Die Schönheit des Seins

3,70 Stern(e) 3 Bewertungen
Jedes Jahr erwacht sie. Aus weißen Schnee, grauem Matsch, Abgasen und Dreck. Selbst die Reinheit des Regens, die Form der Wolken, die Wärme meiner Sonne; wandelt sich. Trotz alledem blüht Sie, meine Natur; blüht im Namen des Frühlings – Inbegriff der Unschuld, Beginn des Lebens.
Fühlst du Sie, wenn du gehetzt durch die Straßen deiner Welt rennst, mein Freund?

Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.
Herr A. Sah in jenem Moment aus dem Fenster. Die Umgebung in der er erwachte; war die Welt der weißen Wände und fremden Hände. War dies der Neubeginn oder doch das Ende?
>>Siehst du denn nicht denn nicht den Sinn?!<<, fragten andere Augen.
>>Ich...<<, begann Herr A. Tränen rannen über sein Gesicht, denn er kannte ihn nicht.
Herr A hielt den erwartungsvollen Augen nicht stand. Unter schmerzen wandte er sich ab; schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
Niemand im weißen Raum erkannte es, doch Herr A lächelte. Denn er sah es, das Gesicht dieser Welt, hinter dem Fenster und der Wand aus Glas. Dort begann das Leben von neuem. Unschuldige Freude in all ihrer Pracht, frei von jeder Erinnerung, ohne Erwartung oder Wertung; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.
Herr A badete in diesem Moment kindlicher Freude und Sehnsucht nach einer geheimnisvollen Magie. Die Zeit des weißen Raumes, die fremden Augen und Gegenstände lösten sich vor ihm auf.
Der Frühling selbst reichte ihm die Hand. Es war der Puls des Lebens und Erwachens der nun auch seine Welt mit Leben und Energie füllte. >>Träume ich?<<, dachte Herr A.
Bereitwillig griff er nach der Hand, bereit zu gehen und zu vergehen.
Plötzlich melde sich ein alter Bekannter. Der Klang seiner monotonen Stimme, zog Herr A zurück in den weißen Raum, zurück auf das weiße Bett. Der eiserne Griff dieses Fremden war hart und unerbittlich. Eine unerklärliche Kälte ging von ihm aus. Widerwillig, gar kampfeslustig, letztlich doch kampflos, gab Herr A auf und drehte sich um.
Sie blickte einander an. In den grauen Augen des bekannten Fremden verschwamm das Leben hinter dem Fenster zu einem ebenso grauen Matsch. Herr A fühlte sich plötzlich, schlagartig leer und hoffnungslos; verloren.
>>Mein Name ist Herr R. Ich freue mich sehr, dass sie endlich aufgewacht sind.<<
Herr A wollte schreien, aber kein Laut drang aus seiner Kehle. Er musste weinen, schluchzen und bedauern, aber keine Träne rann seine Wangen herab. Unter Aufwand aller Kräfte versuchte er sich umzudrehen und zurückzugehen. Doch er konnte den Rückweg nicht mehr sehen. Das Leben, der Frühling, dieser magische Moment, waren längst Vergangenheit in dieser weißen Welt.
Später, im Schutz der Dunkel wurde Herr A bewusst, dass jene Vergangenheit nichts als eine Illusion war: Ein Moment der zwar Wahrheit, aber niemals Realität war, ist oder sein könnte.

Schließe deine Augen, mein Freund. Unser glauben an die Träume lebt und stirbt jedes Jahr, jeden Tag und jede Stunde aufs neue. In diesem magischen Moment des Frühlings, starben Menschen, Tiere und Pflanzen und andere erblickten das Licht das Lebens zum ersten Mal. Letztlich drehen sich die Zeiger der Uhr weiter im Kreis – unaufhörlich, unaufhaltsam und unüberhörbar.
Herr R macht vor der Wahrheit eines kurzen Augenblicks keinen Halt. Du kannst ihn bitten, flehen und hoffen, den Moment für nur wenige Sekunde hinauszuzögern. Letztlich holt er dich doch ein.
Nur in unseren Träumen, können wir an der Schönheit des Seins festhalten.
 
So ganz genau habe ich die Geschichte nicht verstanden. Ist der Ort des Geschehens ein Krankenhaus?

Allerdings sind mir einige Rechtschreib -oder Tippfehler aufgefallen:
Aus weiße[red]m[/red] Schnee
;
[]
blüht [red]Sie[/red]
] und
Fühlst du [red]Sie[/red]
da müsste man "Sie" eigentlich klein schreiben, oder ist das Absicht?;

[quoteDie Umgebung[red],[/red] in der er erwachte[red],[/red] war die Welt der weißen Wände und fremden Hände.][/quote];
>>Siehst du denn nicht [[strike]red]denn nicht [/red][/strike]den Sinn?!<<,
;
Unter [red]S[/red]chmerzen wandte er sich ab[red],[/red] schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
;
Das waren nur einige Fehler, vielleicht hilft es weiter.

Dieser Satz hat mir sehr gut gefallen:
Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.

LG aus dem verregneten München (das sich heute leider nicht frühlingshaft, sondern grau und verregnet zeigt)
 
Jedes Jahr erwacht sie. Aus weißen Schnee, grauem Matsch, Abgasen und Dreck. Selbst die Reinheit des Regens, die Form der Wolken, die Wärme meiner Sonne; wandelt sich. Trotz alledem blüht Sie, meine Natur; blüht im Namen des Frühlings – Inbegriff der Unschuld, Beginn des Lebens.
Fühlst du Sie, wenn du gehetzt durch die Straßen deiner Welt rennst, mein Freund?

Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.
Herr A. Sah in jenem Moment aus dem Fenster. Die Umgebung in der er erwachte; war die Welt der weißen Wände und fremden Hände. War dies der Neubeginn oder doch das Ende?
>>Siehst du denn nicht den Sinn?!<<, fragten andere Augen.
>>Ich...<<, begann Herr A. Tränen rannen über sein Gesicht, denn er kannte ihn nicht.
Herr A hielt den erwartungsvollen Augen nicht stand. Unter Schmerzen wandte er sich ab; schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
Niemand im weißen Raum erkannte es, doch Herr A lächelte. Denn er sah es, das Gesicht dieser Welt, hinter dem Fenster und der Wand aus Glas. Dort begann das Leben von neuem. Unschuldige Freude in all ihrer Pracht, frei von jeder Erinnerung, ohne Erwartung oder Wertung; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.
Herr A badete in diesem Moment kindlicher Freude und Sehnsucht nach einer geheimnisvollen Magie. Die Zeit des weißen Raumes, die fremden Augen und Gegenstände lösten sich vor ihm auf.
Der Frühling selbst reichte ihm die Hand. Es war der Puls des Lebens und Erwachens der nun auch seine Welt mit Leben und Energie füllte. >>Träume ich?<<, dachte Herr A.
Bereitwillig griff er nach der Hand, bereit zu gehen und zu vergehen.
Plötzlich melde sich ein alter Bekannter. Der Klang seiner monotonen Stimme, zog Herr A zurück in den weißen Raum, zurück auf das weiße Bett. Der eiserne Griff dieses Fremden war hart und unerbittlich. Eine unerklärliche Kälte ging von ihm aus. Widerwillig, gar kampfeslustig, letztlich doch kampflos, gab Herr A auf und drehte sich um.
Sie blickte einander an. In den grauen Augen des bekannten Fremden verschwamm das Leben hinter dem Fenster zu einem ebenso grauen Matsch. Herr A fühlte sich plötzlich, schlagartig leer und hoffnungslos; verloren.
>>Mein Name ist Herr R. Ich freue mich sehr, dass sie endlich aufgewacht sind.<<
Herr A wollte schreien, aber kein Laut drang aus seiner Kehle. Er musste weinen, schluchzen und bedauern, aber keine Träne rann seine Wangen herab. Unter Aufwand aller Kräfte versuchte er sich umzudrehen und zurückzugehen. Doch er konnte den Rückweg nicht mehr sehen. Das Leben, der Frühling, dieser magische Moment, waren längst Vergangenheit in dieser weißen Welt.
Später, im Schutz der Dunkel wurde Herr A bewusst, dass jene Vergangenheit nichts als eine Illusion war: Ein Moment der zwar Wahrheit, aber niemals Realität war, ist oder sein könnte.

Schließe deine Augen, mein Freund. Unser glauben an die Träume lebt und stirbt jedes Jahr, jeden Tag und jede Stunde aufs neue. In diesem magischen Moment des Frühlings, starben Menschen, Tiere und Pflanzen und andere erblickten das Licht das Lebens zum ersten Mal. Letztlich drehen sich die Zeiger der Uhr weiter im Kreis – unaufhörlich, unaufhaltsam und unüberhörbar.
Herr R macht vor der Wahrheit eines kurzen Augenblicks keinen Halt. Du kannst ihn bitten, flehen und hoffen, den Moment für nur wenige Sekunde hinauszuzögern. Letztlich holt er dich doch ein.
Nur in unseren Träumen, können wir an der Schönheit des Seins festhalten.
 
Die Fehler habe ich nun korrigiert.

Der Ort des Geschehens könnte ein Krankenhaus sein, aber wichtig ist es nicht. Letztlich ist es ein Moment zwischen Traum und Realität. A ist bereit loszulassen, doch die Realität, das "wahre" Leben holt ihn ein.

Es könnte sich um einen Menschen im Koma handeln, der wieder aufwacht, in einer Welt die ihm fremd ist. Einzig der Frühling, bzw. eben einer jener Augenblicke im Frühling, lassen ihn spüren, das er am Leben ist.
Letztlich könnte dieser Ausblick aus dem Fenster, in eine andere Welt, auch nur ein Traum sein, ein zeitloses Bild des Frühlings, des Lebens.
A muss sich der ihm fremden, grauen Realität letztlich Stellen, kann den kurzen Moment der Freude nicht festhalten.

Im Grunde genommen ist das auch völlig in Ordnung, denn die Seltenheit solcher kleinen Momente des Glücks, macht teils auch ihren Reiz aus.

Meine eigenen Worte zu erklären, schmerzt mich. Es ist die Erkenntnis des eigenen Versagens. Schade das meine Gedanken, Gefühle und Intentionen nicht verständlich genug waren. Trotzdem danke für die Rückmeldung.
 
Jedes Jahr erwacht sie. Aus weißen Schnee, grauem Matsch, Abgasen und Dreck. Selbst die Reinheit des Regens, die Form der Wolken, die Wärme meiner Sonne; wandelt sich. Trotz alledem blüht sie, meine Natur; blüht im Namen des Frühlings – Inbegriff der Unschuld, Beginn des Lebens.
Fühlst du sie, wenn du gehetzt durch die Straßen deiner Welt rennst, mein Freund?

Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.
Herr A. Sah in jenem Moment aus dem Fenster. Die Umgebung in der er erwachte; war die Welt der weißen Wände und fremden Hände. War dies der Neubeginn oder doch das Ende?
>>Siehst du denn nicht den Sinn?!<<, fragten andere Augen.
>>Ich...<<, begann Herr A. Tränen rannen über sein Gesicht, denn er kannte ihn nicht.
Herr A hielt den erwartungsvollen Augen nicht stand. Unter Schmerzen wandte er sich ab; schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
Niemand im weißen Raum erkannte es, doch Herr A lächelte. Denn er sah es, das Gesicht dieser Welt, hinter dem Fenster und der Wand aus Glas. Dort begann das Leben von neuem. Unschuldige Freude in all ihrer Pracht, frei von jeder Erinnerung, ohne Erwartung oder Wertung; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.
Herr A badete in diesem Moment kindlicher Freude und Sehnsucht nach einer geheimnisvollen Magie. Die Zeit des weißen Raumes, die fremden Augen und Gegenstände lösten sich vor ihm auf.
Der Frühling selbst reichte ihm die Hand. Es war der Puls des Lebens und Erwachens der nun auch seine Welt mit Leben und Energie füllte. >>Träume ich?<<, dachte Herr A.
Bereitwillig griff er nach der Hand, bereit zu gehen und zu vergehen.
Plötzlich melde sich ein alter Bekannter. Der Klang seiner monotonen Stimme, zog Herr A zurück in den weißen Raum, zurück auf das weiße Bett. Der eiserne Griff dieses Fremden war hart und unerbittlich. Eine unerklärliche Kälte ging von ihm aus. Widerwillig, gar kampfeslustig, letztlich doch kampflos, gab Herr A auf und drehte sich um.
Sie blickte einander an. In den grauen Augen des bekannten Fremden verschwamm das Leben hinter dem Fenster zu einem ebenso grauen Matsch. Herr A fühlte sich plötzlich, schlagartig leer und hoffnungslos; verloren.
>>Mein Name ist Herr R. Ich freue mich sehr, dass sie endlich aufgewacht sind.<<
Herr A wollte schreien, aber kein Laut drang aus seiner Kehle. Er musste weinen, schluchzen und bedauern, aber keine Träne rann seine Wangen herab. Unter Aufwand aller Kräfte versuchte er sich umzudrehen und zurückzugehen. Doch er konnte den Rückweg nicht mehr sehen. Das Leben, der Frühling, dieser magische Moment, waren längst Vergangenheit in dieser weißen Welt.
Später, im Schutz der Dunkel wurde Herr A bewusst, dass jene Vergangenheit nichts als eine Illusion war: Ein Moment der zwar Wahrheit, aber niemals Realität war, ist oder sein könnte.

Schließe deine Augen, mein Freund. Unser glauben an die Träume lebt und stirbt jedes Jahr, jeden Tag und jede Stunde aufs neue. In diesem magischen Moment des Frühlings, starben Menschen, Tiere und Pflanzen und andere erblickten das Licht das Lebens zum ersten Mal. Letztlich drehen sich die Zeiger der Uhr weiter im Kreis – unaufhörlich, unaufhaltsam und unüberhörbar.
Herr R macht vor der Wahrheit eines kurzen Augenblicks keinen Halt. Du kannst ihn bitten, flehen und hoffen, den Moment für nur wenige Sekunde hinauszuzögern. Letztlich holt er dich doch ein.
Nur in unseren Träumen, können wir an der Schönheit des Seins festhalten.
 
Jetzt habe ich fast ein schlechtes Gewissen, die Geschichte kritisiert zu haben. Denn vielleicht liegt es ja nur an mir. Nach der Erklärung ist jedenfalls alles ganz klar und deshalb danke dafür.

Auf gar keinen Fall möchte ich andere Autoren entmutigen, das würde mir auch gar nicht zustehen, schließlich bin ich kein Profi, sondern lediglich eine Hobbyschreiberin (auch, wenn ich dies leidenschaftlich gern mache).

LG
 
Jedes Jahr erwacht sie. Aus weißem Schnee, grauem Matsch, Abgasen und Dreck. Selbst die Reinheit des Regens, die Form der Wolken, die Wärme meiner Sonne; wandelt sich. Trotz alledem blüht sie, meine Natur; blüht im Namen des Frühlings – Inbegriff der Unschuld, Beginn des Lebens.
Fühlst du sie, wenn du gehetzt durch die Straßen deiner Welt rennst, mein Freund?

Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.
Herr A. Sah in jenem Moment aus dem Fenster. Die Umgebung in der er erwachte; war die Welt der weißen Wände und fremden Hände. War dies der Neubeginn oder doch das Ende?
>>Siehst du denn nicht den Sinn?!<<, fragten andere Augen.
>>Ich...<<, begann Herr A. Tränen rannen über sein Gesicht, denn er kannte ihn nicht.
Herr A hielt den erwartungsvollen Augen nicht stand. Unter Schmerzen wandte er sich ab; schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
Niemand im weißen Raum erkannte es, doch Herr A lächelte. Denn er sah es, das Gesicht dieser Welt, hinter dem Fenster und der Wand aus Glas. Dort begann das Leben von neuem. Unschuldige Freude in all ihrer Pracht, frei von jeder Erinnerung, ohne Erwartung oder Wertung; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.
Herr A badete in diesem Moment kindlicher Freude und Sehnsucht nach einer geheimnisvollen Magie. Die Zeit des weißen Raumes, die fremden Augen und Gegenstände lösten sich vor ihm auf.
Der Frühling selbst reichte ihm die Hand. Es war der Puls des Lebens und Erwachens der nun auch seine Welt mit Leben und Energie füllte. >>Träume ich?<<, dachte Herr A.
Bereitwillig griff er nach der Hand, bereit zu gehen und zu vergehen.
Plötzlich melde sich ein alter Bekannter. Der Klang seiner monotonen Stimme, zog Herr A zurück in den weißen Raum, zurück auf das weiße Bett. Der eiserne Griff dieses Fremden war hart und unerbittlich. Eine unerklärliche Kälte ging von ihm aus. Widerwillig, gar kampfeslustig, letztlich doch kampflos, gab Herr A auf und drehte sich um.
Sie blickte einander an. In den grauen Augen des bekannten Fremden verschwamm das Leben hinter dem Fenster zu einem ebenso grauen Matsch. Herr A fühlte sich plötzlich, schlagartig leer und hoffnungslos; verloren.
>>Mein Name ist Herr R. Ich freue mich sehr, dass sie endlich aufgewacht sind.<<
Herr A wollte schreien, aber kein Laut drang aus seiner Kehle. Er musste weinen, schluchzen und bedauern, aber keine Träne rann seine Wangen herab. Unter Aufwand aller Kräfte versuchte er sich umzudrehen und zurückzugehen. Doch er konnte den Rückweg nicht mehr sehen. Das Leben, der Frühling, dieser magische Moment, waren längst Vergangenheit in dieser weißen Welt.
Später, im Schutz der Dunkel wurde Herr A bewusst, dass jene Vergangenheit nichts als eine Illusion war: Ein Moment der zwar Wahrheit, aber niemals Realität war, ist oder sein könnte.

Schließe deine Augen, mein Freund. Unser glauben an die Träume lebt und stirbt jedes Jahr, jeden Tag und jede Stunde aufs neue. In diesem magischen Moment des Frühlings, starben Menschen, Tiere und Pflanzen und andere erblickten das Licht das Lebens zum ersten Mal. Letztlich drehen sich die Zeiger der Uhr weiter im Kreis – unaufhörlich, unaufhaltsam und unüberhörbar.
Herr R macht vor der Wahrheit eines kurzen Augenblicks keinen Halt. Du kannst ihn bitten, flehen und hoffen, den Moment für nur wenige Sekunde hinauszuzögern. Letztlich holt er dich doch ein.
Nur in unseren Träumen, können wir an der Schönheit des Seins festhalten.
 
Keine Sorge, das Schreiben an sich ist für mich eine Herzensangelenheit. Es ist keine bewusste Entscheidung, sondern ein innerer Drang; ein Verlangen, das erlöst werden will.

Von Zeit zu Zeit möchte ich meine Geschichten, oder Gedichte mit anderen Menschen teilen. Egoistisch ist es natürlich schon, denn ich stehle dem Leser einen kleinen Teil seiner Lebenszeit.
Wenn meine Worte nur nehmen und nichts geben können, verschwende ich nur die Zeit desjenigen.

Aus diesem Grund rang ich mich dazu durch, zu erklären.
 
Jedes Jahr erwacht sie. Aus weißem Schnee, grauem Matsch, Abgasen und Dreck. Selbst die Reinheit des Regens, die Form der Wolken, die Wärme meiner Sonne; wandelt sich. Trotz alledem blüht sie, meine Natur; blüht im Namen des Frühlings – Inbegriff der Unschuld, Beginn des Lebens.
Fühlst du sie, wenn du gehetzt durch die Straßen deiner Welt rennst, mein Freund?

Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.
Herr A. sah in jenem Moment aus dem Fenster. Die Umgebung in der er erwachte; war die Welt der weißen Wände und fremden Hände. War dies der Neubeginn oder doch das Ende?
>>Siehst du denn nicht den Sinn?!<<, fragten andere Augen.
Tränen rannen über sein Gesicht, denn er kannte ihn nicht.
>>Ich...<<, begann Herr A.
Herr A hielt den erwartungsvollen Augen nicht stand. Unter Schmerzen wandte er sich ab; schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
Niemand im weißen Raum erkannte es, doch Herr A lächelte. Denn er sah es, das Gesicht dieser Welt, hinter dem Fenster und der Wand aus Glas. Dort begann das Leben von neuem. Unschuldige Freude in all ihrer Pracht, frei von jeder Erinnerung, ohne Erwartung oder Wertung; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.
Herr A badete in diesem Moment kindlicher Freude und Sehnsucht nach einer geheimnisvollen Magie. Die Zeit des weißen Raumes, die fremden Augen und Gegenstände lösten sich vor ihm auf.
Der Frühling selbst reichte ihm die Hand. Es war der Puls des Lebens und Erwachens der nun auch seine Welt mit Leben und Energie füllte.
>>Träume ich?<<, dachte Herr A.
Bereitwillig griff er nach der Hand, bereit zu gehen und zu vergehen.
Plötzlich melde sich ein alter Bekannter. Der Klang seiner monotonen Stimme, zog Herr A zurück in den weißen Raum, zurück auf das weiße Bett. Der eiserne Griff dieses Fremden war hart und unerbittlich. Eine unerklärliche Kälte ging von ihm aus. Widerwillig, gar kampfeslustig, letztlich doch kampflos, gab Herr A auf und drehte sich um.
Sie blickte einander an. In den grauen Augen des bekannten Fremden verschwamm das Leben hinter dem Fenster zu einem ebenso grauen Matsch. Herr A fühlte sich plötzlich, schlagartig leer und hoffnungslos; verloren.
>>Mein Name ist Herr R. Ich freue mich sehr, dass sie endlich aufgewacht sind.<<
Herr A wollte schreien, aber kein Laut drang aus seiner Kehle. Er musste weinen, schluchzen und bedauern, aber keine Träne rann seine Wangen herab. Unter Aufwand aller Kräfte versuchte er sich umzudrehen und zurückzugehen. Doch er konnte den Rückweg nicht mehr sehen. Das Leben, der Frühling, dieser magische Moment, waren längst Vergangenheit in dieser weißen Welt.
Später, im Schutz des Dunkels wurde Herr A bewusst, dass jene Vergangenheit nichts als eine Illusion war: Ein Moment der zwar Wahrheit, aber niemals Realität war, ist oder sein könnte.

Schließe deine Augen, mein Freund. Unser glauben an die Träume lebt und stirbt jedes Jahr, jeden Tag und jede Stunde aufs neue. In diesem magischen Moment des Frühlings, starben Menschen, Tiere und Pflanzen und andere erblickten das Licht das Lebens zum ersten Mal. Letztlich drehen sich die Zeiger der Uhr weiter im Kreis – unaufhörlich, unaufhaltsam und unüberhörbar.
Herr R macht vor der Wahrheit eines kurzen Augenblicks keinen Halt. Du kannst ihn bitten, flehen und hoffen, den Moment für nur wenige Sekunde hinauszuzögern. Letztlich holt er dich doch ein.
Nur in unseren Träumen, können wir an der Schönheit des Seins festhalten.
 
Jedes Jahr erwacht sie. Aus weißem Schnee, grauem Matsch, Abgasen und Dreck. Selbst die Reinheit des Regens, die Form der Wolken, die Wärme meiner Sonne; wandelt sich. Trotz alledem blüht sie, meine Natur; blüht im Namen des Frühlings – Inbegriff der Unschuld, Beginn des Lebens.
Fühlst du sie, wenn du gehetzt durch die Straßen deiner Welt rennst, mein Freund?

Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.
Herr A. sah in jenem Moment aus dem Fenster. Die Umgebung in der er erwachte; war die Welt der weißen Wände und fremden Hände. War dies der Neubeginn oder doch das Ende?
>>Siehst du denn nicht den Sinn?!<<, fragten andere Augen.
Tränen rannen über sein Gesicht, denn er kannte ihn nicht.
>>Ich...<<, begann Herr A.
Herr A hielt den erwartungsvollen Augen nicht stand. Unter Schmerzen wandte er sich ab; schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
Niemand im weißen Raum erkannte es, doch Herr A lächelte. Denn er sah es, das Gesicht dieser Welt, hinter dem Fenster und der Wand aus Glas. Dort begann das Leben von neuem. Unschuldige Freude in all ihrer Pracht, frei von jeder Erinnerung, ohne Erwartung oder Wertung; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.
Herr A badete in diesem Moment kindlicher Freude und Sehnsucht nach einer geheimnisvollen Magie. Die Zeit des weißen Raumes, die fremden Augen und Gegenstände lösten sich vor ihm auf.
Der Frühling selbst reichte ihm die Hand. Es war der Puls des Lebens und Erwachens der nun auch seine Welt mit Leben und Energie füllte.
>>Träume ich?<<, dachte Herr A.
Bereitwillig griff er nach der Hand, bereit zu gehen und zu vergehen.
Plötzlich melde sich ein alter Bekannter. Der Klang der monotonen Stimme, zog Herr A zurück in den weißen Raum, zurück auf das weiße Bett. Der eiserne Griff dieses Fremden war hart und unerbittlich. Eine unerklärliche Kälte ging von ihm aus. Widerwillig, gar kampfeslustig, letztlich doch kampflos, gab Herr A auf und drehte sich um.
Sie blickte einander an. In den grauen Augen des bekannten Fremden verschwamm das Leben hinter dem Fenster zu einem ebenso grauen Mischmasch. Herr A fühlte sich plötzlich, schlagartig leer und hoffnungslos; verloren.
>>Mein Name ist Herr R. Ich freue mich sehr, dass sie endlich aufgewacht sind.<<
Herr A wollte schreien, aber kein Laut drang aus seiner Kehle. Unter Aufwand aller Kräfte versuchte er sich umzudrehen und zurückzugehen. Doch er konnte den Rückweg nicht mehr sehen. Das Leben, der Frühling, dieser magische Moment, waren längst Vergangenheit in dieser weißen Welt.
Später, im Schutz des Dunkels wurde Herr A bewusst, dass jene Vergangenheit nichts als eine Illusion war: Ein Moment der zwar Wahrheit, aber niemals Realität war, ist oder sein könnte.

Schließe deine Augen, mein Freund. Unser glauben an die Träume lebt und stirbt jedes Jahr, jeden Tag und jede Stunde aufs neue. In diesem magischen Moment des Frühlings, starben Menschen, Tiere und Pflanzen und andere erblickten das Licht das Lebens zum ersten Mal. Letztlich drehen sich die Zeiger der Uhr weiter im Kreis – unaufhörlich, unaufhaltsam und unüberhörbar.
Herr R macht vor der Wahrheit eines kurzen Augenblicks keinen Halt. Du kannst ihn bitten, flehen und hoffen, den Moment für nur wenige Sekunde hinauszuzögern. Letztlich holt er dich doch ein.
Nur in unseren Träumen, können wir an der Schönheit des Seins festhalten.
 
Dann bin ich ja beruhigt. Als Zeitverschwendung habe ich das Lesen noch nie betrachtet, auch nicht von Büchern, die ich nach den ersten paar kapiteln wieder in die Bücherei zurückgetragen habe, weil sie mir nicht gefielen.
Hätte mir "Die Schönheit des Seins" überhaupt nicht zugesagt, hätte ich es nicht bis zum Ende gelesen.
Geöffnet habe ich die Kurzgeschichte, weil ich den Titel interessant fand und ich neugierig wurde.
Ich bin eher ein rationaler Mensch, vielleicht tue ich mir deshalb etwas schwer, solche Texte auf Anhieb zu verstehen. (Ist auch manchen Gedichten hier so, die mir überhaupt nichts sagen und ich die vielen tollen Bewertungen dann auch nicht nachvollziehen kann. Aber die Geschmäcker sind so verschieden, wie wir Menschen und das ist ja auch so, sonst wäre das Leben doch langweilig.)

LG Christa


PS.: Es sind immer noch einige Fehler im Text. Sag Bescheid, wenn Du sie korrigiert haben möchtest oder schicke mir die Geschichte per Mail, da ist das Korrigieren einfacher. Ist aber nur ein Angebot und ich bin auch nicht beleidigt, wenn Du jemanden anderen findest oder es einfach so lässt wie es ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 17359

Gast
Hallo Pablo Sanchez!

Ein wunderschöner Text! Du schreibst ungeheuer einfühlsam und anschaulich! Auch ein bisschen melancholisch. Oder traurig? Todessehnsüchtig? Ich hatte keine Schwierigkeiten, den Sinn deiner Geschichte zu verstehen. Diesen Konflikt zwischen Festhaltenwollen oder -müssen und Loslassenmüssen oder -wollen.

Gruß, Hyazinthe
 
Jedes Jahr erwacht sie. Aus weißem Schnee, grauem Matsch, Abgasen und Dreck. Selbst die Reinheit des Regens, die Form der Wolken, die Wärme meiner Sonne; wandelt sich. Trotz alledem blüht sie, meine Natur; blüht im Namen des Frühlings – Inbegriff der Unschuld, Beginn des Lebens.
Fühlst du sie, wenn du gehetzt durch die Straßen deiner Welt rennst, mein Freund?

Es war einer dieser wunderbaren Momente des Frühjahrs, in denen die Sonne unendlich lächelt und die sattgrünen Blätter im seichten Wind tanzen.
Herr A sah in jenem Moment aus dem Fenster. Die Umgebung in der er erwachte, war die Welt der weißen Wände und fremden Hände. War dies der Neubeginn, oder doch das Ende?
»Siehst du denn nicht den Sinn?!«, fragten andere Augen.
Tränen rannen über sein Gesicht, denn er kannte ihn nicht.
»Ich...«, begann Herr A.
Herr A hielt den erwartungsvollen Augen nicht stand. Unter Schmerzen wandte er sich ab und schaute wie erstarrt aus dem Fenster.
Niemand im weißen Raum erkannte es, doch Herr A lächelte. Denn er sah es, das Gesicht dieser Welt, hinter dem Fenster und der Wand aus Glas. Dort begann das Leben von neuem. Unschuldige Freude in all ihrer Pracht, frei von jeder Erinnerung, ohne Erwartung oder Wertung; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugleich.
Herr A badete in diesem Moment kindlicher Freude und Sehnsucht nach einer geheimnisvollen Magie. Die Zeit des weißen Raumes, die fremden Augen und Gegenstände lösten sich vor ihm auf.
Der Frühling selbst reichte ihm die Hand. Es war der Puls des Lebens und Erwachens der nun auch seine Welt mit Leben und Energie füllte. Träume ich?, dachte Herr A.
Bereitwillig griff er nach der Hand, bereit zu gehen und zu vergehen.
Plötzlich melde sich ein alter Bekannter. Der Klang der monotonen Stimme, zog ihn zurück in den weißen Raum, zurück auf das weiße Bett. Der eiserne Griff dieses Fremden war hart und unerbittlich. Eine unerklärliche Kälte ging von ihm aus. Widerwillig, gar kampfeslustig, letztlich doch kampflos, gab Herr A auf und drehte sich um.
Sie blickte einander an. In den grauen Augen des bekannten Fremden verschwamm das Leben hinter dem Fenster zu einem ebenso grauen Mischmasch. Herr A fühlte sich plötzlich, schlagartig leer und hoffnungslos verloren.
»Mein Name ist Herr R. Ich freue mich sehr, dass sie endlich aufgewacht sind.«
Herr A wollte schreien, aber kein Laut drang aus seiner Kehle. Unter Aufwand aller Kräfte versuchte er sich umzudrehen und zurückzugehen. Doch er fand den Weg nicht. Das Leben, der Frühling, dieser magische Moment, waren längst Vergangenheit in dieser weißen Welt.
Später, im Schutz des Dunkels wurde Herrn A bewusst, dass jene Vergangenheit nichts als eine Illusion war - ein Moment der zwar Wahrheit, aber niemals Realität war, ist oder sein könnte.

Schließe deine Augen, mein Freund. Unser glauben an die Träume lebt und stirbt jedes Jahr, jeden Tag und jede Stunde aufs neue. In diesem magischen Moment des Frühlings starben Menschen, Tiere und Pflanzen und andere erblickten das Licht das Lebens zum ersten Mal. Letztlich drehen sich die Zeiger der Uhr weiter im Kreis – unaufhörlich, unaufhaltsam und unüberhörbar.
Herr R macht vor der Wahrheit eines kurzen Augenblicks keinen Halt. Du kannst ihn bitten, flehen und hoffen, den Moment für nur wenige Sekunde hinauszuzögern. Letztlich holt er dich doch ein.
Nur in unseren Träumen können wir an der Schönheit des Seins festhalten.
 



 
Oben Unten