Die Maske des Entführers (gelöscht)

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Nina H.

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Zuerst dachte ich ja: "Nicht schon wieder so eine Natascha-Kampusch-Geschichte"! Dann wurde ich aber doch überrascht, dass doch in eine andere Richtung ging. Liest sich flüssig und spannend, Fehler sind mir auch keine aufgefallen. Kann ich mir gut in einer Anthologie vorstellen!
 

Marker

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Hab Dank, Nina. Die Story hab ich tatsaechlich mal fuer eine Anthologie-Ausschreibung ("Masken des Todes" oder so aehnlich, ist schon ein Weilchen her ...) verfasst, aber dann verpasste ich leider den Abgabetermin. LG, Marker
 

Marker

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So ist es, Nina. Letzten Endes ist die Story in meinem eigenen Sammelband "Der Engel, der seine Fluegel verbrannte" gelandet.
 

Choricillo

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Überrascht

Zuerst hatte ich so eine typische rechtschaffende-Frau-böser-Mann-Geschichte erwartet und wollte schon garnicht weiterlesen.
Aber irgendwas hat mich dazu gebracht, es doch zu tun. Un hier kurz mein Eindruck:

...da sie heute offiziell im Flieger nach Mauritius sitzt. Niemand kennt die Koordinaten ihres Feriendomizils...
Irgendwer (sei es nur ein Nerd der in der Fluggesellschaft arbeitet und mal aus Spass alle Passagieraten durchgeht) weiß, dass sie ab nach Mauritius ist. Soweit sind die Koordinaten schon mal eingegrenzt. Wenn Sarah nicht vorhatte in Mauritius' Wildnis zu verschwnden denkt man eher an Hotel, Adresse, Bezugspersonen als an Koordenaten.

Das Licht hinter der Tür brennt weiter und macht Sarah, der alle Farbe aus dem Gesicht gewichen ist, ...
Hier fühlte ich einen Bruch in der Perspektive. Vorher war ich in Sarah "hineingeschlüpft", in ihre Gedanken und Gefühle. Dss ihr die Farbe aus dem Gesicht weicht ist eher die Perspektive eines Dritten.

...und starrt sie an wie ein totes Auge...
Das fand ich sehr schön!

Wurdest du gekidnappt?
Ich lebe schon seit Jahren nicht mehr in Deutschland, denke aber dass "entführt" in so einer Situation gebräuchlicher ist.

...düstere Gedankenkette: Verlies, verloren, verreckt, verscharrt, verrottet und vergessen …
OH JA!

Fazit
Auf der berühmten Skala von 1 bis 10 gebe ich der Geschichte eine 6. Das anfängliche Deja-vu fängst du früh genug ab, bringst einen Twist ein, der aber nicht 100% unerwartet ist.
Das Ende ist sadistisch, was ok ist. Aber außer sich über die Verwirrungen der menschlichen Psyche zu wundern, bleibt nicht viel.

Wärs meine Geschichte? Ich würde noch ein Ende einbauen, in dem "Chloe" wahrnimmt, dass die Bullen ihr auf die Schliche gekommen sind. Und es dann offen lassen...
 

Marker

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Hallo Choricillo
Danke für den Kommentar. Das mit Sarah’s Koordinaten, könnt man natürlich so aufdröseln, wie Du’s gemacht hast – muss aber nicht unbedingt sein. Ich gebe Dir Recht, dass der Ausdruck „Entführung“ in unserem Sprachraum gebräuchlicher ist als „Kidnapping“, ich werde das entsprechend korrigieren, nicht zuletzt, um der schleichenden Anglifizierung in hiesigen Breitengraden ein bisschen aktiv entgegenzuwirken ;-)
Eine Frage zu einem Teil deines Fazits: Das anfängliche Deja-vu fängst du früh genug ab, bringst einen Twist ein, der aber nicht 100% unerwartet ist.
Nicht zu 100% unerwartet, okay, nehm ich mal so entgegen. An welchen Textzeilen machst Du dies fest wegen dem nicht unerwarteten Twist?
Und der von Dir offerierte alternative Schluss? *gähn*. Ich finde es halt origineller, wenn die Mörderin nicht geschnappt wird - das Böse über das Gute siegt. Aber das ist natürlich reine Ansichtssache.
LG, Marker
 

Choricillo

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Gut und böse...

Dass Chloe von der Polizei aufgespürt wird heißt nicht, dass sie geschnappt wird ;)

Und der unerwartete Twist? Der Entführer ist nicht ihr Freund, nicht einmal ein Mann.

In einer Welt voller Clichés sind solche Dinge erfrischend!
 

G. R. Asool

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Hey Marker,

deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Du fängst sehr stark an, mit einem tollen Anfang. Ab der Mitte verlierst du mich etwas, weil Chloé, für meinen Geschmack etwas zu sehr erklärt. Auch ohne diese Ausführungen hätte ich deine Geschichte verstanden. Du schreibst sehr spannend und ich war sofort dabei und habe mit Sahra mitgefiebert.

Gruß
GR
 
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