Du stirbst

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Annabeth

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Du stirbst

Wenn der Himmel milchig weiß wird
und die bitterlichen Tränen der Nacht
im Nichts versickern
hol ich dich ab

Wenn wir wieder bei Sinnen sind
und uns fragen, warum
bist du da
mich einzufangen, mit Netzen
dünn wie Rauch

Wenn die Gräber offen stehen
und Rosen wie leise Schreie
ungesehen darin verschwinden
weinst du

Wenn dich keiner mehr hören will
wirst auch du dich
verlieren

Erinnerung
 



 
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