Die Unbekannte

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Christian

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Hohngeschwängertes Gelächter wächst schallend in den Raum,
wann immer ich von ihr erzähle.
Verständnisloses Köpfeschütteln über den Zauber dieser einen.
Nur für die Dauer eines Atemzuges hatte unser Glück bestand.
Begegnung eines Augenblicks, den ein jeder sich erträumt.

Menschlich, nur allzu menschlich schien sie mir,
wie sie erschrocken vor mir stand.
Ich weiß nicht, war es ihr Duft, war es ihr Blick?
Ihr Blick, der tastend über mein Gesicht und dann in meine Augen fuhr.
Ihr Lächeln, warm in mein Gesicht gefallen,
ist heut die Geißel meiner Träume.
Verloren war ich ganz und gar, in ihrer Gegenwart.
Getroffen wie noch nie zuvor, war ich bereit sofort zu sterben.

Im Augenblick intimster Nähe, fand dieses Glück ein schroffes Ende.
Ihre Welt zog sie zurück zu sich, ich trieb zurück in meine.
Mein Herz, in Nöten badend, gab langsam nur den Atem frei.

Hoffnung weicht zu gern der Sehnsucht,
weil diese es sich einfach macht.
Klagen und auch Wehgeschrei verdienen keine Gnade,
weil neben ihnen schon das Ende lacht.

Ganz gleich was ich auch finden werde,
suchen werd` ich immerfort nur sie...
 



 
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