Ein Dämon namens Alb

Nihilix

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EIN DÄMON NAMENS ALB
12.11.1996

Du stehst vor mir, allein und überlegen
Einer Tagmahr gleic,
verleibst Dich mir ein,
verhext mir meine Sinne,
auch wenn nur zum Schein.
Doch dann, des Erwachens gleich,
platzt Du, einem Traum ähnlich,
in tausend Fetzen,
blutig und gemein,
grinsend und grausam,
Explosionsgefahr!!!

Doch dann, erscheinst Du wieder,
einem Engel ähnelnd,
lächelst und verführst mich.
Plötzlich, wie ein Vulkan, brodelnd und heiß,
wirkst Du unheilvoll und anziehend,
wie eine Göttin, vollkommen und schön.
Doch schnell, einer Illusion gleich,
nach Liebe bettelnd und Hilfe heuchelnd,
verleitest Du mich zu Taten schnell,
die aus Träumen kommen,
Träumen, die Du hast erschaffen nur für mich,
in denen ich nicht kann bestehen, ohne Dich.
Dort verlässt Du mich, lässt mich zurück,
allein und hilflos treibend in meinen Gefühlen,
einer Rabenmutter gleich.
Und ich hör Dich lachen, weit entfernt
Und der Dunkelheit nah.
Doch ich folge Dir, scheißegeal,
denn ich will Dich, jetzt und hier,
denn ich lieb Dich, Du, meine innerste Gier.
Und ich krieg Dich, jetzt und hier,
denn dann bleibst Du,
für immer hier
bei mir.
 



 
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