dich nimmer mehr belästigen..."
"Sie, diese Frau, spielte eine Rolle..., für mich."
"Ich wollte dich nicht verlieren..."
"Verzeih!"
Sie hastete zum Haustor. Hier im Halbdunkeln fühlte sie sich sicher, atmete ruhiger. Sie blickte noch einmal zurück. Nichts. Niemand war ihr gefolgt oder beobachtete sie.
Erleichtert eilte sie treppaufwärts.
Es war nicht das erste Mal, dass sie den gefahrvollen Besuch wagte.
Endlos, endlos erschienen ihr die Treppen zur Wohnung des Geliebten. Mit jeder Stufe wuchs die Angst empor, in der auch Verlangen brannte.
Alles zerrann, als sie sich in den Armen lagen.
Beinahe willenlos gab sie sich ihm hin. Ein flüchtiger Rausch nur, der jäh endete, als sie wieder heim wollte.
Als sie die Trepppe hinunter eilte, graute sie sich davor, ihrem Mann gleich Gewohntes vorzuspielen.
Sie konnte das alles nicht mehr ertragen.
Vor ihren Augen tanzten Nebelkreise. Ihre Kniee froren starre Kälte. Eine einzige Stufe wären ihr jetzt zu viel gewesen. Sie klammerte sich verzweifelt am Treppengeländer. Halt zu suchen.
Kennengelernt hatten sie sich auf einer dieser langweiligen Juristen-Party.
Ohne es wirklich zu wollen oder sonderlich darüber nachzudenken, tat sie es. Aus purer Neugierde.
Lena wurde Jörgs Geliebte.
Sie konnte nicht mehr von ihm lassen. Genoss es, auf eine Art verwöhnt zu werden, wie sie es bisher nicht kannte.
Unbekümmert ließ Jörg ihr Blumen nach Hause schicken. Den Begleitbrief versteckte sie heimlich in ihrer Schatulle. Es schmeichelte ihr, wie er sie begehrte.
Lena besuchte ihn immer wieder. Trotz der Gefahren, die ihr drohten.
Sie wollte einfach weg hier.
Rannte die Treppe hinunter.
"Tschuldigung...",stammelte sie verwirrt. Eine junge Frau versperrte ihr den Ausgang.
"Ha, jetzt hab ich Sie endlich erwischt, Frau Lena!"
"Kennen wir uns?"
"Nee".
"Was wollen Sie von mir?"
"Meinen Freund..., lassen Sie mir meinen Freund..., Jörg gehört mir", forderte die Verrückte.
Lena zweifelte.
Hatte er ihr das hier verschwiegen? Jörg ein Verräter? Unvorstellbar!
"Lassen Sie mich vorbei...," forderte Lena.
"Halt, so leicht kommen Sie mir nicht davon. Ich verpfeif Dich bei deinem Mann, dem feinen Staatsanwalt... Los her damit. Raus mit dem ganzen Geld und die Tasche da dazu, los her damit,"schrie die Fremde.
"Nein lassen Sie mir meine Tasche, sie ist ein Geschenk meines..."
Lena hielt inne.
Dann war sie sich sicher: ´Diese da ist ein Erpresserin´
Diese Frau wird mich quälen, immer wieder quälen, so lange, bis ich alles verloren habe.
Lene fror.
Hatte sie alles auf´s Spiel gesetzt? Ihren Mann, ihre Ehe, ihre Kinder? Und nun alles verloren?
Verzweifelt rückte sie alle Geldscheine heraus und die edertasche dazu.
`Niemals mehr, nein niemals mehr werde ich dieses Haus betreten!"
Ich will nach Hause, nach Hause zu meinen Lieben, zurück sein, bevor die Kinder aus der Schule kommen.
Sie flüchtete davon.
Ihr war, als verfolgten sie fremde Blicke auf der Straße. ´Fort hier, nur fort hier!
Sie fürchtet sich vor der Boulevarzeitung, in deren Lettern sie an den Pranger gestellt schien: "Die Frau des Staatsanwaltes hat eine Affäre." Sie alle in der Stadt erführen es.
Sie konnte nicht mehr.
Ihr war schwarz vor Augen. Suchte Halt an der Ampel.
"Ist Ihnen nicht wohl?", hörte sie Jemandem hinter sich fragen. Sie blickte sich um, sah in das Gesicht einer hämisch grinsenden Frau. Jörgs Freundin.
Und dahinter ein anderes, vertrautes Gesicht..."
Nein, ich will es nicht mehr wissen, rebellierte es in ihr.
Lena rannte los.
"Bleiben Sie stehen... halt... Rot...!"
Sie lief, lief um ihr Leben.
Dann war es stockdunkel.
Die kreischenden Autoreifen hörte Lena nicht mehr.
Sie wachte auf und sah ihren Mann.
Er saß an ihrem Krankenbett.
"Du hattest einen Unfall..., Gehirnerschütterung..., Knochenbruch."
"Nein du bist nicht tot."
"Die Frau wird dich nimmer mehr belästigen..."
"Sie, diese Frau, spielte eine Rolle..., für mich."
"Ich wollte dich nicht verlieren..."
"Verzeih!"