Die Philosophiestudentin

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Gedankenspiele fördern sie zu Tage:
Gefühle, die im Schleierhaften enden.
Aus Stolpersteinen baut sie eine Frage,
versucht das Blatt ein letztes Mal zu wenden.

Und nackt schält er sich aus dem Dunst der Pfeife,
fast könnte sie sein Werben liebgewinnen.
Aus allen Poren schwitzt der Saft der Reife,
doch wohnen ihr noch tausend Zweifel innen.

Der Spiegel zeigt die ersten tiefen Risse,
das stumpfe Haar beflankt die blassen Wangen.
Kein Bühnenbild, ein Schneesturm als Kulisse,
der Held ist nach dem zweiten Akt gegangen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Realistisch, trefflich beobachtet, dieser arme Privatdozent. Kriegt wahrscheinlich keine Professur mehr in diesem Leben.
 



 
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