Ein Berg voller Steine

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Tomatto

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Schon lange kein Wort mehr gesprochen
Und Bewegung hat ihren Sinn verloren
Ewig an keiner Blume gerochen
Zum König der Welt ist er auserkoren

Sein steinerner Thron liegt viel zu hoch
Als dass er hinabzusehen versucht
Ins Leere blickt er immer noch
Vom Schicksal wurde er verflucht

Unbekanntes existiert für ihn nicht
Solange sitzt er jetzt schon dort
Und noch immer kein Ende in Sicht
Für ihn gibts nur diesen Ort

Sein Geist ist dieser Welt entglitten
Sie hatte für ihn wenig Sinn
Er hat an Einsamkeit gelitten
Drum träumt er heut noch vor sich hin

Wer weiss was er im Geiste sieht
Getötet hat er seine Triebe
Der Kluge ahnt wie ihm geschieht
Natürlich träumt er von der Liebe
 

Rodolfo

Mitglied
Hi Tomatto

Die Idee vom einsamen Berg, der von der Liebe träumt, ist gut und die Aussage kommt herüber. Jedoch, wenn schon in Reimen, dann auch mit Versmass, weil sonst die Zunge arg ins Stolpern gerät. Falls dir das nicht so liegt, versuch doch den Gedanken in Prosalyrik herüberzubringen. Denk mir, es wäre einen Versuch wert.

(übrigens: Wer weis[red]s[/red], was er in Geiste sieht...)

Saluti: Rodolfo
 



 
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