Die Heiligen Scheine

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Aurora

Mitglied
Die Heiligen Scheine

Welch Gesicht, du Engelsmädchen!
Kommst du aus 'nem kleinen Städtchen?
Blond wie Schnee ist dein Geschmeide,
Deine Haut glänzt zart wie Seide.

Helles Licht auf deinem Haupte -
Der ich nie an Engel glaubte
Leg ich meinen Glauben nieder:
Spür ich's doch bis in die Glieder!

Gutes Kind, du lachst so milde,
Typisch gar für deine Gilde.
Unschuld musst du nicht beweisen;
Deinen Namen werd ich preisen!

Morgenstund vergrau(l)t Gesichter:
Auszeit für die dumpfen Lichter.
Männer auf der Jagd nach Träumen
Suchen Schutz in Freudenräumen.

Langsam wirst du ungeduldig,
Denn du bist dem Herrn was schuldig.
Deine himmelhohen Beine
Wollten nur die heil'gen Scheine!
 
P

Pelikan

Gast
Helles Licht auf deinem Haupte -
Der ich nie an Engel glaubte
Leg ich meinen Glauben nieder:
Spür ich's doch bis in die Glieder!
Hallo, Aurora, in der obigen Strophe, könnte man wenigstens
ein "ich" vermeiden (drei Stück hintereinander, das scheint mir ein wenig zu viel des Guten)


Helles Licht auf deinem Haupte.
Ich, der nie an Engel glaubte,
Lege meinen Glauben nieder:
Spür ich's doch bis in die Glieder!


(Glieder ist echt gut! Besonders, wenn man dann ein
spezielles Glied in Betracht zieht :D )

Das Gedicht gefällt mir und der Titel ist göttlich ;)

mit herzlichen Grüßen, Pelikan
 

Aurora

Mitglied
Klammern...

Ein wenig Entscheidungsproblem meinerseits ist sicher auch dabei, aber ich fand die Klammer eigentlich ganz passend, weil inhaltlich beides so herrlich wahr ist.

Nein, diese Entscheidung überlasse ich schön dem (Vor)Leser :)

Aber danke für den Hinweis, ich werde zu gegebener Zeit sicher daran denken.

Mit dem dreifachen Ich werde ich mir noch etwas ausdenken und, sofern erfolgreich, abändern.
 

Aurora

Mitglied
Die Heiligen Scheine

Welch Gesicht, du Engelsmädchen!
Kommst du aus 'nem kleinen Städtchen?
Blond wie Schnee ist dein Geschmeide,
Deine Haut glänzt zart wie Seide.

Helles Licht auf deinem Haupte -
Der ich nie an Engel glaubte
Leg ich meinen Glauben nieder:
Spürt Man's doch bis in die Glieder!

Gutes Kind, du lachst so milde,
Typisch gar für deine Gilde.
Unschuld musst du nicht beweisen;
Deinen Namen werd ich preisen!

Morgenstund vergrau(l)t Gesichter:
Auszeit für die dumpfen Lichter.
Männer auf der Jagd nach Träumen
Suchen Schutz in Freudenräumen.

Langsam wirst du ungeduldig,
Denn du bist dem Herrn was schuldig.
Deine himmelhohen Beine
Wollten nur die heil'gen Scheine!
 



 
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