Dunkle Augen

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Anonym

Gast
Dunkle Augen

In Erinnerung an Brandon Lee,
Schauspieler, Sohn, Freund und Idol


Ich ging über Friedhöfe,
Grablandschaften im Gras,
in der Nacht in ruhiger Stille.
Die Kälte legte sich unheimlich
auf die Grabsteine aus edlem Marmor
und die Toten sangen bitterlich
ihr Lied.

In naher Ferne, so schien es,
erhob sich ein Bekannter
und klagte flehend in die Stille.
Die Kälte breitete sich
auf seinem Gesicht aus
und er sang wehklagend
zu mir.

Und da erblickte ich ihn,
seine Augen,
diese wunderbaren traurigen,
und ich sah die Augen
Brandon Lee’s.

Er wisperte mir zu,
die Krähe wäre nicht gekommen
und die Toten seien wirklich tot,
ich solle es ihm glauben,
hauchte er in einer vergangenen Sprache.

Ich stand still,
er nahm meine Hand,
sah mir in die Augen und wisperte
noch einmal, ich solle es ihm glauben,
es könne ja nicht immer regnen.

Wir gingen über Friedhöfe,
verlassene Städte unter der Erde,
im Morgengrauen in aufbegehrendem Flüstern.
Die Kälte wisch hinweg
von den Grabsteinen aus dreckigem Stein
und ich sah in die Augen
Brandon Lee’s.
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

Ich mochte Brandon Lee auch sehr. Hab früher schon all die Filme seines Vaters angeschaut.
Danach hab ich mir solche Art Filme nie wieder angesehen.

lG
Stoffel
 



 
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