gareth
Mitglied
Da sitzt mir gegenüber eine Dame
in strengem Kleid mit schimmernd schönen Haaren
es fehlt zu deren Braun mir der Vergleich
auch für die Art wie es geordnet liegt
Ich wage nicht sie einfach anzusehen
so wie es sonst bei Frauen meine Art
das liegt an ihrer Haltung und am Blick
mit dem der meine kühl zurückgewiesen
nein, willentlich nicht wahrgenommen war
als rasch ich sie erkundet kurz zuvor
Ein Luxusweib denk ich, gediegen, einfach
dem Anschein nach, doch anspruchsvoll und teuer
das scheint gewiss nach dem was man so hört
Schon wie ihr Haar kunstvoll gelegt, verwoben,
mit kleinen Kämmen dort wo sie vonnöten,
ein edles weiches Fließen, Gold und Braun
umweben sie die hohe, blasse Stirn
Die Beine hält sie eng und fest geschlossen
die Hände ruh´n feingliedrig still im Schoß
ein makelloses Antlitz blickt nach vorne
mag sein an manchen Stellen sanft getönt
und regelmäßig schließen schwere Lider
für einen Wink die klaren, grauen Augen
die manchmal auch ins stählern Blaue spielen
wenn nur das Sonnenlicht im rechten Winkel fällt
und dann harmonisch jenen Stoff ergänzen
der ihren schlanken Körper eng umgibt
Das lässt sie gelten, scheint´s, dass ihre Knie
vom Stoff des engen Rockes nicht bedeckt
ein wenig Freiheit geben, Raum für die Gedanken
die Männer gerne schönen Frauen widmen
So denk´ ich denn, was ist, wenn sie sich öffnen?
Und wem? und wann? und nicht zuletzt wie weit?
Und was gilt es zu tun, dies zu bewirken?
Ist Zärtlichkeit der Schlüssel, ist es Härte?
Lässt Reichtum oder Sprache sie willfahren?
Was öffnet ihre Beine? Was ihr Herz?
Wie sieht sie aus, wenn feuchte Strähnen haften
an ihrer Stirn und ihre Wangen glühen?
Und was wird sie ihm sagen, flüstern, schreien?
Und was dem tu´n, die Hände die da liegen?
Was mit den blassen exquisiten Lippen
dem, der den Weg zu ihren Sinnen kennt?
So fahren still wir hin zu unser´n Zielen
nichts lässt an ihr erkennen was sie denkt
wir seh´n an uns vorbei wie all´ die vielen
die mit uns fahren, nun den Blick gesenkt
Nie werd´ ich von ihr wissen Stand noch Name
für einen Augenblick wünscht´ ich es sehr
Sie sitzt mir gegenüber, eine Dame
ich sitz ihr gegenüber als ein Herr
in strengem Kleid mit schimmernd schönen Haaren
es fehlt zu deren Braun mir der Vergleich
auch für die Art wie es geordnet liegt
Ich wage nicht sie einfach anzusehen
so wie es sonst bei Frauen meine Art
das liegt an ihrer Haltung und am Blick
mit dem der meine kühl zurückgewiesen
nein, willentlich nicht wahrgenommen war
als rasch ich sie erkundet kurz zuvor
Ein Luxusweib denk ich, gediegen, einfach
dem Anschein nach, doch anspruchsvoll und teuer
das scheint gewiss nach dem was man so hört
Schon wie ihr Haar kunstvoll gelegt, verwoben,
mit kleinen Kämmen dort wo sie vonnöten,
ein edles weiches Fließen, Gold und Braun
umweben sie die hohe, blasse Stirn
Die Beine hält sie eng und fest geschlossen
die Hände ruh´n feingliedrig still im Schoß
ein makelloses Antlitz blickt nach vorne
mag sein an manchen Stellen sanft getönt
und regelmäßig schließen schwere Lider
für einen Wink die klaren, grauen Augen
die manchmal auch ins stählern Blaue spielen
wenn nur das Sonnenlicht im rechten Winkel fällt
und dann harmonisch jenen Stoff ergänzen
der ihren schlanken Körper eng umgibt
Das lässt sie gelten, scheint´s, dass ihre Knie
vom Stoff des engen Rockes nicht bedeckt
ein wenig Freiheit geben, Raum für die Gedanken
die Männer gerne schönen Frauen widmen
So denk´ ich denn, was ist, wenn sie sich öffnen?
Und wem? und wann? und nicht zuletzt wie weit?
Und was gilt es zu tun, dies zu bewirken?
Ist Zärtlichkeit der Schlüssel, ist es Härte?
Lässt Reichtum oder Sprache sie willfahren?
Was öffnet ihre Beine? Was ihr Herz?
Wie sieht sie aus, wenn feuchte Strähnen haften
an ihrer Stirn und ihre Wangen glühen?
Und was wird sie ihm sagen, flüstern, schreien?
Und was dem tu´n, die Hände die da liegen?
Was mit den blassen exquisiten Lippen
dem, der den Weg zu ihren Sinnen kennt?
So fahren still wir hin zu unser´n Zielen
nichts lässt an ihr erkennen was sie denkt
wir seh´n an uns vorbei wie all´ die vielen
die mit uns fahren, nun den Blick gesenkt
Nie werd´ ich von ihr wissen Stand noch Name
für einen Augenblick wünscht´ ich es sehr
Sie sitzt mir gegenüber, eine Dame
ich sitz ihr gegenüber als ein Herr