Duft

Trübsal blasend
durch den Tag schreitend,
die Augen erblicken kaum
das hoffnungsgeschwängerte Licht,
das am Horizont blinzelt.

Wie betäubt nehme ich es wahr,
es ist ihr Duft in der Luft,
der meine Emotionen schaukelt,
mich Tränen regnen lässt,
weil sie nicht dessen Trägerin ist.

Und es hört nicht auf,
es verfliegt nur langsam,
ich sauge es gänzlich auf
und weiß, Du bist unersetzlich,
als Duft mir nicht genug.

(c)Stephan Götze - 28.2.01 - für Lena Bretschneider
 



 
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