Die blaue Blume

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Die blaue Blume

Die blaue Blume pflückt ich dir
an einem Tag voll Sonnenglück.
An einem dunklen Tag wie heut’
hätt’ ich sie gern zurück.

Verwelkt ist sie bestimmt noch nicht,
sie leuchtet weiter fort.
Sie wirkt auf mich wie ein Gedicht
und braucht dazu kein Wort.

Am Anfang einer Kette gleich,
verband sie uns zu einem Paar.
An Duft und Schönheit mehr als reich,
mit ihr war alles wunderbar.

Bei ihrem Glanz vergaßen wir
die Welt um uns herum.
Wir liebten uns in ihrem Licht
und war’n vor Glück ganz stumm.

Die blaue Blume nahmst du mit
und ich blieb blütenlos allein
Mir fehlt ihr Duft bei jedem Schritt
Sie war so schön, so rein.

Kämt ihr zurück, wie schön das wer,
ich tränk das Glück in vollem Zuge.
Ich lieb’ euch beide doch so sehr
Dich und die blaue Blume.
 



 
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