Ein Hauch von Ewigkeit

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Nimroc

Mitglied
Herzenssachen

Ein Hauch von Ewigkeit

Wer wird eines Tages sagen können
ob es einen Sinn gibt bei den Herzenssachen?
Wer wird aber sagen können
ob es doch keinen Sinn macht?

Er öffnete seine Augen,
aber wollte nicht aufstehen.
Fühlte sich unkonzentriert,
unentschlossen und ungeduldig.
Noch dazu war er konfus.
Aber jetzt
war es irgendwie anders.
Er war so ruhig und so glücklich.

Wieviele Chancen hatte er verschwendet,
denn was er am meisten wollte
war allen zu beweisen,
daß er nichts beweisen mußte.

Er zerriss sich in tausend Stücke
damit Sie sie zusammenfügen konnte.
Er wollte immer erklären
was er fühlte.
Wie ein gefallener Engel
vergaß er auch,
daß sich selbst anzulügen,
immer die schlimmste Lüge ist.

Sagend :
"Ich bin nicht mehr so kindisch,
daß ich alles besser wissen muß".

Sie wechselten Telefonnummern
riefen sich an und wollten sich treffen.
Er wollte Abendessen
Sie wollte den neuesten "Robin Williams " ansehen .
Im Fitnessclub trafen sie sich.

Sie waren gar nicht ähnlich.
Er war Versicherungsvertreter,
und sie war im Sternbild Stier.
Er wollte das grosse Geld,
und sie einfach glücklich sein.

Und , zu trotz aller Verschiedenheit
ist es trotzdem passiert,
unerwartet . . .
Ein Berdürfnis sich zu sehen.
Und beide trafen sich täglich
Und das Bedürfnis wuchs,
wie es sein mußte.

"Ich mache mir keine Sorgen mehr,
wenn ich manchmal nicht weiß,
Warum was ich sehe fast keiner sieht?
Und ich weiß, daß du es weißt
fast ohne zu wissen,
daß ich das Gleiche sehe
was du siehst".

"So wahr und so schön.
Die Ewigkeit ist wirklich
einer der schönsten Götter.
Ich weiß , daß ich Worte wiederhole,
aber welche Worte gibt es,
die niemals gesagt werden?!"

"Man sagte mir du weintest,
da bemerkte ich
wie sehr ich Dich will".

"Ich mache mir keine Sorgen mehr,
wenn ich manchmal nicht weiß,
Warum was ich sehe fast keiner sieht?
Und ich weiß , daß du es weißt
fast ohne zu wissen,
daß ich das Gleiche sehe
was du siehst."

"Sieh die Sonne, dieses Morgengrauen.
Der Sturm kommt mit der Farbe deiner Augen.
Umarme mich innig,
und sage es noch einmal,
daß wir vor allem durch uns geschützt sind,
Wir haben unsere eigene Zeit.
Ich habe keine Angst vor Dunkelheit,
weil du mein Licht bist."

"Dieser herbe Geschmack deines Körpers
ist lange Zeit in meinem Mund geblieben.
von herb und salzig ist süss geworden.
Und so wie dein Duft stark und langsam
in meinen Armen verweilte,
leicht und stark,
unsichtbar und gespannt
sagte es mir
es war soviel
und trotzdem zuwenig."


"Es ist keine Zeit zu verlieren.
Wir sind doch noch so jung.
Ich mache unser Gefühl,
zu meinen ehrlichsten Geheimnis."


Wer wird eines Tages sagen können
ob es einen Sinn gibt bei den Herzenssachen?
Wer wird aber sagen können,
ob es doch keinen Sinn macht?
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Nimroc,

ich glaube, Du müsstest Dich entscheiden, ob Du nicht doch lieber eine Geschichte erzählen willst.
Als Gedicht ist es zu ausufernd, zu wenig verdichtet.


cu
lap
 

Nimroc

Mitglied
Das war jetzt gut.
Was heisst dass "zu wenig verdichtet"?
Sind wir noch bei Zeiten der "Alexandrino" oder darf ich meine Ufern brechen mit Kunst?
8)
 

Nimroc

Mitglied
Was ist wenn ich möchte eine verdichte Geschichte erzaehlen?
Oder ein ein Geschichte die sich dichtet?
Ich glaube du hast gut erkannt, nur wenn das meine Absicht war? WIe sieht es denn aus?
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Nimroc,

ein Beispiel:

"Sie wechselten Telefonnummern
riefen sich an und wollten sich treffen.
Er wollte Abendessen
Sie wollte den neuesten "Robin Williams " ansehen .
Im Fitnessclub trafen sie sich."

Das ist Prosa. Informationen für eine Geschichte, aber ohne jede lyrische Verarbeitung. Kein Bild, kein Reim, keine Melodie.

das meinte der
lap
 

Nimroc

Mitglied
ja ich verstehe.
allerdings wolte ich ja probieren ein teil narrativ ein teil verdichtet, gesungen.
etwas neues experimentieren.
ist es so schlimm? darf man dass überhaupt nicht oder soll ich der moderator bitten es zu "experimentell" forum zu verschieben?
wie gefällts dir aber die "gemalte" bilder?
das interessiert mich viel mehr.
ich finde deine meinung immer gut.
Es regt mich zu nachdenken. 8)
 
I

IKT

Gast
Hallo Nimroc,
ich denke, experimentieren ist auch in diesem Forum erlaubt.:D
Allerdings hat lap damit recht, dass in diesem Werk eher eine ganze Geschichte steckt.
Sieh die Sonne, dieses Morgengrauen.
Der Sturm kommt mit der Farbe deiner Augen.
Umarme mich innig,
und sage es noch einmal,
daß wir vor allem durch uns geschützt sind,
Wir haben unsere eigene Zeit.
Ich habe keine Angst vor Dunkelheit,
weil du mein Licht bist."
Das könnte verdichtet (vielleicht) so aussehen:

"Erwachst mit der Sonne,
umarmst mich stürmisch
und doch innig.
Augen glänzen schwarz
wie die Nacht
die mich nicht schreckt,
denn du bist mein Licht."

Ich gebe zu, perfekt ist auch das nicht. Es ist schwierig, denn ich möchte ja den Inhalt nicht ändern.
Aber Übung macht den Meister und das ist ja auch nur ein Beispiel. :rolleyes:
Also nicht entmutigen lassen!
Liebe Grüße IKT
 

Nimroc

Mitglied
Hi IKT,

Auch hier vielen dank.
irgendwie schleicht mir das gefühl dass ich dich ganz schon inspiriere! 8)
scherz beiseite 8)
in dir steckt auch eine weiche seele die sich gern ausdrucken tut.
ich freue mich riesig wenn du meine gedanken und gefühle "übersetz".
lass mich dass anderes formulieren bitte.
ich finde ganz super wenn du deine version meine gefühle zum ausdruckt bringst.
es verblüfft mich wieviele unterschiedlich auffassung (schreibt man auffassung mit 2 ffs? lol es ist mir noch zu früh nach der gestrige abend und danach zu "jagen"), von 1 gedanke entstehen können.
zb?
Nun das mit:
"Der Sturm kommt mit der Farbe deiner Augen.
Umarme mich innig,"

deine version die für mich bildlich genauso schön wurde zu:
"umarmst mich stürmisch
und doch innig."

ich muss erkennen dass man durchaus mein satz so verstehen kann. allerdings meinte ich hier dass ihre augen tatsächlich diese eine farbe gleich der farbe der sturm haben.
ein sturm die unter umständen "angst" einjagt und bitte halt mich in deine armen innig geschützt, dann wird der zeit non existent.
wie gesagt finde ich dein ausdruck dazu genauso schön .-)

deswegens geht das nicht mit:
"Augen glänzen schwarz"

weil ihre augen nicht schwarz sind, sonnst braun gruen, "verändert".
in ihre augen reflektiert sich die farbe der sturm und vice versa.
die dunkelheit, der angst, lässt man normalerweise erstarren aber weil ich mich in "unsere gemeinsame zeit" die kraft auschöpfen kann die welt zu verändern jagt mir diese sturm keine angst.

allerdings ihre umarmung als "stürmisch" zu bezeichnen finde ich auch entzückend. vielen dank.

ich glaube es wäre besser diese werk zum prosalyrik oder einfach zu prosa hinschieben. der passt in diese forum nicht wirklich rein, imo.

ich habe, ehrlich zugegeben, die genauere beschreibung diese forum nicht gelesen. erst in nach hinein.
mea culpa, mea máxima culpa... 8)

schiebt mich bitte lap!
 



 
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