Don't think pink!

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S

Stoffel

Gast

Don't think Pink!


Einst malte ich mir
alles rosa an.
Die Schuh und die Strümpf,
auch sogar den Mann.

Die rosa Wölkchen
fand ich richtig nett,
ein rosa Himmel
zierte auch mein Bett.

Häschen und Blumen
sahn ganz rosig aus
und im Fell vom Hund
sass manch rosig Laus.

Es passten meine Haare
zu meinem hübschen Kleid,
und gar der Jogginganzug
zur roten Farbigkeit"

Auch meine Worte
hatten solchnen Touch,
ofts sah man mich an,
als erzählte ich Quatsch.

Doch dann sah ich sie,
meines Nachbarns Frau,
auch sie stand auf pink,
sah aus wie ne Sau.

Ich habe mich getrennt,
von meinem rosa Tick
und hab nen andren Mann,
der passt zum neuen Chic.







(danke Lord B., Heike v.Glöckchenklang, Heidi Hof,Irene, in der Schreibwerkstatt)
 

Godesberg

Mitglied
Witzig!

Hi!
Finde das Gedicht witzig, vor allem weil es mich in der Tat an einen Menschen erinnert, den ich kenne.

Was mich teilweise jedoch etwas stört ist, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, manche Reime seien sehr aufgezwungen und büßen somit sowohl inhaltlich als auch in ihrer Wirkung ein. Z.B. bei:

"Mein Haar war passend
und das hübsche Kleid,
der Jogginganzug
war rosarot bereit."

Vorschlag:
[blue]"Es passten meine Haare
zu meinem hübschen Kleid,
und gar der Jogginganzug
zur roten Farbigkeit"[/blue]

Klar, das passt jetzt nicht ins Metrum, wobei dies ein weiterer Punkt ist... Ich finde "Dont't think pink" ließt sich nicht so flüssig wie's der Titel suggeriert. Silbenzahlen stimmen zwar alle, aber der Jambus ist nicht einheiltlich, d.h. mit jeder Strophe muss man sich beim Lesen praktisch auf eine neue Rhythmik einstimmen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht kriegt man's noch etwas runder...

Grüße,
M. von Godesberg
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

sehe zufällig, daß ich hier noch Dank und Antwort schuldig bin:)

Werde die eine Strophe von Dir gerne übernehmen. Und mir nochmal Gedanken dazu machen.

Lieben Dank
Schönen Tag
lG
Stoffel
 



 
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