Du, der Clown, und wir

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Mistralgitter

Mitglied
Du, der Clown, und wir

Lasst uns fröhlich sein und unbeschwert, tanzen, als ob die Welt ein Festsaal wäre. Es kostet heute nichts gegen den Strom zu schwimmen.

Es ist Narrenzeit. Und du forderst uns heraus, springst einfach über die wilden Wasser von Ufer zu Ufer und lehnst zwischendurch deinen Kopf an morgenrote Wolken. Dann zeichnest du dir einen roten Lächelmund ins weiße Gesicht, trägst deine Stupsnase über die grauen Berge und verteilst Freudentränen über jedes Feld.

Und wir werden klatschen, werden Feuer und Flamme sein - so liebenswürdig dein Auftritt! -bis die Blätter fallen und die Vorhänge und du winkend sagst: Adieu.
Wir werden dich vermissen. Doch vielleicht entdecken wir eines Tages eine Feder hinten auf unserem Rücken, eine kleine, weiße Daune aus deinem Kostüm.
 
K

Karn Hardt

Gast
Hallo und - gerne gelesen :)

Ein schönes Textlein mit ein paar Ideen von mir:

Lasst uns fröhlich sein und [strike]unbeschwert,[/strike] tanzen, als ob die Welt ein Festsaal wäre. Es kostet heute nichts[red],[/red] gegen den Strom zu schwimmen.

Es ist Narrenzeit. [strike]Und[/strike] [red]D[/red][strike]d[/strike]u forderst uns heraus, springst einfach über die wilden Wasser von Ufer zu Ufer und lehnst zwischendurch deinen Kopf an morgenrote Wolken. Dann zeichnest du dir einen roten [red]Lach[/red][strike]Lächel[/strike]mund ins weiße Gesicht, trägst deine Stupsnase über die grauen Berge und verteilst Freudentränen über jedes Feld.

Und wir werden klatschen, werden Feuer und Flamme sein - so liebenswürdig dein Auftritt! [strike]-b[/strike][red]B[/red]is die Blätter fallen und die Vorhänge und du winkend sagst: Adieu.
[blue]"Cut"= Absatz [/blue]
Wir werden dich vermissen. Doch vielleicht entdecken wir eines Tages eine Feder hinten auf unserem Rücken, eine [strike]kleine[/strike], weiße Daune aus deinem Kostüm.


Nur Ideen, für Übernahmen haftest du selbst :)

Liebe Grüße
 

Mistralgitter

Mitglied
Hallo Karn Hardt,

danke für deine Mühe mit meinem Textlein.

Ich kann deine Streichungen zwar verstehen, frage mich aber, ob der Text dadurch gewönne. (Ein Kollege hatte es heute mit dem Konjunktiv - und der ist noch in meinem Ohr.)

Das Komma kann man setzen, muss es aber nicht.

Des weiteren möchte ich das "unbeschwert" stehen lassen. Es gehört nicht zum Tanzen, falls du das so gelesen haben solltest. Oder falls nicht - warum kann man nicht fröhlich und unbeschwert sein?

"Es ist Narrenzeit. Und du ..." Durch diese Formulierung wird das "du" besonders herausgehoben. Warum soll das in deinen Augen denn nicht sein? Außerdem korrespondiert es mit dem "Und wir" im dritten Absatz.

Der "Lächelmund" klingt in meinen Ohren weicher, lässt sich leichter (laut) lesen als "Lachmund". Er ist doch ein liebenswürdiger feiner Clown, kein lauter Spaßmacher.

Die Satzkonstruktion im vorletzten Abschnitt ist so gedacht, dass die Bemerkung über den Auftritt nur ein Einschub sein soll. Der Satz heißt ja (ohne Einschub): "Und wir werden klatschen, werden Feuer und Flamme sein, bis die Blätter fallen und die Vorhänge, und du winkend sagst: Adieu."

"Und wir werden klatschen, werden Feuer und Flamme sein - so liebenswürdig dein Auftritt! - bis die Blätter fallen und die Vorhänge, und du winkend sagst: Adieu."

Darf man das in deinen Augen nicht so schreiben?
Hinderlich war wohl nur das fehlende Leerzeichen vor "bis".
Und eventuell fehlte ein Komma.

Zum letzten Satz ist doch ein Zeilenumbruch da - ich finde, das genügt. Ein Absatz würde das Ganze zu sehr auseinander reißen. Es gehört zusammen, sind es doch Aussagen, die das "wir" betreffen.

Tja, nun hab ich alles abgeschmettert - oder fehlt noch was? ;-)

LG
Mistralgitter
 

Mistralgitter

Mitglied
Du, der Clown, und wir

Lasst uns fröhlich sein und unbeschwert, tanzen, als ob die Welt ein Festsaal wäre. Es kostet heute nichts gegen den Strom zu schwimmen.

Es ist Narrenzeit. Und du forderst uns heraus, springst einfach über die wilden Wasser von Ufer zu Ufer und lehnst zwischendurch deinen Kopf an morgenrote Wolken. Dann zeichnest du dir einen roten Lächelmund ins weiße Gesicht, trägst deine Stupsnase über die grauen Berge und verteilst Freudentränen über jedes Feld.

Und wir werden klatschen, werden Feuer und Flamme sein - so liebenswürdig dein Auftritt! -bis die Blätter fallen und die Vorhänge und du winkend sagst: Adieu.
Wir werden dich vermissen. Doch vielleicht entdecken wir eines Tages auf unserer Schulter eine Feder, eine kleine, weiße Daune aus deinem Kostüm.
 



 
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