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aligaga

Gast
hi alex, in der Kurzprosa wäre dein Stück besser aufgehoben. Meinst du nicht?
Stimmt - eine Kurzgeschichte ist das nicht, sondern die übliche "Scheiße, sie ist weg"-Nummer, wobei wir allerdings im Unklaren gelassen werden, welches spezielle Selbstmitleid unseren Ich-Protz so zum Heulen brachte.

Offenbar handelt es sich bei ihm um eine Person, die im analogen Leben außer Bettbezügen keine hat und gern alles von der Liege aus betrachtet. Wobei ihm die aber nicht als Spielfeld zu dienen scheint, auf dem auch die significant other ab und zu mal was gewinnen darf, sondern als Warte, von der aus die Welt betrachtet wird und unerklärlich bleibt.

Die Betroffenheit des Lesers über das Wehleid des Protzes hält sich in Grenzen. Der hat seiner Liebsten zwar theatralisch erklärt, er "müsse los", schlurft aber dann doch nur heim in seine Zweiraum-Bleibe.

Sonderbar auch die Sitte des Mädchens, sich im Bett zu schminken. In normalen Haushalten haben die Göttinnen der Morgenröte ein Badezimmer mit einem Spiegel, vor dem sie die Spuren der Nacht zu verwischen versuchen - in der Regel aber nicht, bevor sie sich ein bisschen gewaschen und die Zähne geputzt haben (meist dabei das Kai-System* anwendend).

TTip, @Alex: Mach mehr aus dem eindimensionalen "Scheiße, sie ist weg und das macht mich jetzt ganz arg traurig"-Textlein. Irgendwas Besonderes. Heb's auf eine tatsächlich andere Ebene. Sonst wird das nix - mit dem Mädel sowieso nicht mehr, aber halt auch kein Stern am Lieteraturhimmel.

Heiter

aligaga

*"Kaufläche-außen-innen"!
 
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