Die Wölfin

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Die Wölfin


Bitterkalt ist 's in tiefblauer Nacht
Nur der Silbermond hält Wacht

Meilenweit hört man ihr Klagen
In undurchsicht´gen Nebelschwaden

Die Wölfin heult, denn sie verlor ein Kind
Flüstert das Schicksal durch den Wind

Sie beleckt, bewacht ihr totes Kind
So wie Mütter nun einmal sind

Verzweifelt gräbt sie ihm ein Grab
Das Leben zwang ihr das Liebste ab

Man kann es meistens nicht verstehen
Es bleibt ein Sterben und Auferstehen

Just in derselben mystischen Nacht
Ward ein Menschenkind zur Welt gebracht


heike keuper-g
29.05.06
 
hallo liebe Kollegen,

eine kurze erklärung im missverständnissen vorzubeugen.

dieses gedicht steht für etwas, was ich verloren habe, beziehungsweise was sehr geliebtes, von dem ich mich trennen muß. aber gleichzeitig steht es auch für die hoffnung das es weiter geht... wenn auch anders als zuvor. ich habe keineanderen worte dafür binaber für konstruktive kritik offen.


heike
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Bitterkalt ist[red] 's[/red] in tiefblauer Nacht
Nur der Silbermond hält [red]W[/red]acht

Meilenweit hört man sie [red]k[/red]lagen [blue](ihr Klagen)[/blue]
In schwelgenden Nebelschwaden [blue]worin schwelgen sie denn, die Schwaden??[/blue]
Die Wölfin heult, denn sie verlor ein Kind
Flüstert das Schicksal durch den Wind [blue]wie wäre es mit
Das Schicksal sandte ihr eiskalten Wind[/blue]

Sie [red]be[/red]leckt,bewacht ihr totes Kind [blue]beweint[/blue]
So wie Mütter nun einmal sind.

Verzweifelt [red]buddelt[/red] sie ihm ein Grab [blue]zu "putzig" -->gräbt[/blue]
Das Leben zwang ihr [red]ein Liebstes [/red]ab [blue]das Liebste[/blue]

Man kann es meistens nicht verstehen
Es bleibt ein Sterben und Auferstehen

Just in derselben mystischen Nacht
Ward ein Menschenkind zur Welt gebracht
 
M

Madita

Gast
Hallo Heike

was hältst Du von:

Meilenweit hört man Ihr Klagen
In [blue]undurchsicht´gen [/blue]Nebelschwaden

[blue]Sie verscharrt es tief im [/blue]Grab
Das Leben zwang ihr das Liebste ab.


LG
Madita
 
oha, joteS,

nu dachte ich. das ich von dir wieder heftige verbalhaue bekomme, und nu?
kam eine sehr konstruktive kritik für die ich dir dankbar bin. gern habe ich einiges übernommen.

[blue]Das Schicksal sandte ihr eiskalten Wind[/blue]
diesen satz finde ich ganz toll, kann mich aber noch nicht dazu entscheiden.

herzlichen dank, hast mir freude bereitet.

heike
 
N

no-name

Gast
Liebe Heike,

ein sprachlich zwar einfaches, aber sehr schönes Gedicht, mit einem für mich wirklich ansprechend umgesetztem Thema.

Liebe Grüße von no-name.
 
S

Spaetschreiber

Gast
Nicht böse sein, hab mal zusammengestrichen
um für mich auf die Kernausage zu kommen.
Was meinst Du ?

_______________________________________

Bitterkalt, tiefblaue Nacht.
Nur der Silbermond hält Wacht

Meilenweites Klagen
undurchsicht´ge Nebelschwaden

Die Wölfin heult, verlor ein Kind,
Schicksal flüstert durch den Wind

Bewacht, beleckt. Ein totes Kind.

Mütter.

________________________________________


LG
Tom
 
Lieber Spätschrteiber,

Tom, deine umsetzung meines gedichtes gefällt mir als anregung sehr gut, es trifft wahrlich die krnaussage.
ich selbst möchte meine version zunächs so belassen bis ich mich,nach längerer abstinenz, wieder in den lupenalltag eingefunden habe.
freundl. gruß heike
 



 
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