Die Zeit

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zreptil

Mitglied
Die Zeit

Die Zeit schleppt quälend langsam sich
mit Mühe nur dahin.
Ich warte hier im Park auf Dich,
wo ich alleine bin.

In zähen Schlieren tropft die Zeit
benimmt sich so wie Teer.
Doch seh' ich Dich nicht weit und breit,
Wann kommst Du endlich her?

Doch dann erscheinst Du wie gesagt.
Nicht 'ne Sekunde spät!
Wieso hat es mich so geplagt,
wie zäh die Zeit vergeht?

Wir reden viel und lachen mehr,
sind mit viel Spass dabei,
verstehn uns gut, mögen uns sehr.
Die Zeit spurtet vorbei.

Sie hat uns nicht einmal tangiert,
da ist die Zeit im Ziel.
Ich schau auf meine Uhr frappiert,
was ist das für ein Spiel?

Der Zeiger rast, wenn Spass man hat,
beim Warten schläft er ein.
Oh dieses blöde Ziffernblatt!
Das ist ja so gemein!
 

Höldereden

Mitglied
Hi zreptil,

ein amüsantes gedicht über ein sehr wohl bekanntes gefühl!

Nur die vorletzte strophe ist mir sehr durch ihren zu stark gekrampften reim aufgefallen. Ich würde sie wie folgt ändern:

Bevor sie uns überhaupt tangiert,
da ist die Zeit im Ziel,
ich schau auf meine uhr frapiert,
was ist das für ein spiel?

Hoffe du kannst was damit anfangen,

lg,
Höldereden
 
L

Law

Gast
Hallo,

sehr amüsant Dein Gedicht. Gratuliere! Selbst kenne ich das auch und ich hasse Unpünktlichkeit, was hier ja nicht der Fall war.
Gruß
LAW
 



 
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