Die See

3,00 Stern(e) 1 Stimme

atoun

Mitglied
Hallo Ralf,

ich schon wieder *g*
Nur ein kleiner Vorschlag:

Sie bleibt bewegt
Auch wenn ich wünschte,
dass sie lieber schliefe


(Was die See wirklich will, kann der Dichter entsprechend den vorhergehenden Zeilen nicht wissen.
Er kann entweder ganz roleplaymäßig die See spielen, oder den beschreibenden Part einnehmen - wie hier - dann aus der Distanz heraus Beobachter sein.)

Viele Grüße
atoun
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo atoun,
lyrich ist hier so etwas wie der Advokat
der See.

Ich wollte aber zum Ausdruck bringen, das es unerheblich
ist, was die See will oder was lyrich will.

Die Kräfte die die See bewegen kommen von außerhalb
sie zerren auch im Schlaf.

Hm, vielleicht sollt ich das einbauen?
ralf
 

atoun

Mitglied
Hallo Ralf,

das versuchte ich in meinem Kommentar zum Ausdruck zu bringen.
"Der Advokat der See" ist ebenfalls völlig in Ordnung und legitim. Das aber sagen die ersten Zeilen nicht aus, für mich sind sie deskriptiv.
Ein "sie kann nicht anders" bringen zwar die letzten beiden Zeilen zum Ausdruck, aber es ist zu sehr "Eigenwillen" gedrängt. Nicht im Auftrag wird gesprochen, bzw. kommt das bei mir nicht rüber.
Deshalb meine Empfehlung, ganz im "Ich" die See zu sein, oder den beschreibenden Charakter in den letzten beiden Zeilen beizubehalten.

Viele Grüße
atoun
 

Ralf Langer

Mitglied
Die Gezeiten

Aus der Tiefe, aus den Räumen
Gekrümmte Kraft.
Welle um Welle, Stunde um Stunde.
Sie türmt und wogt und schlägt,
Sie bleibt bewegt,
Auch wenn sie schläft,
Zerren sie an ihrem Träumen.
 



 
Oben Unten