Ein Tag im Loro-Park

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anemone

Mitglied
Ein Tag im Loro-Park

Das Wetter war wie immer angenehm warm hier auf Teneriffa und da unser Hotel nicht weit vom Loro-Park entfernt lag, machten wir uns zu Fuß auf dem Weg.
Es war unser zweiter Besuch nach vielen Jahren hier und wir hatten den Loro-Park noch in guter Erinnerung. Fasziniert hatten uns seinerzeit die farbenprächtigen Papageien und eine der Shows zu Beginn in dem Park war uns noch recht gut in Erinnerung geblieben.
(Natürlich ein wenig Klamauk war auch dabei, und gerade diesen hatten wir nicht vergessen.)
Es war der Charlie Chaplin, der in seine Trillerpfeife blies, sobald ein neuer Besucher sich auf einen Platz niederlassen wollte, ihn wieder aufstehen ließ und mit seinen weißen Handschuhen auf einen anderen Platz verwies. Das war mit allerlei Gelächter der übrigen Zuschauer verbunden und auch diesmal erwarteten wir dergleichen Späße.
Es fanden verschiedene Vorführungen statt, die wir natürlich nicht verpassen wollten; dazu hatten wir jetzt einen ganzen Tag lang Zeit.
Gleich zu Beginn begeisterte uns der Besuch bei den Pinguinen, die hinter einer Glaswand in ihrer Eislandschaft standen, sich ab und zu bewegten oder schwammen und die wir von einem Laufband aus ebenso stillstehend an uns vorbei fahren ließen. Dieses Band, das uns in aller Ruhe weiterführte bis zu den Papageientauchern, die auf der gegenüber liegenden Seite an der Glasscheibe entlang quirlig schwammen und tauchten, führte uns in eine Welt, die uns - noch unbekannt- klarmachte, dass es sie gab und was die Natur uns nicht zeigt, weil wir unter –Wasser nur sehen können, wenn wir uns in dieser nassen Welt aufhalten, eine Tauchausrüstung benutzen und entsprechend teure Zubehörteile, ermöglicht uns diese Glasscheibe die Sicht auch unter die Wasseroberfläche.
Nachdem wir unsere Beine wieder zum Laufen benutzen konnten, gerieten wir an einen hohen durchsichtigen Acrylzylinder, der mit Meerwasser gefüllt uns etwa 4000 Seebarsche beim Schwimmen zusehen ließ. Eine Treppe führte uns um ihn herum. Die Fische schwammen immer in der Runde und es war erstaunlich wie sie es schafften in diesem Bassin (8,5 m hoch) nicht zusammen zu stoßen. (Es gab auch Quertreiber!).
Auf die Fütterung am Nachmittag waren wir sehr gespannt; wir wollten sie auf gar keinen Fall verpassen und beeilten uns zur Seelöwenshow zu kommen, die jeden Moment beginnen musste.
Die Seelöwen tauchten schon im Nachbarbecken und drehten ihre Runden. Die drei Dompteure hatten alles im Griff. Sie sprangen in ihren Tauchanzügen auf die Bühne, öffneten
eine Sperre und schon konnte die Show beginnen. So einige Kunststücke hatten sie mit den Seelöwen einstudiert. Sie erhielten Fische für ihre Leistung und es gab einiges zu Lachen wenn die Tiere den Zuschauern zeigten wann sie zu applaudieren hatten. Man hatte nicht den Eindruck, dass diese Vorstellung den Seelöwen missfiel.
Nach dieser nassen Vorstellung begann die Show der Wale. Während die Zuschauer auf diese Meeresbewohner warteten, konnten sie von ihrem Platz aus auf einem High-Tec Bildschirm zum Teil sich selbst oder andere Zuschauer erkennen. Dann plötzlich las man die Aufforderung: „Küss mich!“, und die Kamera schwenkte auf einen älteren Herrn, der neben einer ebenso älteren Dame seinen Platz hatte und die auf diese Aufforderung nicht reagierten. Auch auf „kiss me!“, keine Reaktion. Gelächter der Zuschauer war die Folge.
Doch am Schluss bevor die Vorstellung begann, ein schüchternes kleines Küsschen auf die Wange des älteren Herrn an diese Dame die er sicher nicht kannte, lies alle Zuschauer beruhigt schmunzeln.
Auch diesen Walen hatten die Dompteure so einiges beigebracht. Vor allen Dingen verstanden sie es hervorragend mit ihrer Schwanzflosse Wasser aus dem Becken auf die Zuschauer zu spritzen, so dass einige Leute, die näher am Beckenrand ihre Plätze eingenommen hatten, pitschnass wurden. Von dort aus ging es weiter zu den Delphinen (oder war es umgekehrt?) Na, wie auch immer:

Delfine sind bekanntlich kluge Tiere und das konnten sie in dieser Show auch beweisen.
Sie demonstrierten anschaulich, wie sie einen Verletzten retten und ihn an Land bringen konnten. Es sah so aus, als wäre es für sie nur ein Spiel. Wie oft haben sie in der freien Natur so schon einem Menschen geholfen?
Die eigentliche Loro-Show begann danach. Nun, beim zweiten Anschauen war sie für uns natürlich nur halb so interessant. Doch die Papageien in ihren Farben einfach umwerfend schön. Natürlich gaben die Damen der Vorführung gut darauf Acht, dass keiner die Türe des Raums öffnete, denn dann wären mit Sicherheit die wertvollen bunten, lang trainierten Vögel ausgebüxt.
Rechtzeitig vor 16.30 Uhr statteten wir den Pinguinen einen zweiten Besuch ab. Inzwischen hatten sie sich etwas vermischt. Während am Morgen noch zwei Pinguin-Sorten, die eine links, die andere rechts durch ihre Landschaft spazierten, hatten sie sich in der Zwischenzeit etwas beschnuppert.
Aber wir wollten uns dort nicht zu lange aufhalten, obwohl sie es sicher wert waren, weil wir die Fischfütterung so nah wie möglich erleben wollten. Es war erstaunlich. Wir trennten uns, einer von uns besah sich die Fütterung am oberen Ende des Zylinders, der andere unten.
Noch ehe ich irgendetwas gehört hatte, schwammen die Barsche wie eine Windhose der Oberfläche zu. Das alles passierte in Sekundenschnelle. Sie drehten sich insgesamt wie ein Kreisel im Wasser. Ein Erlebnis!
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
na ja...alles ansichtssache, wie mir scheint. gerade die welt, die mir als einzige ein wenig tiergerecht erschien (die der gorillas), wird von dir nicht erwähnt.
mir erschienen die barsche, pinguine, wale, delfine...und und und, eingepfercht, in eine welt, die nicht die ihre ist. untierisch, dies alles.
stell dir mal vor, ein paar bewohner von tralformadore kämen zufällig hier vorbei, und nähmen dich und deine familie mit auf ihre welt.
ab in den e.t.zoo. dort hätten sie etxra ein typisch menschliches zimmer eingerichtet, in dem nun eurer tägliches leben stattfindet. mit glasscheibe, versteht sich. ein geiles leben, sag ich dir.
nix mehr von wegen mal schnell vor die tür...und ab in den wald.
immer schön in diesem einen (viel zu kleinen) raum. da kriegste ruck zuck das auf und ab syndrom. frag nicht!
 
B

bluefin

Gast
hallo @anemone,

das es sich hier um ein literaturforum handelt und nicht um einen tierschutz-chat, möchte ich nur zu art und form deines textes etwas anmerken.

bitte nicht böse sein, wenn ich sage, dass er sich ungefähr so spannend liest wie ein schülerausfatz mit dem thema "ein tag im loro-park", wobei der schüler sich bemüht, alles der reihe nach aufzuzählen, was er gesehen hat.

bevor ich weiter mache, würde ich gerne wissen, wie alt du bist (von mir aus per pn). je nachdem wirst du kritisert oder geholfen. oder beides.

liebe grüße aus münchen

bluefin
 

Rumpelsstilzchen

Foren-Redakteur
Teammitglied
Bluefin hat recht: das Ding liest sich wie ein Schulaufsatz. Eine Kurzgeschichte wird das nimmer, könnte allenfalls nach kräftiger Überarbeitung als Reisebericht (Tagebuch) durchgehen.

Wie alt Du bist, weiß ich zwar auch nicht, aber aus der Tatsache, dass Du seit sieben Jahren Mitglied der LL bist, folgere ich mutig, dass Du die Schuluniform schon vor einer Weile ausgezogen hast. Also nix mit Welpenschutz... ;-)

Wird demnächst die Gipfel der Schönen besteigen und dem Teide eine lange Nase zeigen
 

anemone

Mitglied
Ein Tag im Loro-Park


Es war unser zweiter Besuch nach vielen Jahren hier. Wir hatten den Loro-Park noch in guter Erinnerung. Fasziniert hatten uns die farbenprächtigen Papageien und eine der Shows zu Beginn in dem Park war uns noch recht gut in Erinnerung:
(Natürlich ein wenig Klamauk war auch dabei, und gerade diesen hatten wir nicht vergessen:
Charlie Chaplin, der in seine Trillerpfeife blies, sobald ein neuer Besucher sich auf einen Platz setzen wollte, ihn wieder aufstehen ließ und mit seinen weißen Handschuhen auf einen anderen Sitzplatz wies, was bei den Zuschauern zu Gelächter führte.) und auch diesmal erwarteten wir solche Späße.
.Verschiedene Vorführungen standen auf dem Plan, die wir nicht verpassen wollten; dazu hatten wir nun einen ganzen Tag Zeit.
Anfangs begeisterten uns die Pinguine, die wir von einem Laufband aus ebenso stillstehend wie sie an uns vorbei fahren ließen. Einige wenige vom ihnen tauchten und auch diesen Tauchvorgang konnten wir durch die klare Glasscheibe beobachten.
Bis zu den Papageientauchern führte uns das Band, die auf der gegenüber liegenden Seite an der Glasscheibe entlang quirlig schwammen und tauchten. Es führte uns in eine Welt, die uns - noch unbekannt- klarmachte, dass es sie gab.
Nachdem wir unsere Beine wieder zum Laufen benutzen konnten, gerieten wir an einen hohen durchsichtigen Acrylzylinder, der mit Meerwasser gefüllt uns etwa 4000 Seebarsche beim Schwimmen beobachten ließ. Eine Treppe führte uns um ihn herum. Die Fische schwammen immer in der Runde und es war erstaunlich wie sie es schafften in diesem Bassin (8,5 m hoch) nicht zusammen zu stoßen. (Es gab auch Quertreiber!).
Auf die Fütterung am Nachmittag waren wir sehr gespannt; wir wollten sie auf gar keinen Fall verpassen und beeilten uns zur Seelöwenshow zu kommen, die jetzt begann.
Die Seelöwen tauchten schon im Nachbarbecken und drehten ihre Runden. Die drei Dompteure hatten alles im Griff. Sie sprangen in ihren Tauchanzügen auf die Bühne, öffneten
eine Sperre und schon konnte die Show beginnen. So einige Kunststücke hatten sie mit den Tieren einstudiert. Sie erhielten Fische für ihre Leistung.
Nach dieser nassen Vorstellung begann die Show der Wale. Während die Zuschauer auf diese Meeresbewohner warteten, konnten sie von ihrem Platz aus auf einem High-Tec Bildschirm zum Teil sich selbst oder andere Besucher erkennen. Dann plötzlich las man die Aufforderung: „Küss mich!“, und die Kamera schwenkte auf einen älteren Herrn, der neben einer ebenso älteren Dame seinen Platz hatte und die auf diese Aufforderung nicht reagierten. Auch auf „kiss me!“, keine Reaktion. Gelächter in den Besucherreihen war die Folge.
Doch am Schluss bevor die Vorstellung begann, ein schüchternes kleines Küsschen auf die Wange des älteren Herrn an diese Dame die er sicher nicht kannte, lies alle Zuschauer beruhigt schmunzeln.
Auch diesen Walen hatten die Dompteure so einiges beigebracht. Vor allen Dingen verstanden sie es hervorragend mit ihrer Schwanzflosse Wasser aus dem Becken auf die Zuschauer zu spritzen, so dass einige Leute, die näher am Beckenrand ihre Plätze hatten, pitschnass wurden. Von dort aus ging es weiter zu den Delphinen (oder war es umgekehrt?) Na, wie auch immer:

Delfine sind bekanntlich kluge Tiere und das konnten sie in dieser Show auch beweisen.
Sie demonstrierten anschaulich, wie sie einen Verletzten retten und ihn an Land bringen konnten. Es sah so aus, als wäre es für sie nur ein Spiel.

Die eigentliche Loro-Show begann danach. Nun, beim zweiten Anschauen war sie für uns natürlich nur halb so interessant. Doch die Papageien in ihren Farben einfach umwerfend schön. Natürlich gaben die Damen der Vorführung gut darauf Acht, dass keiner die Türe des Raums öffnete, denn dann wären mit Sicherheit die wertvollen bunten, lang trainierten Vögel ausgebüxt.
Rechtzeitig vor 16.30 Uhr statteten wir den Pinguinen einen zweiten Besuch ab. Inzwischen hatten sie sich etwas vermischt. Während am Morgen noch zwei Pinguin-Sorten, die eine links, die andere rechts durch ihre Landschaft spazierten, hatten sie sich in der Zwischenzeit etwas beschnuppert.
Aber wir wollten uns dort nicht zu lange aufhalten, obwohl sie es sicher wert waren, weil wir die Fischfütterung so nah wie möglich erleben wollten. Es war erstaunlich. Wir trennten uns, einer von uns besah sich die Fütterung am oberen Ende des Zylinders, der andere unten.
Noch ehe ich irgendetwas gehört hatte, schwammen die Barsche wie eine Windhose der Oberfläche zu. Das alles passierte in Sekundenschnelle. Sie drehten sich insgesamt wie ein Kreisel im Wasser. Ein Erlebnis!
 



 
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