Die Schlange

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Alive

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Die Schlange

Steine liegen mir im Weg,
Berg und Tal bereiten mir Qual,
der Blick ganz fahl.

Bäume und Dickicht werden mehr,
sehe kein Ziel mehr.
Menschen die lachen stehen herum,
halten sie mich für dumm?

Wecke die Schlange in mir,
mag sein, sie versteht mein Begier.
Schlängle geschickt durch Höhen und Tiefen,
entdecke die Lust zu kriechen.

Versteck mich im Schatten der Steine,
bissig lauernd auf unvorsichtig Gebeine.
Umschlängle jeden Widersacher bis er erstarrt,
erst lieblich, doch letzlich hart.

Schleiche voran durch den dichten Wald,
im Dickicht ist es kalt.
Das Labyrinth gleicht einem Kinderspiel,
meisterhaft gleite ich an mein Ziel.

Richte mich auf in voller Pracht vor dir,
zische leise die Worte, die ich zu sagen wünsch mir.
Doch dein Blick von Angst und Ekel getüncht,
wo ich mir doch deine Liebe nur wünsch.

Läufst weg, entfliehst, suchst das Weite,
ich dir keine Freude mehr bereite.
Schnelle vor zu einem letzten Kuss,
voll von Gift und Liebe welch schauderhaft Genuss.
 
H

Haki

Gast
Hallo Alive,

leider ist dieses Gedicht misslungen.
Dafür gibt es folgende Gründe:

Dein Gedicht scheint mehr Stolpern zu machen, als dass man es begehen kann... Das liegt daran, dass du das Versmaß missachtet hast. Metrik ist ungemein wichtig und da musst du dein Gedicht stark überarbeiten. Ansonsten ist es kein Vergnügen deinen Text zu lesen...

Dein Gedicht ist zu lang. Nicht umsonst steckt in Gedicht das Wort "dicht". Verdichte deine Bilder, streiche unnötige Passagen, lasse es nicht derart lang werden. Es nimmt den Spannungsbogen...

Als letzten, wohl unbedeuteundsten Grund führe ich deine Reime an. Oft sind sie unrein und man spürt regelrecht, dass du zwanghaft versuchst Reime zu finden.

Diese drei Aspekte nehmen deiner Idee, die ja gewiss nicht schlecht ist, jegliche Plattform, um sich auszudrücken.

Ich denke, das musst du stark überarbeiten...

Liebe Grüße und Viel Erfolg beim möglichen Werkeln,
Haki
 
H

Haki

Gast
Sagen wir so, nicht kürzer-besser, sondern dichter-besser.
es gibt auch lange sehr gute gedichte, sie sind dann aber trotzalledem sehr dicht. darum gehts. streiche unnötige passagen, die ohne nutzen in die länge ziehen. trenne dich von versen, so hart es auch ist. und wie gesagt beachte die lehre der metrik. ganz wichtig. nur hinweise, du musst ja nichts davon umsetzen...

liebe grüße,
haki
 



 
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