Ein Hoch auf die Psychotherapie !

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Therapeuten in einer psychotherapeutischen Klinik unterhalten sich

Psychoanalytiker:
Was denken Sie, Kollegen, über unseren neuen Patienten Hugo Bismarck? Er leidet ja an vielen Ängsten wie Klaustrophobie, z. B. Fahrstuhlangst, trotzdem denke ich nicht an eine klassische Angstneurose, sondern ich sehe auch Borderline-Symptome bei ihm, er wirkt sehr agitiert. Es scheint in seiner Geschichte auch psychotische Episoden gegeben zu haben, jedenfalls hat er eine schizoide Grundstruktur. Außerdem ist da die psychosomatische Komponente, der Patient leidet unter chronischen Rückenschmerzen.

Bioenergetiker:
Ich gehe davon aus, er hat einen Muskelpanzer, mit dem er seine Gefühle unterdrückt. Ich würde gerne einige bioenergetische Übungen mit ihm machen, um den Muskelpanzer zu lockern und seine angestauten Gefühle zu befreien. Sehr wirksam ist es immer, den Patienten schreien und boxen zu lassen. – Übrigens würde Ihnen, Kollegen, so eine Schrei-Übung auch gut tun, Sie wirken reichlich verspannt.

Verhaltenstherapeut:
Ich bin skeptisch, dass diese kathartischen Übungen etwas bringen. Der Patient kann noch so lange seine - echten auch nur eingebildeten - Gefühle rauslassen, entscheidend ist doch, dass er sein Verhalten ändert. Ich möchte mit ihm ein Psychotraining machen, dass er sein Vermeidungsverhalten aufgibt. Z. B. würde ich mit ihm üben, Fahrstuhl zu fahren. Er muss lernen, seine Angst auszuhalten, aber ohne sie mit Schreien auszuagieren. – Nebenbei gesagt, Kollegen, ich biete Ihnen gerne auch ein Verhaltenstraining für konstruktive Kommunikation an, ich meine ja nur.

Psychoanalytiker:
Aber meine Herren, was Sie da vorschlagen (zum Bioenergetiker), das läuft doch nur darauf hinaus, den Patienten in seiner Regression zu belassen oder die sogar noch zu verstärken. So wird er nie erwachsen. Und (zum Verhaltenstherapeuten), Sie erreichen so nur eine Symptomverschiebung. Der Patient kann danach möglicherweise Fahrstuhl fahren, aber dafür entwickelt er ein neues Symptom, vielleicht traut er sich dann nicht mehr, vor vielen Menschen zu sprechen. Wichtig ist vielmehr, seine gesamte Kindheit gründlich zu analysieren, um herauszufinden, wie sich seine psychischen Instanzen Ich, Über-Ich und Es zueinander verhalten. Dafür werde ich zunächst mit Traumdeutungen beginnen. – Wenn Sie das nicht begreifen, verehrte Kollegen, sollten Sie sich vielleicht selbst mal bei mir auf die Couch legen.

Spiritueller Therapeut:
Meine lieben Kollegen, das ist ja alles gut und schön, aber Sie sehen die Störung des Patienten viel zu oberflächlich. Es geht nicht in erster Linie um die Kindheit des Patienten, seine Gefühle oder sein Verhalten, sondern der Patient hat die Verbindung zur großen Einheit alles Seienden verloren, er braucht eine Rückbindung (religio), er muss wieder ein Bewusstsein für das „Alles ist eins“ entwickeln, sich im Kosmos geborgen fühlen, dann schwindet auch seine Angst und Unruhe. Dafür würde ich zunächst einmal Achtsamkeits-Meditation, Satipathana wie der Buddhist sagt, vorschlagen. – Könnte Ihnen übrigens auch nichts schaden, Kollegen, bei Ihnen erkenne ich sehr wenig Kontakt zum Göttlichen!

Systemtherapeut:
Aber aber, Kollegen, Sie alle betrachten unseren Patienten nur als Individuum. Das reicht jedoch nicht. Das Individuum ist vor allem definiert durch die psycho-sozialen Systeme, in denen es lebt, also vorrangig seine Familie. Vielleicht ist der Patient nur der Symptomträger einer kranken Familie, er spiegelt nur in seiner Person eine gestörte, dysfunktionale Systemstruktur wieder. Also können wir ihn nicht als Individuum therapieren, sondern wir müssen sein soziales Umfeld miteinbeziehen. – Nebenbei gesagt biete ich mich dafür an, auch einmal die pathogenen Strukturen unseres Therapeuten-Kollektivs aufzudecken.

Provokationstherapeut:
Ihr seid alle Gutmenschen, liebe Kollegen, wollt den Patienten wie ein rohes Ei behandeln. Aber ich sehe das anders: Der Patient hat seine Angst kultiviert, er nutzt sie dazu, sich dem Leben zu entziehen oder Belohnung wie Mitgefühl zu bekommen. Ich sage Ihnen, der Patient manipuliert uns alle. Daher müssen wir ihn knallhart konfrontieren, seine Abwehr herunterreißen, damit seine Fassade zusammenbricht, er nicht mehr flüchten kann. Wenn er dann auseinandergefallen ist, können wir ihn wieder neu aufbauen, also vielleicht, wenn es gelingt. – Mir würde es auch großen Spaß machen, mal mit euch Warmduschern eine richtige Konfrontations-Therapiestunde durchzuziehen!

Humanistischer Therapeut:
Da muss ich aber ganz entschieden widersprechen. Der Patient hat nicht zu viele Abwehrstrukturen, sondern zu wenige bzw. zu schwache, deshalb ist er so ängstlich. Er braucht erst einmal neue Strukturen. Wir müssen sehr behutsam und liebevoll mit ihm umgehen, ihn unterstützen. Vielleicht müssen wir sogar eine Zeitlang ein Reparenting, eine Neu-Beelterung durchführen, also neue liebevolle Eltern für ihn sein, damit er die notwendigen positiven korrektiven Neuerfahrungen machen kann. So kann er psychisch wachsen und sein Selbst entfalten. Übrigens, ich spreche eigentlich nicht von „Patient“, sondern von „Klient“. – Wissen Sie, Kollegen, dass ich Kurse für Therapeuten in menschlichem Umgang mit Patienten anbiete? Sie sollten dringend einmal daran teilnehmen!

Neurologe:
Entschuldigung, aber das ist doch alles nur Psycho-Talk. Ich habe im EEG die Hirnwellen des Patienten untersucht und dabei interessante Erkenntnisse gewonnen. Wahrscheinlichen wissen Sie, dass wenn man die Augen zumacht, im EEG normalerweise mittelschnelle Alpha-Wellen auftreten. Bei unserem Patienten überwiegen aber auch bei geschlossenen Augen die schnellen Beta-Wellen, d. h. dass der Patient bzw. sein Gehirn stark unter Spannung stehen. – Würde mich interessieren, geschätzte Kollegen, auch einmal Ihre Hirnströme zu messen, falls Sie denn überhaupt Hirnströme besitzen.

Psychiater:
Kollegen, Kollegen, ich habe eine äußerst wichtige Botschaft für Sie alle. Das gesamte Therapeutenteam der Klinik ist zu einem mehrtägigen Golf-Turnier eingeladen, mit kostenloser Unterkunft in einem Superluxus-Hotel. Von einer Firma, die Psychopharmaka herstellt. Da haben wir doch keine Zeit für allerlei Therapien, die doch nichts bringen. Der Patient Bismarck kriegt jetzt jeden Tag 3 Beruhigungstabletten, und gut ist es. Wenn das nicht reicht, knallen wir noch ein paar richtige Hämmer, Neuroleptika rein – was meinen Sie, wie ruhig und brav der Patient dann rumsitzt bzw. rumliegt!

Die Kollegen gucken sich erst etwas zweifelnd gegenseitig an, dann immer mehr Nicken und Zustimmung, ja Begeisterung:
„Bravo, Herr Kollege, eine wirklich ausgezeichnete Idee.“
„Also Kollegen, dann wollen wir mal unsere Golfsachen packen. Getreu unserem Motto: Ein Hoch auf die Psychotherapie!“
 
D

Die Dohle

Gast
Hallo Sefan Sternau,

nicht gut. Zuviele zudem ungenau gezeichnete bzw. unzutreffende Klisches. Idee & Absicht ist gut, die sorgfältige Recherche und deren literarisch ansprechende Verarbeitung jedoch vermisse ich. Die Darstellung der Beschäftigung des Kollegiums mit sich selbst wirkt hölzern verzwungen. Ebenso, wie die sture Aufreihung der unterschiedlichen Statements. Dies, evtl. als Überzeichnung beabsichtigt, entspricht nicht der Wirklichkeit, daher: Das geht weitaus besser. Wenn Theater, dann richtig.

Vorschlag:
Der Patient wird anhand der Aktenlage zunächst von der zuständigen Pflegekraft (Sr.Ragall, mal so als Idee) vorgestellt. Weiter, der Kapitän (Oberarzt, Psychiater Prof.Dr. Geier beispsw.) moderiert, soll heißen, die Geschichte könnte als Gesprächsrunde dargestellt werden. Da dürften dann auch gerne geeignet erscheinende Marotten, Skurrilitäten bzgl. der Personen selbst, der Ausstattung beispsw. des Besprechungsraumes, Klamotten etc. durchaus wohldosiert und das Thema unterstützend Erwähnung finden.
Insofern, den Text fasse ich als Impuls auf, als Arbeitsgrundlage.
Soweit meine Idee zum Text. Evtl. kannst du ja was brauchen davon.

lg
die dohle
 
Therapeuten in einer psychotherapeutischen Klinik unterhalten sich

Psychoanalytiker:
Was denken Sie, Kollegen, über unseren neuen Patienten Hugo Bismarck? Er leidet ja an vielen Ängsten wie Klaustrophobie, z. B. Fahrstuhlangst, trotzdem denke ich nicht an eine klassische Angstneurose, sondern ich sehe auch Borderline-Symptome bei ihm, er wirkt sehr agitiert. Es scheint in seiner Geschichte auch psychotische Episoden gegeben zu haben, jedenfalls hat er eine schizoide Grundstruktur. Außerdem ist da die psychosomatische Komponente, der Patient leidet unter chronischen Rückenschmerzen.

Bioenergetiker:
Ich gehe davon aus, er hat einen Muskelpanzer, mit dem er seine Gefühle unterdrückt. Ich würde gerne einige bioenergetische Übungen mit ihm machen, um den Muskelpanzer zu lockern und seine angestauten Gefühle zu befreien. Sehr wirksam ist es immer, den Patienten schreien und boxen zu lassen. – Übrigens würde Ihnen, Kollegen, so eine Schrei-Übung auch gut tun, Sie wirken reichlich verspannt.

Verhaltenstherapeut:
Ich bin skeptisch, dass diese kathartischen Übungen etwas bringen. Der Patient kann noch so lange seine - echten auch nur eingebildeten - Gefühle rauslassen, entscheidend ist doch, dass er sein Verhalten ändert. Ich möchte mit ihm ein Psychotraining machen, dass er sein Vermeidungsverhalten aufgibt. Z. B. würde ich mit ihm üben, Fahrstuhl zu fahren. Er muss lernen, seine Angst auszuhalten, aber ohne sie mit Schreien auszuagieren. – Nebenbei gesagt, Kollegen, ich biete Ihnen gerne auch ein Verhaltenstraining für konstruktive Kommunikation an, ich meine ja nur.

Psychoanalytiker:
Aber meine Herren, was Sie da vorschlagen (zum Bioenergetiker), das läuft doch nur darauf hinaus, den Patienten in seiner Regression zu belassen oder die sogar noch zu verstärken. So wird er nie erwachsen. Und (zum Verhaltenstherapeuten), Sie erreichen so nur eine Symptomverschiebung. Der Patient kann danach möglicherweise Fahrstuhl fahren, aber dafür entwickelt er ein neues Symptom, vielleicht traut er sich dann nicht mehr, vor vielen Menschen zu sprechen. Wichtig ist vielmehr, seine gesamte Kindheit gründlich zu analysieren, um herauszufinden, wie sich seine psychischen Instanzen Ich, Über-Ich und Es zueinander verhalten. Dafür werde ich zunächst mit Traumdeutungen beginnen. – Wenn Sie das nicht begreifen, verehrte Kollegen, sollten Sie sich vielleicht selbst mal bei mir auf die Couch legen.

Spiritueller Therapeut:
Meine lieben Kollegen, das ist ja alles gut und schön, aber Sie sehen die Störung des Patienten viel zu oberflächlich. Es geht nicht in erster Linie um die Kindheit des Patienten, seine Gefühle oder sein Verhalten, sondern der Patient hat die Verbindung zur großen Einheit alles Seienden verloren, er braucht eine Rückbindung (religio), er muss wieder ein Bewusstsein für das „Alles ist eins“ entwickeln, sich im Kosmos geborgen fühlen, dann schwindet auch seine Angst und Unruhe. Dafür würde ich zunächst einmal Achtsamkeits-Meditation, Satipathana wie der Buddhist sagt, vorschlagen. – Könnte Ihnen übrigens auch nicht schaden, Kollegen, bei Ihnen erkenne ich sehr wenig Kontakt zum Göttlichen!

Systemtherapeut:
Aber aber, Kollegen, Sie alle betrachten unseren Patienten nur als Individuum. Das reicht jedoch nicht. Das Individuum ist vor allem definiert durch die psycho-sozialen Systeme, in denen es lebt, also vorrangig seine Familie. Vielleicht ist der Patient nur der Symptomträger einer kranken Familie, er spiegelt nur in seiner Person eine gestörte, dysfunktionale Systemstruktur wieder. Also können wir ihn nicht als Individuum therapieren, sondern wir müssen sein soziales Umfeld miteinbeziehen. – Nebenbei gesagt biete ich mich dafür an, auch einmal die pathogenen Strukturen unseres Therapeuten-Kollektivs aufzudecken.

Provokationstherapeut:
Ihr seid alle Gutmenschen, liebe Kollegen, wollt den Patienten wie ein rohes Ei behandeln. Aber ich sehe das anders: Der Patient hat seine Angst kultiviert, er nutzt sie dazu, sich dem Leben zu entziehen oder Belohnung wie Mitgefühl zu bekommen. Ich sage Ihnen, der Patient manipuliert uns alle. Daher müssen wir ihn knallhart konfrontieren, seine Abwehr herunterreißen, damit seine Fassade zusammenbricht, er nicht mehr flüchten kann. Wenn er dann auseinandergefallen ist, können wir ihn wieder neu aufbauen, also vielleicht, wenn es gelingt. – Mir würde es auch großen Spaß machen, mal mit euch Warmduschern eine richtige Konfrontations-Therapiestunde durchzuziehen!

Humanistischer Therapeut:
Da muss ich aber ganz entschieden widersprechen. Der Patient hat nicht zu viele Abwehrstrukturen, sondern zu wenige bzw. zu schwache, deshalb ist er so ängstlich. Er braucht erst einmal neue Strukturen. Wir müssen sehr behutsam und liebevoll mit ihm umgehen, ihn unterstützen. Vielleicht müssen wir sogar eine Zeitlang ein Reparenting, eine Neu-Beelterung durchführen, also neue liebevolle Eltern für ihn sein, damit er die notwendigen positiven korrektiven Neuerfahrungen machen kann. So kann er psychisch wachsen und sein Selbst entfalten. Übrigens, ich spreche eigentlich nicht von „Patient“, sondern von „Klient“. – Wissen Sie, Kollegen, dass ich Kurse für Therapeuten in menschlichem Umgang mit Patienten anbiete? Sie sollten dringend einmal daran teilnehmen!

Neurologe:
Entschuldigung, aber das ist doch alles nur Psycho-Talk. Ich habe im EEG die Hirnwellen des Patienten untersucht und dabei interessante Erkenntnisse gewonnen. Wahrscheinlich wissen Sie, dass wenn man die Augen zumacht, im EEG normalerweise mittelschnelle Alpha-Wellen auftreten. Bei unserem Patienten überwiegen aber auch bei geschlossenen Augen die sehr schnellen Beta-Wellen, d. h. dass der Patient bzw. sein Gehirn stark unter Spannung stehen. – Würde mich interessieren, geschätzte Kollegen, auch einmal Ihre Hirnströme zu messen, falls Sie denn überhaupt Hirnströme besitzen.

Psychiater:
Kollegen, Kollegen, ich habe eine äußerst wichtige Botschaft für Sie alle. Das gesamte Therapeutenteam der Klinik ist zu einem mehrtägigen Golf-Turnier eingeladen, mit kostenloser Unterkunft in einem Superluxus-Hotel. Von einer Firma, die Psychopharmaka herstellt. Wir müssen dafür nur das neue Beruhigungsmittel, den neuen Tranquilizer der Firma verordnen. Bei so einer großzügigen Einladung haben wir doch keine Zeit für allerlei Therapien, die sowieso nichts bringen. Der Patient Bismarck kriegt jetzt jeden Tag 3 von den neuen Beruhigungstabletten, und gut ist es. Wenn das nicht reicht, knallen wir noch ein paar richtige Hämmer, Neuroleptika rein – was meinen Sie, wie ruhig und brav der Patient dann rumsitzt bzw. rumliegt!

Die Kollegen gucken sich erst etwas zweifelnd gegenseitig an, dann immer mehr Nicken und Zustimmung, ja Begeisterung:
„Bravo, Herr Kollege, eine wirklich ausgezeichnete Idee.“
„Also Kollegen, dann wollen wir mal unsere Golfsachen packen. Getreu unserem Motto: Ein Hoch auf die Psychotherapie!“
 
Hallo Dohle,

sicher hast du recht, mein Text bildet nicht die Situation in einer typischen psychotherapeutischen Klinik realistisch ab. Dies zeigt sich schon daran, dass in solchen Kliniken leider nie ein derart breites Therapieangebot vorzufinden ist.

Diese verschiedenen Therapieoptionen wollte ich mit den Statements der Psychotherapeuten erläutern, also dass es ganz unterschiedliche Blickwinkel auf psychische Störungen gibt, je nach der therapeutischen Richtung, die man vertritt.

Es ging mir aber insgesamt weniger um eine realistische Darstellung, sondern mein Text ist satirisch überspitzt, um damit kritisch auf allerdings reale Probleme in der Psychotherapie hinzuweisen. (So ist auch das Gespräch zwischen den Therapeuten – obwohl schon in einer Art Runde – bewusst schematisiert bzw. pointiert.)

Z. B. wollte ich aufzeigen, dass viele Therapeuten ihre eigene Therapieschule als absolut setzen und den „Gegnern“ verdeckt einen Seitenhieb mitgeben.

Dass Psychopharmaka-Firmen oft einen Einfluss auf die Therapie in Klinken haben, ist leider wahr, wenn natürlich auch nicht generell.

Zum Schluss stellt sich im Text heraus, dass für die Therapeuten ein Golf-Turnier wichtiger als die Therapie des neuen Patienten ist, und dass sie dafür bereit sind, ihre therapeutischen Differenzen hintenanzustellen. Klar, das wird nicht allen Therapeuten gerecht, es gibt auch viele, die sich ehrlich und ernsthaft um ihre Patienten bemühen, aber es gibt auch mehr „Abgründe“ in Psycho-Kliniken, als sich der gutgläubige Patient vorstellen mag.

Viele Grüße
Stefan Sternau
 



 
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