Eine Science-Fiction-Geschichte nicht nur für Kinder
Die Mondmännel
Früher reisten die Mondmännel von einem Planeten zum andern quer durch das ganze Weltall. Das bereitete ihnen großen Spaß. Denn sie lernten auch immer etwas neues dabei. Aber die Mondmännel wünschten sich auch einen Ort, an dem sie richtig zu hause sind. Als sie einmal auf dem Mond landeten, gefiel es ihnen dort so gut, dass sie blieben.
Die Mondmännel sind in heller Aufregung. Jabu hat auf ihrem Morgenspaziergang einen riesigen Fußabdruck entdeckt. Jetzt versammelt Luna, die Mondkönigin alle Mondmännel am Tempel vor dem Mondgebirge um sich.
„Mein geliebtes Volk, in der vergangenen Nacht hat uns ein unbekanntes Wesen besucht. Es hat leider nichts hinter-lassen als seinen Fußabdruck auf dem Mondgestein. Weil wir es nicht kennen, ist größte Wachsamkeit geboten.“
„Werden wir nun angegriffen? Wollen sie uns unserer Frei-heit berauben“, will Jabu wissen. Das Mondmännel schlottert vor Angst.
„Hoffen wir, dass es nie soweit kommt“, antwortet Luna zuversichtlich. „Und nun geht wieder an eure Arbeit. Sobald wir mehr wissen, sollt ihr es erfahren.“
Die Mondmännel laufen zu ihren Werkstätten zurück. Luna aber begibt sich mit ihrem Berater und der Verteidigungs-ministerin in die Einöde weitab von der Siedlung. Dort hatte Jabu den Fußabdruck entdeckt.
„Du lieber Mond, fünfzehn Mondmännel misst der Fuß in der Länge“, stellt der Berater entsetzt fest. „... und sieben in der Breite“, ergänzt die Verteidigungsministerin, „das muss ein gefährlicher Krieger sein. Und wieso ist nur der linke Fußabdruck zu sehen?“
„Muss es denn unbedingt ein gefährlicher Krieger sein“, entgegnet Luna, „kann uns nicht auch ein freundliches Wesen besucht haben? Vielleicht war es auf der Durchreise? Wir waren doch einst auch Weltraumreisende und hatten dabei nichts böses im Sinn.“ Weder der Berater noch die Verteidigungsministerin können dazu etwas sagen. Ohne eine Antwort auf ihre Fragen gefunden zu haben, begibt sich Luna mit ihrem Gefolge zum Tempel zurück.
Da in den folgenden Wochen nichts auffälliges auf dem Mond geschah, fanden die Mondmännel wieder zu ihrem gewohnten Alltag. Nur manchmal noch liefen sie in die Einöde, um den seltsamen Fußabdruck zu bestaunen. Und sie dachten sich Geschichten aus, wer ihn wohl hinterlassen hat.
Die Mondmännel
Früher reisten die Mondmännel von einem Planeten zum andern quer durch das ganze Weltall. Das bereitete ihnen großen Spaß. Denn sie lernten auch immer etwas neues dabei. Aber die Mondmännel wünschten sich auch einen Ort, an dem sie richtig zu hause sind. Als sie einmal auf dem Mond landeten, gefiel es ihnen dort so gut, dass sie blieben.
Die Mondmännel sind in heller Aufregung. Jabu hat auf ihrem Morgenspaziergang einen riesigen Fußabdruck entdeckt. Jetzt versammelt Luna, die Mondkönigin alle Mondmännel am Tempel vor dem Mondgebirge um sich.
„Mein geliebtes Volk, in der vergangenen Nacht hat uns ein unbekanntes Wesen besucht. Es hat leider nichts hinter-lassen als seinen Fußabdruck auf dem Mondgestein. Weil wir es nicht kennen, ist größte Wachsamkeit geboten.“
„Werden wir nun angegriffen? Wollen sie uns unserer Frei-heit berauben“, will Jabu wissen. Das Mondmännel schlottert vor Angst.
„Hoffen wir, dass es nie soweit kommt“, antwortet Luna zuversichtlich. „Und nun geht wieder an eure Arbeit. Sobald wir mehr wissen, sollt ihr es erfahren.“
Die Mondmännel laufen zu ihren Werkstätten zurück. Luna aber begibt sich mit ihrem Berater und der Verteidigungs-ministerin in die Einöde weitab von der Siedlung. Dort hatte Jabu den Fußabdruck entdeckt.
„Du lieber Mond, fünfzehn Mondmännel misst der Fuß in der Länge“, stellt der Berater entsetzt fest. „... und sieben in der Breite“, ergänzt die Verteidigungsministerin, „das muss ein gefährlicher Krieger sein. Und wieso ist nur der linke Fußabdruck zu sehen?“
„Muss es denn unbedingt ein gefährlicher Krieger sein“, entgegnet Luna, „kann uns nicht auch ein freundliches Wesen besucht haben? Vielleicht war es auf der Durchreise? Wir waren doch einst auch Weltraumreisende und hatten dabei nichts böses im Sinn.“ Weder der Berater noch die Verteidigungsministerin können dazu etwas sagen. Ohne eine Antwort auf ihre Fragen gefunden zu haben, begibt sich Luna mit ihrem Gefolge zum Tempel zurück.
Da in den folgenden Wochen nichts auffälliges auf dem Mond geschah, fanden die Mondmännel wieder zu ihrem gewohnten Alltag. Nur manchmal noch liefen sie in die Einöde, um den seltsamen Fußabdruck zu bestaunen. Und sie dachten sich Geschichten aus, wer ihn wohl hinterlassen hat.