Die Prophezeiung von Timbaria (bitte helfen..)

Morgana

Mitglied
Dieses Gedicht ist ein essentieller Bestandteil des Romanes "Die Rose von Thorin". Ich bin aber nicht glücklich damit. Es erscheint mir ungelenk und konstruiert. Könnte mir bitte mal jemand damit helfen? Danke im Voraus für eure Bemühungen.

Bright Blessings

Morgana



Die Prophezeiung von Timbaria

Die Schergen der Dunkelheit vor uralter Zeit
in die Finsternis verbannt.
Sie machen sich bereit.
Der Schrecken kommt über das Land.

Die Hüter des Lichts, fünf ihre die Zahl.
Sie bannen schnell,
begrenzen die Qual.
Die Fünf sind der Quell.

Der Hüter der Erde ein einfacher Mann,
ein Junge der nicht betrügen kann.
Der Hüter des Wassers in Ketten gefangen,
er ist durch die dunkelste Zeit gegangen.

Der Hüter des Luft von Leid durchdrungen,
sie hat um die Liebe des Vaters gerungen.
Der Hüter des Feuers, von Leid umgeben,
Er brachte den Tod zu so manchem Leben.

Der Hüter des Geistes, Rose von Thorion.
Die Jüngste von des Königs Thron.
Sie wird verbinden der anderen Leben
und wird allem Tun neue Richtung geben.

Es wird kommen die Zeit da die Rose den Taliman findet.
Die Steine der Macht gingen verloren vor undenkbarer Zeit.
Der Talisman ist es der die Rose mit den anderen bindet
Sobald die Steine gefunden sind ist es soweit.

Die Elemente ein jedes nach seiner Art,
liegen versteckt in der Welt.
Durch die Götter wird das Geheimnis gewahrt,
die Gewählten sind vor die Aufgabe gestellt.

Das Juwel des Wassers blau und klar,
im alten Brunnen der ist ein Altar,
lieblich behütet von Jungfrauen fein.
Dort wird des Stein zu finden sein.

Das Juwel der Erde grün wie das Gras,
geborgen im Wald der tausend Meilen maß,
geschützt durch die Wesen von Roninen.
Dort müßt Ihr den Stein gewinnen.

Das Juwel der Luft, wahrhafter Sonnenstein,
gehütet in luftiger Höhe muß er sein,
bewahrt von den Weißen und Alten.
Von Ihnen müßt Ihr den Stein erhalten.

Das Juwel des Feuers, rotglühend wie Blut
bewacht im Hort der ewigen Glut,
umgeben von Wesen die über Feuer gehen.
Von Ihnen müßt Ihr den Stein erflehen.

Die Mitte des Rades ein Relikt der Geisteskraft.
wird gefunden in Tiefen die kein Mensch je erblickt.
Wenn die Rose es benützt, sie die Speichen erschafft.
Ein Mann der Erde sorgt dafür das es glückt.
 
Liebe Morgana,
ich habe mir das Gedicht ausgedruckt. Es stimmt in der Tat nicht 100 % vom Rhythmus und von der Aussage her. Wenn du möchtest, überarbeite ich es einmal, natürlich ohne inhaltliche Änderung. Du musst aber wirklich wollen, sonst lohnt sich die Arbeit nicht. OK?
Gibst du mir bitte Bescheid.
Liebe Grüße
Willi
 

Morgana

Mitglied
Hallo Willi,

wenn Du Dir die Mühe machen möchtest, wäre ich Dir wirklich sehr dankbar. Ich werkle jetzt schon seit 2 Monaten an dem Ding und bekomme es einfach nicht auf die Reihe. Ich würde mich wirklich über Deine Hilfe freuen.

Blessed Be

Morgana
 
Klar doch, Morgana,
wird gemacht. Spätestens morgen Nachmittag bekommst du den Entwurf.
Schaust du bitte auch mal in "Der kleine Dieb" (Schreibwerkstatt) herein. Vielleicht fällt dir auch diesmal etwas Gutes dazu ein. Ich wäre dir sehr dankbar.
Liebe Grüße
Willi
 
Liebe Morgana,
hier nun mein Versuch, deinem Gedicht mehr Rhythmus zu geben. Dieser Rhythmus und die zu unterschiedliche Anzahl der Silben waren es nämlich, an denen die Urfassung krankte.
Hoffentlich gefällt dir die Neufassung. Prüfe sie einmal, indem du sie laut vorliest. Erfahrungsgemäß fällt es anfangs schwer, sich an das Neue zu gewöhnen, aber vielleicht freundest du dich bald damit an.

Teuflische Schergen der Dunkelheit
vor uralter Zeit schmählich verbannt
machen sich nun zum Kampf bereit
der Schrecken kommt über das Land.

Hüter des Lichtes, fünf an der Zahl
sie bannen das große Unglück schnell
begrenzen die Macht der bösen Qual
sind der Rettung verlässlicher Quell.

Der Erde Hüter, ein einfacher Mann
ein Junge, der niemals betrügen kann.
Der Wasser Hüter in Ketten gefangen
ist durch die dunkelste Zeit gegangen.

Der Hüter der Luft, leiddurchdrungen
hat um die Liebe des Vaters gerungen.
Der Hüter des Feuers, von Not umgeben
brachte den Tod so manch einem Leben.

Hüterin des Geistes, Rose von Thorion
die jüngste von des alten Königs Thron
sie wird der Anderen Schicksal weben
ihrem Tun eine neue Richtung geben.

Sie ist es, die den Talisman findet
den Stein, der alle Anderen verbindet
der verloren ging vor undenkbarer Zeit
wird er gefunden, dann ist es soweit.

Die Elemente, jedes nach seiner Art
liegen versteckt in der ganzen Welt
sie werden durch Götter aufbewahrt
Erwählte so vor die Aufgabe gestellt.

Das Juwel des Wassers, blau und klar
ruht im Brunnen, im geweihten Altar
behütet von lieblichen Jungfrauen fein.
Hier sollt ihr ihn suchen, den Edelstein.

Das Juwel der Erde, grün wie das Gras
liegt im Wald, der tausend Meilen maß
beschützt durch die Wesen von Roninen
dort müsst ihr den edlen Stein gewinnen.

Das Juwel der Luft, heller Sonnenschein
muss in den luftigen Höhen wohl sein
aufbewahrt von den Weisen und Alten
die sorgsam den Stein für euch verwalten.

Das Juwel des Feuers, rotglühend wie Blut
bewacht an den Stätten der ewigen Glut
umgeben von Wesen, die über Feuer gehen
von ihnen müsst ihr den Stein erflehen.

Die Mitte des Rades, die hehre Geisteskraft
wird in Tiefen gefunden, die keiner erblickt
wenn die Rose es nutzt, Speichen erschafft
sorgt ein Mann der Erde dafür, dass es glückt.
 

Morgana

Mitglied
Verblüfft schau...

mensch klasse Willi, was Du draus gemacht hast. Ein oder zwei kleine Änderungen sind noch nötig, weil an einigen Stellen noch kleine Holperer sind. Ansonsten ist es genau so wie ich es mir gewünscht hab.

Tausend Dank für Deine wertvolle Hilfe in dieser Angelegenheit. Ich werde mich gleich heute nachmíttag nach dem Unterricht dran setzen und die letzten Stellen glatt schleifen.

May the great goddess and her consort, the horned one, brighten you path

Morgana
 

Morgana

Mitglied
Ich konnte nicht wiederstehen....

es doch gleich zu überarbeiten. Ich bin noch immer verblüfft wie gut Du es hinbekommen hast, obwohl du den weiteren Verlauf der Geschichte garnicht kennst. Ein paar kleine sachliche Fehler hab ich ausgemerzt.

Die Schergen können nicht teuflisch sein, weil es in der Welt von Tergera keinen Teufel gibt, sondern einen Kalsis (der dunkle Gott).

Der Talisman und die Steine der Macht sind nicht identisch, vielmehr ist der Talisman der Rahmen in den die zu findenden Steine eingepaßt werden müssen um ihn zu aktivieren. Deshalb hab ich die entsprechende Strophe diesbezüglich abgewandelt. Auch ging der Talisman nicht verloren, sondern wurde in Thorin aufbewahrt für die Zeit, da die Rose alt genug ist um ihn in Besitz zu nehmen.

Die Götter verwahren die Steine nicht, sonst müßte Aimene die Lichte ja der Rose nur die Steine geben. Das wäre zu einfach. Sie haben sie an bestimmten Orten deponiert und über die Jahrhunderte dafür gesorgt, das das Geheimnis gewahrt blieb.

Die letzte Zeile mit dem Mann der Erde ist bedeutsam. Er sorgt nicht dafür, das es glückt den Talisman zu benutzen, sondern dafür das es glückt den letzten Stein zu finden.

Das wars aber auch schon.... hier also nun die neue Fassung
ich freu mich noch blöd, das es so schön geworden ist. *lächel*

Die Prophezeiung von Timbaria

Finstere Schergen der Dunkelheit,
vor uralter Zeit schmählich verbannt,
machen sich nun zum Kampf bereit,
der Schrecken kommt über das Land.

Hüter des Lichtes, fünf an der Zahl,
sie bannen das große Unglück schnell,
begrenzen die Macht der bösen Qual,
sind der Rettung verlässlicher Quell.

Der Erde Hüter, ein einfacher Mann,
ein Junge, der niemals betrügen kann.
Des Wassers Hüter in Ketten gefangen,
ist durch die dunkelste Zeit gegangen.

Der Hüter der Luft, leiddurchdrungen
hat um die Liebe des Vaters gerungen.
Der Hüter des Feuers, von Kampf umgeben
brachte den Tod so manch einem Leben.

Hüterin des Geistes, Rose von Thorion,
die Jüngste von des alten Königs Thron.
Sie wird der Anderen Schicksal weben,
ihrem Tun eine neue Richtung geben.

Sie ist es, die den Talisman findet,
das Werk, das alle Anderen verbindet.
Verloren die Steine vor undenkbarer Zeit
sind sie gefunden, dann ist es soweit.

Die Elemente, jedes nach seiner Art,
liegen versteckt in der ganzen Welt
geheimer Ort, durch Götter gewahrt
Erwählte so vor die Aufgabe gestellt.

Das Juwel des Wassers, blau und klar
ruht im Brunnen, im geweihten Altar
behütet von lieblichen Jungfrauen fein.
Hier sollt ihr suchen, den edlen Stein.

Das Juwel der Erde, grün wie das Gras
liegt im Wald, der tausend Meilen maß
beschützt durch die Wesen von Roninen
dort müsst ihr den edlen Stein gewinnen.

Das Juwel der Luft, heller Sonnenschein
muss in den luftigen Höhen wohl sein
aufbewahrt von den Weisen und Alten
die sorgsam den Stein für euch verwalten.

Das Juwel des Feuers, rotglühend wie Blut
bewacht an den Stätten der ewigen Glut
umgeben von Wesen, die über Feuer gehen
von ihnen müsst ihr den Stein erflehen.

Die Mitte des Rades, die hehre Geisteskraft
wird in Tiefen gefunden, die keiner erblickt
wenn die Rose es nutzt, Speichen erschafft
ein Mann der Erde sorgt dafür, dass es glückt.
 
Hallo Morgana,
ich freue mich, dass dir die Überarbeitung zusagt. Den Zusammenhang konnte ich natürlich nicht wissen, aber das ausmerzen der inhaltlichen Fehler hast du ja sehr gut hinbekommen. Bin gespannt auf die weiteren Fortsetzungen. Wie weit im Buch bist du denn?
Es grüßt dich ganz lieb
Willi
 

Morgana

Mitglied
Hallo Willi,

ich bin mit dem Roman jetzt auf Seite 209 (Sprich Manuskriptseiten 32 Zeilen, 60 Zeichen pro Zeile.
Allerdings hab ich erst ca. ein Zehntel von der Story erzählt. Da das Ding auf mehreren Handlungsebenen läuft (es sind ja schließlich fünf Protagonisten) ist auch sehr viel zu erzählen. Wenn sich das Buch so weiterentwickelt werde ich wohl auf 2000 Seiten kommen. *schluck* Das wird kein Roman, das wird wohl eher ein Epos. WEnn ich es denn schaffe die Geschichte auch zu Ende zu erzählen.

Bright Blessings

Morgana
 
Liebe Morgana,
2000 Seiten? Mann oh Mann, da hast du dir aber was vorgenommen. Ich wünsche jedenfalls viel Glück.
Perfekt, wie ich nun mal bin, grübelte ich über die letzte Strophe nach. Irgendwie gefiel sie mir nicht, weil der Kreuzreim und die separate Aussage der letzten Zeile ein wenig verwirrend klingen.
Was hältst du von folgender Änderung:

Die Mitte des Rades, die hehre Geisteskraft
wird in Tiefen gefunden, die Grauen schafft
ein Mann der Erde wird gute Hilfe erbringen
damit der Rose auch die Speichen gelingen.

Mit besten Grüßen
Willi
 

Morgana

Mitglied
Hallo Willi

Hm, die Schwierigkeit ist die:
Der Mann der Erde (Einer der Zwergen-Fraktion übrigens, so heißen die aber in dem Roman nicht) hilft Rhiana den Stein des Geistes zu finden, der ja bekanntlich in unendlichen Tiefen verborgen liegt. So und wenn sie dann diesen letzten Stein in den Talisman einsetzt wird er aktiviert und die Speichen färben sich in den jeweiligen Farben. Somit erschafft sie (lyrisch gesehen) die Speichen. Er hilft also beim Finden, nicht jedoch beim Erschaffen. Ob die Tiefen wo der Stein liegt Grauen enthält, hab ich mir noch nicht überlegt, das könnte man also durchaus so schreiben.

Hm... ich denk auch mal noch drüber nach, vielleicht fällt mir noch was besseres ein.

Bright Blessings

Morgana
 

Morgana

Mitglied
Was hältst Du davon?

als letzte Strophe....

Juwel des Geistes, der Mitte geweiht
in unerforschten Tiefen, seit alter Zeit
durch ihn die Enden den Mittelpunkt binden
Ein Mann der Erde wird ihn finden

greetings

Morgana
 
Prima, Morgana,
deine Fassung gefällt mir gut.
(Muss nicht hinter Enden ein Komma?)

Ich poste übrigens nachher meine überarbeitete Fassung vom kleinen Dieb. Bin gespannt, wie sie dir gefällt.

Beste Grüße
Willi
 

Morgana

Mitglied
Frag mich was leichteres....

mit Kommas kenn ich mich nicht aus.... das macht immer mein Mann... *schmunzel* Ich werd ihn fragen, wenn er von der Arbeit kommt. Werde nachher gleich mal gucken was der kleine Dieb so macht.

Bright Blessings

Morgana
 



 
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