Ein Lied

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Ein Lied

Ich möchte meine eigenen Lieder singen
Die in mir selbst entstanden sind
Ich möchte Lust und Freude bringen
Und jauchzen wie ein kleines Kind

Ich öffne mich den zarten Tönen
Und atme ein sie wie den Duft
Von etwas unbeschreiblich schönem
Wie bunten Federn in der Luft

Mir ist so leicht, so frei, ich fliege
Und unter mir versinkt im Licht
Das graue, düstere Getriebe
Von dieser Welt, ich will sie nicht

Mein Herz, es ist so weit, so offen,
so groß und so bereit zu geben
nach lebenlangem tiefen Hoffen
will ich nun endlich wirklich leben

Ich liebe Sonne, Licht und Farben
Dann ist es mir so warm, so leicht
Ich brauche nicht im Dunkeln darben
Ich weiß es jetzt, ich hab’s erreicht.

Verklungen ist der Lärm der Welt
Wie hab ich sie ersehnt, die Stille
Wenn lautlos dann der Nebel fällt
Erfüllt er sich, mein letzter Wille.

Ich wünsche mir, es wird gelingen
Was ich erträumte schon als Kind
Ich möchte meine eigenen Lieder singen
Die in mir selbst entstanden sind
 

Regenzauber

Mitglied
Ist die Entwicklung des Gedanken folgerichtig oder hast du dir nicht selbst ein wenig widersprochen; wenn du nach der 5. Strophe auf das Stille, auf das Ende zu sprechen kommst und dort dann doch wieder von deinen Liedern redest?
 



 
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