Ein Tag

Melchior

Mitglied
ihre letzten worte sind: "wiedersehen!" oder "mach`s gut!", "tschüss, bis zum nächsten mal." --- und? --- weg ist sie, sind beide. (in den letzten drei stunden waren sie die einzigen leute.) und niemand sonst war hier. obwohl diese aussage nicht gesichert und verbürgt ist, stellt sie, in diesem fall, einen absoluten wert dar. sie ist denn auch als ein solcher zu beurteilen. (das macht die sache um vieles einfacher.) stop!
sie, die beiden, haben natürlich nicht mit einander geschlafen, haben sich aber dennoch geliebt. (das funktioniert schon eine ganze zeit recht gut.)
er schwitzt und nimmt und hält ihre linke hand und einverständnis vertrauen ihrerseits und ihm gegenüber. (und mit sicherheit geht alles mal vorbei) nun bringt aber das wissen um diese tatsache - oder anders: bewirkt das wissen um eben jene und die endlichkeit eines zustandes, die bei seinem entstehen ja schon feststeht, meistens eine intensivierung. andererseits, wäre eine emotionale lähmung eine mögliche folge. (es folgt dann eine zustandsauflösung im anschließenden prozess.)
hochgestecktes haar legt ihren nacken frei und zeigt einen teil ihrer empfindsamkeit, durch ihre haut. und als er es (zu ihr) sagt, dreht sie den kopf zur seite und er macht das radio an. wenig später hat er es wieder abgeschaltet. "was hast du heute gemacht?" fragt sie. nicht etwa als hohle phrase, scheinbar bestand ein wirkliches interesse.
und er hatte wohl etwas gefunden und es dann wieder verloren und später nicht mehr darüber nachgedacht.
vom wind am offnen fenster bläht sich die gardine, er schließt die tür hinter ihr und schiebt den riegel zu.

Ich bin über jede Meinungsäußerung und konstruktive Kritik dankbar
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
zu

erst einmal herzlich willkommen auf der lupe. leider finde ich deine geschichte etwas verworren und es gelingt mir nicht, zwischen den zeilen einen sinn herauszulesen. frage: was willst du uns sagen? ganz lieb grüßt
 

Melchior

Mitglied
voran: ich bin so glücklich, dass jemand auf meinen text reagiert hat, vielen dank.
ich gebe zu der text bewegt sich hart an der grenze zur unverständlichkeit. was ich sagen will ist erstens nicht einfach so zu formulieren und zweitens für den text nicht sonderlich von belang. vielmehr soll er jeden leser herausfordern die, zugegeben zahlreichen, leerstellen aus seinem jeweils eigenen kontext zu füllen. der text ist teil einer reihe von skizzen, wie auch "wie weiter", die um ein thema kreisen, ohne es zu nennen, aber auch ein eigenleben besitzen.
tut mir leid, dass ich nicht viel mehr dazu sagen kann.
nochmal vielen dank und liebe grüße.
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo melchior,
habe zuerst deinen anderen beitrag gelesen, dann den hier. Ich hätte es umgekehrt machen sollen..
so kann ich marion verstehen, denn im anderen erging es MIR so.
Ich lese nun, da ich den anderen gelesen habe, hearaus..
das DU gerne etwas von der person möchtest, den mut nicht auf bringst, oder etwas was da ist..nicht zerstören willst?
sie geht und du bist eigentlich nicht mit dem, wie der abend verlief..zufrieden.
DAS ist das was ich heraus lese..
lG
sane

(liebe grüße an marion:))
 

Melchior

Mitglied
Ich bin ein wenig erstaunt, da steht der Text nun schon so lange in der LL, naja Geduld zahlt sich wohl doch manchmal aus. Vielen Dank fuer die Antworten. Nur eine Sache ganz kurz, natuerlich bin es nicht ICH der im Text etwas will oder denkt, obwohl selbstverstaendlich in weder Figur etwas von mir steckt. Wie dem auch sei, noch mal ganz lieb danke.

Gruss Melchior
 
P

Papyrus

Gast
Ich find die geschichte sehr schön,

einfach so schön zum lesen,

würd jetzt gern was zu den Kritikern sagen.
aber dann habe ich nicht aus dem gelernt
wo die dicke Köchin noch vorn paar Tagen war,

auf dann,

sagt die dicke Köchin
ihr Wurstsekretät
 
P

Papyrus

Gast
ein tag, noch

by the way,

hab ich diese geschichte vom meister persönlich vorgelesen bekommen,

und die anderen wohl auch,

muss ma kuckn wa,


auf bald sagt der dicken Köchin,
ihr Tumorspezialist
 

Melchior

Mitglied
...

Hallo

Ich weiss nicht so recht was, aber die arbeit an was anderem hat mich zu meinen wurzeln gefuehrt und ich muss sagen: "ja" und gut zu wissen wo man her kommt.
Danke
 



 
Oben Unten