Ein Glücksstrom der Gefühle

Ferry

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Ein Glücksstrom der Gefühle

Wie immer war es schön dich zu sehen.
Ich sah nicht nur dein hübsches Gesicht,
deine glänzenden Haare, deine feinen Finger,
deinen Körper...
Ich sah dein Herz.

Es öffnete sich vor mir wie ein Tor in eine andere Welt.
Ich sah deinen Kummer, dein Leid, deinen Schmerz,
deine Liebe.
Ich sah dich in der von mir gewollten Vollkommenheit.

Ich umarmte dich mit meinen Augen und küßte dich in Gedanken.
Meine Hoffnung berührte jeden Zentimeter deiner Haut.
Fest preßten sich unsere Herzen aneinander,
Dem zerspringen nahe gespannt.

Der Tag wird zur Stunde, die Stunde zu einer Sekunde.
Festhalten möchte ich diesen Moment, meine Seele dafür verkaufen,
Nur um bei dir zu sein, deine Nähe und Wärme zu spüren,
Dich in den Schlaf zu führen und darin zu beschützen.

Wie immer war es schön dich zu sehen
Denke ich noch als die Tür hinter mir schließt.
Noch immer durchfließt der Glücksstrom
Deiner letzten Berührung meinen Körper.

Dann senkt sich die Nacht in ihrer Kühle und Dunkelheit
Wie ein Mantel der Einsamkeit über mich und trifft mich mit ungeahnter Gewalt,
Um mir den einzig Wahren Gedanken zu entreißen,
Den ich so lange in mir verstecken konnte
Schon lange - sind wir getrennt.

Endlich löst sich die befreiende Tränenflut
und öffnet die Enge meiner Kehle, meines Herzens, meines Glaubens
An der ich zu ersticken drohte.

und doch...

Wie immer war es schön Dich zu sehen.
 



 
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