Du warst

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H

Hakan Tezkan

Gast
ich würd eher von den tagen im himmel träumen, da sie doch weitaus spannender sind, als die irgendwo auf der erde verbrachten. das ist mir zu öd...
es bleibt, zumindest für mich, ein versuch einer liebeserklärung...

lg,
hakan
 

Joneda

Mitglied
Guten Morgen Hakan Teskan,

das Offensichtliche ist das Toben,
das Nachsichtliche das Loben
von all den vielen Stunden,
in denen man zueinander gefunden.

Und mit Nachsicht dieser Liebe,
die von allem stets geblieben,
wollte ich es hier beschreiben,
ja- das "Normale" in Worte kleiden.

Denn die See ist nicht nur rauh,
und die Tage nicht immer hell,
wie sie lieben, der Mann, die Frau,
das vergisst man doch all zu schnell.

Liebe Grüße
Joneda
 

Franzi

Mitglied
Hallo, Joneda,

erscheint mir metaphorisch leicht abgenutzt, ohne Tiefe.
Aber ist auch nur meine Meinung.Natürlich hat der Text seine Berechtigung (so wie jeder).
LG, Franzi
 

Joneda

Mitglied
Hallo Franzi,

abgenutzt,
ausgeputzt,
was ich fühle,
das ist Kühle,
wie die Läufer auf dem Weg,
die ein Feuer nur bewegt,
das sie nicht in sich wohl suchen,
sondern lieber leicht, frei buchen,
immer auf dem Trab nach vorn,
nehmen sie alles aufs Korn.

Liebe Grüße
in die Wüste
Joneda
 

Franzi

Mitglied
Hi, Joneda,

ich finde es originell, wie du allen in Versen antwortest. Ehrlich.
Und ich bin froh, dass ich nicht in der Wüste wohne, sondern inmitten von sattem Grün, und so deine kühlen Grüße nicht abbekomme :). Habs nämlich lieber warm.
Hoffe, meine Anmerkung war nicht zu krass, ich versuch mich nur dem allgemeinen Ton hier in der LL anzupassen. Den hab ich noch nicht wirklich durchschaut, es scheint mir nicht zu gelingen. Nett woll'n se nicht, Kritik woll'n se nicht, rege Kommentier'n solln man, ach, was weiß ich, so schlimm find ich deine Zeilen nun auch nicht.
Vergiss es und schreib weiter über die Liebe, jeder nach seiner Fasson, das ist eh meine Meinung!
LG, Franzi
 

Joneda

Mitglied
Hallo Carlo Ihde.

Du denkst und schenkst mir diese Worte
was macht dabei es für ´nen Sinn.
So steh` ich auf aus der Retorte
und werf` Dir ein paar Worte hin:
Wer schläft, soll schlafen, müde, aus,
ich will dabei nicht stören,
nur die, die es berührt, Punkt, aus,
die sollen ruhig hinhören.
Einen fröhlichen Tag Dir
ausgeruht und immer gut
wünscht Dir Joneda
 

mitis

Mitglied
die gedanken in deinem gedicht kann ich sehr gut nachvollziehen. eine verlorene beziehung als "achterbahn", der man immer noch nachträumt. in der erinnerung wird vieles oft rosiger als es tatsächlich war. das macht das "loslassen" so schwer.
nur mein bescheidener eindruck.
ich kann hier nichts klischeehaftes sehen, sondern eine situation, die sicher viele menschen kennen.
lg mitis
 

Joneda

Mitglied
Hallo mitis,
wie soll ich sagen,
Beziehung ertragen,
heißt immer auch finden
und Zeiten zu binden,
nicht nur Himmel, Hölle,
ein einziges Spiel,
nein, auch in der Wahrheit,
sie bedeutet mir viel,
weil dort auch ein Freund
still auf Dich wartet,
die Ruhe, der Sturm,
all das, was ihr tatet,
zusammen nun fügt
und gemeinsam erspürt.

Das wollte ich sagen,
die Mitte ist das Beste :))),
weil es das ist,
was übrig bleibt,
oder vermisst wird.

Liebe Grüße
Joneda
 

petrasmiles

Mitglied
Gefällt mir auch.
Allerdings sehe ich gar nicht unbedingt eine schwierige beendete Beziehung hierin (trotz des 'du warst').
Wenn man sich auf einen Menschen einlässt, ist es meist, um etwas Positives zu finden und fruchtbar zu machen. Dann prallen zwei unvollkommene Menschen aufeinander, die sich die Seele wund projizieren und sich in der Hölle wähnen.
Die ungeordneten (unreflektierten) emotionalen Energien pushen uns in die Extreme, obwohl man auf einer höheren Ebene die Balance, die Tage dazwischen, angestrebt hat.
Wenn die gemeinsame Basis groß genug ist (und/oder die Liebe), kann man sich 'zusammenraufen' und die ungesunden oder abträglichen Muster erkennen und bewusst gegensteuern. Kommt auf die persönliche Reife an. Man kann und muss sich für die Tage dazwischen entscheiden.
Ich würde sagen, das Gedicht kann auch von einem neuen Stadium erzählen - der Bewusstwerdung, was falsch läuft. Ein neuer Anfang also. (Oder liegt meine Interpretation nur an meiner optimistischen Grundhaltung? ;))

@ Franzi
Ich habe mich erschrocken, als ich Dich sagen hörte, Du würdest den richtigen Ton hier treffen wollen. Bitte nicht! Wenn alle hier unisono sprächen und argumentierten, müsste hier doch eitel Sonnenschein herrschen, oder? Siehst Du den? Versuch es erst gar nicht, dann brauchst Du auch nichts zurücknehmen ;)

Liebe Grüße
Petra
 



 
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