Die Wohnung am Babystrich
Da steht er nun also am Fenster und starrt auf die Straße. Gegenüber an der Hauswand im Schatten lehnt sie noch immer. Gerade hat sie wieder das Päckchen Tabak aus ihrer Tasche gekramt, hält es eingeklemmt zwischen Ringfinger und dem kleinen und dreht geschickt eine Zigarette. Sie ist schmaler geworden und das Gesicht etwas grauer, findet er plötzlich. Aus der Entfernung meint er die Schatten unter ihren Augen erkennen zu können; ganz sicher sieht er aber das Rot ihrer Lippen.
Nun steh ich hier mindestens schon eine Stunde. Und der Typ gegenüber hängt wie blöde am Fenster. Wenn der meine Beine so geil findet, dann soll er doch zahlen. Hoffentlich regnet es heute mal nicht. Den blauen Kombi kenne ich doch? Wenn der hält, sag ich nein; Scheißkerl, was der alles wollte. Nur vielleicht kommt kein anderer – fuck, nun fährt er vorbei.
Als sie da unten das erste Mal stand, da war sie noch fesselnd. Langsam verliert sie die Jugend und wird eine von ihnen. Dann konzentriert er sich auf ihre Beine, die schwarzen Netzstrümpfe und der Mini so kurz, dass man die Strapse noch sieht. Und er stellt sich vor, wie seine Hand ihre Schenkel streift und langsam höher gleitend und da macht er mal schnell seine Hose auf. Als er fertig ist und nach dem Taschentuch kramt, fühlt er sich ein wenig schuldig.
So, der hält jetzt, sonst krieg ich 'nen Kaffee und drei Natrovalin. Los, kurbel die Scheibe runter und frag! „Vierzig kost das“ da lach ich doch drüber. „Zehn extra, wenn Du ein Zimmer willst“ und nun der Schleck über meine Lippen, vielleicht beißt er an und mir bleibt das stinkende Auto erspart? „Park mal da drüben, das Hotel ist da hinten“, mindestens 10 Natrovalin brauche ich.
Er starrt wieder runter und sieht sie verhandeln. Dann parkt der Kerl. Plötzlich überlegt er, wie es gelaufen wäre, wenn er sie am ersten Abend, als er sie sah, angesprochen hätte. Wenn er sie heimgenommen hätte in eine wirkliche Welt und in ihr hätte kommen können. Wäre sie weniger grau und er weniger ärmlich?
Da steht er nun also am Fenster und starrt auf die Straße. Gegenüber an der Hauswand im Schatten lehnt sie noch immer. Gerade hat sie wieder das Päckchen Tabak aus ihrer Tasche gekramt, hält es eingeklemmt zwischen Ringfinger und dem kleinen und dreht geschickt eine Zigarette. Sie ist schmaler geworden und das Gesicht etwas grauer, findet er plötzlich. Aus der Entfernung meint er die Schatten unter ihren Augen erkennen zu können; ganz sicher sieht er aber das Rot ihrer Lippen.
Nun steh ich hier mindestens schon eine Stunde. Und der Typ gegenüber hängt wie blöde am Fenster. Wenn der meine Beine so geil findet, dann soll er doch zahlen. Hoffentlich regnet es heute mal nicht. Den blauen Kombi kenne ich doch? Wenn der hält, sag ich nein; Scheißkerl, was der alles wollte. Nur vielleicht kommt kein anderer – fuck, nun fährt er vorbei.
Als sie da unten das erste Mal stand, da war sie noch fesselnd. Langsam verliert sie die Jugend und wird eine von ihnen. Dann konzentriert er sich auf ihre Beine, die schwarzen Netzstrümpfe und der Mini so kurz, dass man die Strapse noch sieht. Und er stellt sich vor, wie seine Hand ihre Schenkel streift und langsam höher gleitend und da macht er mal schnell seine Hose auf. Als er fertig ist und nach dem Taschentuch kramt, fühlt er sich ein wenig schuldig.
So, der hält jetzt, sonst krieg ich 'nen Kaffee und drei Natrovalin. Los, kurbel die Scheibe runter und frag! „Vierzig kost das“ da lach ich doch drüber. „Zehn extra, wenn Du ein Zimmer willst“ und nun der Schleck über meine Lippen, vielleicht beißt er an und mir bleibt das stinkende Auto erspart? „Park mal da drüben, das Hotel ist da hinten“, mindestens 10 Natrovalin brauche ich.
Er starrt wieder runter und sieht sie verhandeln. Dann parkt der Kerl. Plötzlich überlegt er, wie es gelaufen wäre, wenn er sie am ersten Abend, als er sie sah, angesprochen hätte. Wenn er sie heimgenommen hätte in eine wirkliche Welt und in ihr hätte kommen können. Wäre sie weniger grau und er weniger ärmlich?