Die Suche

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Das nennst Du "suchen"? die ausgetretenen Pfade weiter austreten?
 

Jaron

Mitglied
...ja, genau das ist der Punkt:
Wer nicht über den Tellerrand schaut, wird das Glück, das manchmal so nahe liegt (s. Anfangsbuchstaben der Zeilen) nicht sehen/finden, immer auf der Suche bleiben.
Beste Grüße
Jaron
 

ariel

Mitglied
Hallo Jaron,

Dein Gedicht gefällt mir, weil es sich anfänglich verhalten und ruhig darstellt, (scheinbar) positiv wirkt/wirken soll, sowohl in der Aussage als auch Wortwahl. Bei näherer Betrachtung allerdings, ändert sich dies zinehmend, denn bereits in der ersten Zeile kommen Zweifel auf, die dann in der zweiten Zeile, durch das Wort "Lauere" sich massiv verfestigen. Das "Checke jedes Versteck" löst eine Art "Alarm-Situation" aus, die in der letzten Zeile durch das "Kann" stark abgemildert wird.
Die fünf Zeilen empfinde ich sehr spannungsgeladen.
Der explosive Kern scheint in der vierten Zeile zu "stecken"-
"Übe mich in verzweifelt wollender Geduld". Da bin ich mir allerdings nicht ganz sicher.
Aber sicher, gern gelesen!

VG
ariel
 



 
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