Ein Missverständnis

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helmut ganze

Mitglied
Ein Missverständnis

Die Einsatztruppe hat Rapport,
fährt pflichtgemäß zum Einsatzort,
gut ausgebildet, motiviert,
erwartungsvoll, was jetzt passiert.
Ein Menschenleben, ohne Frage,
sei in Gefahr, so ist die Lage.
Der Chef der Truppe weist sie ein,
hier ist das Haus, hier muss er sein,
im dritten Stockwerk, Wohnung Schmidt,
dort soll es sein, teilt kurz er mit,
es gelte ohne viel Bewenden,
die Geiselnahme zu beenden,
die man vermutet und betont,
dass hier im Haus der Täter wohnt.
Es ist noch dunkel, schlechte Sicht,
im Treppenhaus löscht man das Licht.
Bald geht es dann im schnellen Lauf
zu dem genannten Ziel hinauf,
hat lauschend sich dort aufgebaut,
doch aus der Wohnung kommt kein Laut.
Und stellt Erfolg stellt sich bestens ein,
kann`s nur mit Überraschung sein.
So dauert es nur kurze Zeit,
dann ist zum Stürmen man bereit.
Der Rammbock fliegt wie ein Geschoss,
die Tür bricht krachend aus dem Schloss
und schnell im Lauf, mit lautem Schrei`n
dringt man dann in die Wohnung ein.
Doch die scheint leer und unbewohnt,
da sucht man weiter, bis sich`s lohnt.
Ein junger Mann nur, lieb und nett,
liegt schlafend brav in seinem Bett,
man weckt ihn auf, er ist verstört,
vom Einsatz hat er nichts gehört.
Ernüchtert steht man dann im Flur,
denn von der Geisel keine Spur
und man verlässt den Einsatzort,
entschuldigt sich wohl auch sofort
und kann es trotzdem nicht versteh`n,
wie konnte das daneben geh`n.
Es gibt nur einen Grund dafür,
der falsche Mann, die falsche Tür.

Heidenau, den 28. 11. 2011
 

helmut ganze

Mitglied
Ein Missverständnis

Die Einsatztruppe hat Rapport,
fährt pflichtgemäß zum Einsatzort,
gut ausgebildet, motiviert,
erwartungsvoll, was jetzt passiert.
Ein Menschenleben, ohne Frage,
sei in Gefahr, so ist die Lage.
Der Chef der Truppe weist sie ein,
hier ist das Haus, hier muss er sein,
im dritten Stockwerk, Wohnung Schmidt,
dort soll es sein, teilt kurz er mit,
es gelte ohne viel Bewenden,
die Geiselnahme zu beenden,
die man vermutet und betont,
dass hier im Haus der Täter wohnt.
Es ist noch dunkel, schlechte Sicht,
im Treppenhaus löscht man das Licht.
Bald geht es dann im schnellen Lauf
zu dem genannten Ziel hinauf,
hat lauschend sich dort aufgebaut,
doch aus der Wohnung kommt kein Laut.
Und stellt Erfolg sich bestens ein,
kann`s nur mit Überraschung sein.
So dauert es nur kurze Zeit,
dann ist zum Stürmen man bereit.
Der Rammbock fliegt wie ein Geschoss,
die Tür bricht krachend aus dem Schloss
und schnell im Lauf, mit lautem Schrei`n
dringt man dann in die Wohnung ein.
Doch die scheint leer und unbewohnt,
da sucht man weiter, bis sich`s lohnt.
Ein junger Mann nur, lieb und nett,
liegt schlafend brav in seinem Bett,
man weckt ihn auf, er ist verstört,
vom Einsatz hat er nichts gehört.
Ernüchtert steht man dann im Flur,
denn von der Geisel keine Spur
und man verlässt den Einsatzort,
entschuldigt sich wohl auch sofort
und kann es trotzdem nicht versteh`n,
wie konnte das daneben geh`n.
Es gibt nur einen Grund dafür,
der falsche Mann, die falsche Tür.

Heidenau, den 28. 11. 2011
 

werther

Mitglied
Das schafft es wirklich, zu gefallen! Nur für zwei Stellen hätte ich eventuell noch ein paar Anregungen:

Bald geht es dann im schnellen Lauf
zu dem genannten Ziel hinauf,
hat lauschend sich dort aufgebaut,
doch aus der Wohnung kommt kein Laut.
Der Bezug des Relativsatzes ist hier nicht ganz eindeutig. Ich würde aus der dritten Zeile eher machen:

dort wird sich lauschend aufgebaut,
doch aus der Wohnung dringt kein Laut.
Der zweite Punkt ist vielleicht nur eine Geschmacksfrage, aber aus

und schnell im Lauf, mit lautem Schrei`n
dringt man dann in die Wohnung ein.
würde ich machen:

und schnellen Schritts, mit lautem Schrei`n
stürzt durch die Bresche man hinein.
 

helmut ganze

Mitglied
Ein Missverständnis

Die Einsatztruppe hat Rapport,
fährt pflichtgemäß zum Einsatzort,
gut ausgebildet, motiviert,
erwartungsvoll, was jetzt passiert.
Ein Menschenleben, ohne Frage,
sei in Gefahr, so ist die Lage.
Der Chef der Truppe weist sie ein,
hier ist das Haus, hier muss er sein,
im dritten Stockwerk, Wohnung Schmidt,
dort soll es sein, teilt kurz er mit,
es gelte ohne viel Bewenden,
die Geiselnahme zu beenden,
die man vermutet und betont,
dass hier im Haus der Täter wohnt.
Es ist noch dunkel, schlechte Sicht,
im Treppenhaus löscht man das Licht.
Bald geht es dann im schnellen Lauf
zu dem genannten Ziel hinauf,
hat lauschend sich dort aufgebaut,
doch aus der Wohnung kommt kein Laut.
Und stellt Erfolg sich bestens ein,
kann`s nur mit Überraschung sein.
So dauert es nur kurze Zeit,
dann ist zum Stürmen man bereit.
Der Rammbock fliegt wie ein Geschoss,
die Tür bricht krachend aus dem Schloss,
mit schnellem Schritt,mit lautem Schrei`n
dringt man dann in die Wohnung ein.
Doch die scheint leer und unbewohnt,
da sucht man weiter, bis sich`s lohnt.
Ein junger Mann nur, lieb und nett,
liegt schlafend brav in seinem Bett,
man weckt ihn auf, er ist verstört,
vom Einsatz hat er nichts gehört.
Ernüchtert steht man dann im Flur,
denn von der Geisel keine Spur
und man verlässt den Einsatzort,
entschuldigt sich wohl auch sofort
und kann es trotzdem nicht versteh`n,
wie konnte das daneben geh`n.
Es gibt nur einen Grund dafür,
der falsche Mann, die falsche Tür.

Heidenau, den 28. 11. 2011
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber werther,

ich freue mich wirklich, dass es dir gefällt. Einen Teil deiner Vorschläge habe ich übernommen, über den Rest muss ich noch nachdenken. Vielen Dank dafür.

Liebe Grüße

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
Ein Missverständnis

Die Einsatztruppe hat Rapport,
fährt pflichtgemäß zum Einsatzort,
gut ausgebildet, motiviert,
erwartungsvoll, was jetzt passiert.
Ein Menschenleben, ohne Frage,
sei in Gefahr, so ist die Lage.
Der Chef der Truppe weist sie ein,
hier ist das Haus, hier muss er sein,
im dritten Stockwerk, Wohnung Schmidt,
dort soll es sein, teilt kurz er mit,
es gelte ohne viel Bewenden,
die Geiselnahme zu beenden,
die man vermutet und betont,
dass hier im Haus der Täter wohnt.
Es ist noch dunkel, schlechte Sicht,
im Treppenhaus löscht man das Licht.
Bald geht es dann im schnellen Lauf
zu dem genannten Ziel hinauf,
hat lauschend sich dort aufgebaut,
doch aus der Wohnung kommt kein Laut.
Und stellt Erfolg sich bestens ein,
kann`s nur mit Überraschung sein.
So dauert es nur kurze Zeit,
dann ist zum Stürmen man bereit.
Der Rammbock fliegt wie ein Geschoss,
die Tür bricht krachend aus dem Schloss,
mit schnellem Schrit und lautem Schrei`n
dringt man dann in die Wohnung ein.
Doch die scheint leer und unbewohnt,
da sucht man weiter, bis sich`s lohnt.
Ein junger Mann nur, lieb und nett,
liegt schlafend brav in seinem Bett,
man weckt ihn auf, er ist verstört,
vom Einsatz hat er nichts gehört.
Ernüchtert steht man dann im Flur,
denn von der Geisel keine Spur
und man verlässt den Einsatzort,
entschuldigt sich wohl auch sofort
und kann es trotzdem nicht versteh`n,
wie konnte das daneben geh`n.
Es gibt nur einen Grund dafür,
der falsche Mann, die falsche Tür.

Heidenau, den 28. 11. 2011
 



 
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