Die Krähenbirke

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Gerd Geiser

Mitglied
Liebe Dante,

würde mich jemand fragen, was du da gesehen hast, ich könnte es ihm nicht erklären. Fraglos aber sehe ich mich dir eine 7 eintippen.

Lieben Gruß
GG
 

Balu

Mitglied
auch wenns voll daneben sein sollte
ich sehe:
die krähen, deren rufe unbehagen erzeugen
die menschen im neonlicht, die keine krähen
und auch keine birken sehen oder nicht sehen wollen
die krähen ruhen, weil ihre rufe nicht ankamen

ob daneben oder nicht, es ist ein text, der gedanken anschiebt und den ich gerne lese

Gruß
Knut
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo Dante,

dir ist mit diesem Text eine wunderbare Vermischung zwischen Wahrnehmung hier und Wahrnehmung da gelungen!

Nur die erste Strophe gefällt mir persönlich noch nicht:

Ich sah im Morgennebel
die Krähen sich verhüll´n
Und wie im grau die Schreie
als Unbehagen wirken

Du könntest sie erheblich prägnanter fassen, denn von ihrem Tragen wird ja der Rest bestimmt.

Mein Vorschlag dazu:

Ich sah im Morgennebel
die Krähen sich verhüll´n
Und [blue]spürt'/hört'/fühlt' [/blue]im [red]Grau [/red]die Schreie
als Unbehagen wirken

Nachdenklich, Zeder
 
Tach Zeder,

mir fehlt zwar momentan die erwähnte Prägnanz bei dem Vorschlag - schließlich substituiert das ja nur in gewisser Weiße das aus dem Vorverduett übernommene "sah" (und "hört´" find ich da fast noch unlogischer als die visuelle Alternative) - aber ich find die Idee,schon von rein ästhetischen Gesichtspunkten aus,ganz nett, weswegen ich es mal mit "fühlt´" übernehme...

ich editier das mal, sofern das kein Sakrileg hier ist... wenn doch sagt bescheid... *g*
 



 
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