Die Liebe mit mir

Die Liebe mit mir ist nicht
nur ein Lächeln
in der Stille des Herzens;

die Liebe mit mir
ist ein Beben
unter meinen Schritten,
Bruch des Staudammes am
Fluss der Vernunft,
ein Donnerschlag in die tiefe
Mauer des harten Verstandes,
Einsamkeit in der Welt und
menschliche Unliebe – ja,

die Liebe mit mir ist nicht
nur ein Lächeln
in der Stille des Herzens,

wo der Jasmin
nach klaren Tränen duftet,
ist sie mit mir ein Schlag,
Beben und starke Einsamkeit,
Begegnung mit der Wahrheit.




Ceres

Liebe Ceres,

das ist ein sehr schönes Liebesgedicht.

Wenn du alle Satzzeichen entfernen und die Umbrüche anders setzen wolltest, wäre es zeilenübergreifend und somit mehrdeutiger:

Die Liebe mit mir ist nicht
nur ein Lächeln
in der Stille des Herzens

ist ein Beben
unter meinen Schritten
Bruch des Staudammes
am Fluss der Vernunft
ein Donnerschlag
in der tiefen Mauer des Verstandes

menschliche Unliebe – ja

ist nicht
nur ein Lächeln
in der Stille des Herzens
wo der Jasmin
nach klaren Tränen duftet

ist mir
ein Schlag ein Beben
und starke Einsamkeit

ist mir
Begegnung
mit Wahrheit

Zum Vergrößern anklicken....

Was meinste?

Am besten finde ich:

menschliche Unliebe – ja

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist cool!

Liebe Grüße
Heidrun

Die Liebe mit mir ist nicht
nur ein Lächeln
in der Stille des Herzens

ist ein Beben
unter meinen Schritten
Bruch des Staudammes
am Fluss der Vernunft
ein Donnerschlag
in der tiefen Mauer des Verstandes

menschliche Unliebe – ja

ist nicht
nur ein Lächeln
in der Stille des Herzens
wo der Jasmin
nach klaren Tränen duftet

ist mir
ein Schlag ein Beben
und starke Einsamkeit

ist mir
Begegnung
mit Wahrheit




Ceres

Hab vielen Dank, liebe Heidrun,

übernehme ich kommentarlos

Herzliche Grüße,

Ceres

Die Liebe ist,
"ein Donnerschlag,
ein Beben"

und vieles mehr.

Liebe Grüsse

Liebe Ceres,

"Die Liebe mit mir"

hier setzt Du die Liebe als etwas Absolutes, dass von außen auf das Lyri zukommt und es durch allerlei schwierige Begebnisse in seine Wahrheit führt, in sein menschliches , allzu menschliches noch-nicht-lieben-können.

Aber gerade durch diese Erkenntnis scheint Hoffnung auf. Allein schon, die Liebe als das Absolute einmal aufleuchten zu sehen, schenkt Hoffnung.

So lese ich Deinen Text. Dass der Verstand ein wenig zurücktreten muss, um der Liebe einen Platz einzuräumen, ja, mag sein, Du beschreibst das so, aber auch hier schaue ich gerne über den Zeitpunkt dieses Textes noch weiter hinaus und denke, dass Herz und Verstand sich einigen werden.

Für mich ist das ein Text, der mich auffordert, weiter zu denken, als bis zu der Stelle, von der er handelt und deshalb finde ich ihn spannend.

Liebe Grüße
Vera-Lena

Ja, liebe Meral, und viel mehr

Hab herzlichen Dank, mit liebe Grüßen,

Ceres

Liebe Vera-Lena,

hab Dank für Deinen wunderbaren Kommentar;
es tut richtig gut, dass Du hier das Denken
mit dem Herzen erkannt hast und das öffnen
der Türen und das Zulassen.

Freut mich ungemein,

herzliche Grüße

Ceres

Hallo Ceres,
ich bin deinen Zeilen auch gerne in Gedanken gefolgt, lediglich bei dem Wort "Unliebe" habe ich gestockt. Da muss es doch etwas anderes geben, um das Fehlen von Liebe oder das Gegenteil schöner auszudrücken. Für mich ist das ein "Unwort", aber vielleicht hast du es ja bewusst provokant verwendet.
LG
Manfred

Ja, lieber Manfred,

bewusst ist schon richtig

Freut mich sehr, dass Du hier warst,

mit lieben Gedanken,

Ceres

Hallo Ceres!

Seit Tagen schleiche ich jetzt schon um dieses Gedicht, aber irgendwie finde ich keinen Zugang.
Aber alleine die Tatsache, dass du mich immer wieder zu deinem Text lockst, macht ihn mir lesenswert.

Etwas verstörte liebe Grüße
Manfred

Hab Dank, lieber Manfred,

irgendwie fühlte ich Dich hier
in meiner Nähe lächel*

Bin am Sonntag wieder zurück,
dann äußere ich mich dazu,
jetzt leider aus Zeitmangel nur
liebe Gedanken an Dich,

herzlichst,

Ceres

Starke Worte in einem sehr schönen Gedicht. Vera Lena hat alles weitere schon fein herausgeschrieben.

Liebe Grüße von Maren

Liebe Ceres,

heute habe ich dieses Gedicht hervorgeholt. Es spricht mich sehr an, diese Tiefe. Ich habe immer bestimmte Stellen in Texten, die mir derart unter die Haut gehen, dass ich sie benennen muss. Hier ist es:

wo der Jasmin
nach klaren Tränen duftet

Sehr gerne gelesen und nachgefühlt.

Lieben Gruß,
Estrella

Ceres,
komm doch wiiieder,
komm doch wiiieder nach Haus ...


* natürlich gesungen von Freddy Quinn

Ich danke Euch allen für die
Bewertungen und die netten
Worte ...

smile* liebe Heidrun,
ja, vielleicht schreibe ich
mal wieder etwas,

mit "I`m singing in the rain"
Grüßen,

Ceres