Eigenweg

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Mandelbaum

Mitglied
Hallo Andreas,
Dein Gedicht berührt mich, die unbequeme Suche nach dem Eigenen, nach dem, was mich ausmacht, nach den Kräften, die in mir leben und geweckt werden wollen - eine Lebensaufgabe. Da muss man sich sowohl Zeit nehmen und Geduld haben (in endlosen Warteschlangen ausharren) als auch unbequeme und neue Wege suchen, die vorher noch niemand gegangen ist (Brücken links liegen lassen).
Es stört das Gefangensein in eigenen Vorstellungen, die lästige innere Stimme, die die Suche nach dem eigenen Weg ausbremsen will, deshalb muss diese Stimme zum Schweigen gebracht und undurchdachte Umwege genommen werden ...

Das sind die Gedankenbewegungen, die Dein Gedicht in mir ausgelöst hat.
Lieben Gruß,
Mandelbaum
 

anbas

Mitglied
Hallo Mandelbaum,

vielen Dank für Deine Gedanken, die Du hier mir/uns geschildert hast. Ich freue mich sehr über diese Rückmeldung. Du schilderst genau das, was ich auch rüberbringen wollte.

Einen Aspekt, den ich in dieser Fassung deutlich entschärft, fast rausgenommen habe, ist die Sichtweise der anderen. Also die Sichtweise derer, die wegen des mühsamen, vielleicht auch umständlichen Weges, den man selber geht, nur den Kopf schütteln und sich lustig machen. Mit diesen Reaktionen muss man erst mal lernen zurechtzukommen, wenn man einen Weg geht, der evtl. sehr "eigen" ist.

Liebe Grüße und alles Gute für das/Dein neues Jahr.

Andreas
 



 
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