Du tust mir gut
- Ersteller Kerensa
- Erstellt am
Waldemar Hammel
Mitglied
Liebe kerensa,
Was würdest Du von einem Kommentar halten: "Ich bin begeistert!" Ein wenig dünn, nicht?
So auch Dein Text. Vielleicht aber muß man in Rechnung stellen, daß der Text von einer Frau stammt, und die Aussage durchaus frauenüblich ist. Ich habe diese Äußerung jedenfalls schon oft aus Frauenmund gehört. Es ist dann immer damit ein verbaler Rundumschlag gemeint. Denn hinter der simplen Aussage stecken hunderttausend Worte der Zuneigung, welche sich der Partner dann allerdings denken können soll.
Unter der Rubrik "Liebe+Erotik" subsummiert, mag der Text gelten, aber als Universalie. Er könnte fast als Titel der Rubrik selbst stehen. Wobei die Schreibaufgabe aber dann eben wäre: Schildere expressis verbis, in welcher Weise "er dir gut tut"!
Was würdest Du von einem Kommentar halten: "Ich bin begeistert!" Ein wenig dünn, nicht?
So auch Dein Text. Vielleicht aber muß man in Rechnung stellen, daß der Text von einer Frau stammt, und die Aussage durchaus frauenüblich ist. Ich habe diese Äußerung jedenfalls schon oft aus Frauenmund gehört. Es ist dann immer damit ein verbaler Rundumschlag gemeint. Denn hinter der simplen Aussage stecken hunderttausend Worte der Zuneigung, welche sich der Partner dann allerdings denken können soll.
Unter der Rubrik "Liebe+Erotik" subsummiert, mag der Text gelten, aber als Universalie. Er könnte fast als Titel der Rubrik selbst stehen. Wobei die Schreibaufgabe aber dann eben wäre: Schildere expressis verbis, in welcher Weise "er dir gut tut"!
Du tust mir immer noch gut
Also, lieber Waldemar, solche Kommentare wie "Ich bin begeistert" liest man/frau ja häufig auf der LL. Kommt eben darauf an, von wem sie stammen... Dass du von Frauen öfters mit "Du tust mir gut" bedacht worden ist, ist ja wirklich toll (g*). Nun, deine Beurteilung dieser Worte als Wörter entsprechen wohl deinen Erfahrungen mit Frauen. Es wird viel geblubbert, sicher...
Ich für meinen Teil sage so etwas nichtmal so eben und schon gar nicht zu jedem!
Schau einmal die vielen Gedichte an, die von Liebesnächten oder ähnlichen Erfahrungen mit blumigen Worten berichten (wie zuletzt Juni26). Im ersten Entwurf habe ich es auch so versucht, versucht zu begründen. Nachher kam mir das Geschreibsel so banal vor, weil es nie das traf, was ich eigentlich sagen wollte. So hab ichs gekürzt - und war zufriedener!
Liebe Grüße von
Kerensa
Also, lieber Waldemar, solche Kommentare wie "Ich bin begeistert" liest man/frau ja häufig auf der LL. Kommt eben darauf an, von wem sie stammen... Dass du von Frauen öfters mit "Du tust mir gut" bedacht worden ist, ist ja wirklich toll (g*). Nun, deine Beurteilung dieser Worte als Wörter entsprechen wohl deinen Erfahrungen mit Frauen. Es wird viel geblubbert, sicher...
Ich für meinen Teil sage so etwas nichtmal so eben und schon gar nicht zu jedem!
Schau einmal die vielen Gedichte an, die von Liebesnächten oder ähnlichen Erfahrungen mit blumigen Worten berichten (wie zuletzt Juni26). Im ersten Entwurf habe ich es auch so versucht, versucht zu begründen. Nachher kam mir das Geschreibsel so banal vor, weil es nie das traf, was ich eigentlich sagen wollte. So hab ichs gekürzt - und war zufriedener!
Liebe Grüße von
Kerensa
Waldemar Hammel
Mitglied
@ Kerensa
(1) Man liest, was man lesen will! Stimmt's?
Ich habe nicht gesagt, Frauen hätten mir persönlich gegenüber solche Bemerkungen auf mich bezogen in die Luft gestreut. Ich habe solches vielmehr gehört, wenn sie von ihren Liebsten/Liebschaften/Zufällen/ oder Langeweilen berichteten.
PS: Ich selbst, mit meinem Teufel im Leib, tue keiner denkbaren Frau gut und sehe dies auch nicht als meine Aufgabe an.
(2) Zu Deinem Text hast Du mich nun plausibel aufgeklärt, wie es zu der erstaunlichen Kürze kam.
Daß Du eine solche Formulierung nicht "mal so eben benutzt", weiß ich auch, denn so wird jede Frau argumentieren. Nur: Ausgesagt expressis verbis ist damit immer noch nichts.
Natürlich hast Du mit Deinem Text -wie schon erwähnt- die elegante Variante des -nennen wir es- Liebesgesäusels gefunden. Dafür Kompliment.
(3) Daß die im Text enthaltene Denkfigur bei Ausführung ins Detail zu Banalitäten führt, war mir klar, und genau deshalb kommentierte ich entsprechend. Es sind also -lt. Deiner eigenen Angabe- Banalitäten, und diese einzeln und zusammenhanglos in den Raum gestellt.
Wieso? Hm?
(Ich glaube Dir einfach nicht, daß Du Unsinn schreibst. Da steckt mehr dahinter, und genau dieses Mehr würde dem Text saftig viel Speck auf die Rippen bringen!)
(1) Man liest, was man lesen will! Stimmt's?
Ich habe nicht gesagt, Frauen hätten mir persönlich gegenüber solche Bemerkungen auf mich bezogen in die Luft gestreut. Ich habe solches vielmehr gehört, wenn sie von ihren Liebsten/Liebschaften/Zufällen/ oder Langeweilen berichteten.
PS: Ich selbst, mit meinem Teufel im Leib, tue keiner denkbaren Frau gut und sehe dies auch nicht als meine Aufgabe an.
(2) Zu Deinem Text hast Du mich nun plausibel aufgeklärt, wie es zu der erstaunlichen Kürze kam.
Daß Du eine solche Formulierung nicht "mal so eben benutzt", weiß ich auch, denn so wird jede Frau argumentieren. Nur: Ausgesagt expressis verbis ist damit immer noch nichts.
Natürlich hast Du mit Deinem Text -wie schon erwähnt- die elegante Variante des -nennen wir es- Liebesgesäusels gefunden. Dafür Kompliment.
(3) Daß die im Text enthaltene Denkfigur bei Ausführung ins Detail zu Banalitäten führt, war mir klar, und genau deshalb kommentierte ich entsprechend. Es sind also -lt. Deiner eigenen Angabe- Banalitäten, und diese einzeln und zusammenhanglos in den Raum gestellt.
Wieso? Hm?
(Ich glaube Dir einfach nicht, daß Du Unsinn schreibst. Da steckt mehr dahinter, und genau dieses Mehr würde dem Text saftig viel Speck auf die Rippen bringen!)
A
Andreas Ritzinger
Gast
tut das gut?
Hi Kerensa, Hi Waldemar
Schlichtungsversuch.
Obwohl auch ich diese, ja beinah niedliche, Simplifikationstendenz bei Frauen feststellen durfte ist es doch genauso unleugbar die Aufgabe des Schriftstellers den Nagel möglichst prägnant in die Erkenntnis des Lesers zu schlagen. Das ist dem Gedicht gelungen - ob es sich hierbei um banale, landläufige Hämmerei handelt ist eine andere Frage.
Mir persönlich aber, und ich bin ein Mann, hab mir beim durchlesen gedacht - jaja des stimmt scho; gut das hab ich vor dem Gedicht auch - aber warum nicht mal (wieder)niederschreiben.
Hi Kerensa, Hi Waldemar
Schlichtungsversuch.
Obwohl auch ich diese, ja beinah niedliche, Simplifikationstendenz bei Frauen feststellen durfte ist es doch genauso unleugbar die Aufgabe des Schriftstellers den Nagel möglichst prägnant in die Erkenntnis des Lesers zu schlagen. Das ist dem Gedicht gelungen - ob es sich hierbei um banale, landläufige Hämmerei handelt ist eine andere Frage.
Mir persönlich aber, und ich bin ein Mann, hab mir beim durchlesen gedacht - jaja des stimmt scho; gut das hab ich vor dem Gedicht auch - aber warum nicht mal (wieder)niederschreiben.
Du...
@Waldemar
hab ich dich da nicht immer ganz richtig interpretiert, sorry! Aber schade, dass du dich so siehst(für die Frauen natürlich!
).
Was nun das Gedicht anbelangt: Ich möchte es so lassen. Ich würde es gern so ähnlich gefüllt haben wie Soleil mit ihrem "Horowitz". Vielleicht erinnerst du dich daran, leider hat sie es schon gelöscht... Aber, ob du's glaubst oder nicht, Erotisches auf das Papier zu bringen, so weit bin ich noch nicht (trotz der 44 Jahre etwas schüchtern ist...) Aber möglicherweise trau ich mich das nächste Mal g*
Dankeschön und liebe Grüße
Kerensa
@Andreas
Schönen Dank für deinen Schlichtungsversuch und deinen humorigen Kommentar. Ja, was denkt man/frau nicht alles, und was sagt man letztendlich?! Banales? Auch Banalitäten können bisweilen das Leben versuessen, nicht wahr?
Auch dir herzliche Grüße
Kerensa
@Waldemar
hab ich dich da nicht immer ganz richtig interpretiert, sorry! Aber schade, dass du dich so siehst(für die Frauen natürlich!
).Was nun das Gedicht anbelangt: Ich möchte es so lassen. Ich würde es gern so ähnlich gefüllt haben wie Soleil mit ihrem "Horowitz". Vielleicht erinnerst du dich daran, leider hat sie es schon gelöscht... Aber, ob du's glaubst oder nicht, Erotisches auf das Papier zu bringen, so weit bin ich noch nicht (trotz der 44 Jahre etwas schüchtern ist...) Aber möglicherweise trau ich mich das nächste Mal g*
Dankeschön und liebe Grüße
Kerensa
@Andreas
Schönen Dank für deinen Schlichtungsversuch und deinen humorigen Kommentar. Ja, was denkt man/frau nicht alles, und was sagt man letztendlich?! Banales? Auch Banalitäten können bisweilen das Leben versuessen, nicht wahr?
Auch dir herzliche Grüße
Kerensa