Du fehlst

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du fehlst

Schweißgebadet aufgewacht
Dunkelheit bricht sich in mir
Kein Licht dringt vor in meine Nacht
Du fehlst mir so – bist nicht mehr hier

Noch immer suchen meine Hände
Es ist, als könnt´ ich dich noch spür´n
Ein Hauch von dir durchschwebt das Zimmer
Du fehlst mir so – bist nicht mehr hier

Ich kann dich fühlen, kann dich riechen
Fast körperlich bist du bei mir
Kann längst vergangne Liebe leben
Du fehlst mir so – bist nicht mehr hier

Schweißgebadet aufgewacht
Dunkelheit bricht sich in mir
Dein Licht dringt vor in meine Nacht
Nun fehlst du nicht mehr – bist bei mir
 

Jeanne

Mitglied
Hallo Otto

Dein Gedicht gefällt mir sehr, es liest sich flüssig. In der zweiten Strophe habe ich erst nach dem Lesen bemerkt, dass sich keine Zeile reimt. Das ist doch das Zeichen einer tollen Umsetzung. Mein Kompliment.

Liebe Grüsse
 
S

Stoffel

Gast
Hui..ich dachte gerade an "Spiegel im Spiegel" oder Margritte..
Gefällt mir ebenso, wenn ich auch noch einmal aufrufen musste..

Stoffel
 
Hallo Otto,

dieses Gedicht ist sehr berührend. Rein stilistisch hat mir vor allem die Wendung "Dunkelheit bricht sich in mir" sehr gut gefallen. Ein wunderschönes Bild.

Mara
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich bedanke mich bei euch.........

@ Stoffel.. Ende´s Spiegel im Spiegel! Ein außergewöhnliches Buch. Bei Magritte denke ich immer an Männer mit Melonen und grüne Äpfel....

Danke Otto
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Oder die Unendlichkeit........So ist es Stoffel ;-)

Da fällt mir immer der liebe Albert ein(stein)..

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Dir auch ein schönes Wochenende Gruß Otto
 



 
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