Ein Tag mit Hindernissen....

egotrip

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Hallo liebe Leselupianer! Hier ein Textversuch, der noch nicht ganz ausgegoren ist. Leider kein schönes Thema, deshalb auch mit Änderung der Überschrift, denn Umwelt-Titel ist nicht ganz so spannend. Würde mich trotzdem interessieren, ob so ein Text überhaupt irgend jemanden anspricht oder ob man die Nachwelt lieber verschonen sollte.

Karina ist 9 Jahre alt. Sie hat blonde lange Zöpfe, Sommersprossen und ist sehr neugierig. Wenn sie etwas ganz besonders interessiert, dann kann sie ziemlich viele Fragen stellen. Ihre Mama sagte in letzter Zeit oft: „Zum Glück bekommst du bald einen Computer“.

Karina hat noch eine ältere Schwester, die heißt Molli und ist 11 Jahre alt. Seit vier Jahren lebt Hündin Dana (übrigens ein weißer Pudel mit unwiderstehlichem Temperament) bei Familie Kunz. Das ist Karinas und Mollis Familienname.


Was Karina und Molli aber schon lange stört ist der Verpackungsmüll, der überall auf dem Boden liegt. Oft finden Sie auch Flaschen und Scherben auf der Wiese. Es macht dann überhaupt keinen Spaß mit Dana dort spazieren zu gehen.

Leider kann man den Leuten, die den Abfall hinterlassen nicht befehlen, dass sie das nicht tun dürfen und sie würden sowieso nicht auf Kinder hören.
Vielen ist es egal, wie es unserer Natur geht und sie vergessen teilweise auch ihre Verpackungen und leeren Flaschen wieder mitzunehmen.

Karina und Molli sind traurig darüber, dass es am Baggersee an manchen Stellen aussieht wie auf einer kleinen Müllhalde. Sie überlegen sich oft, was sie machen könnten, damit kein Abfall mehr achtlos weggeworfen wird. Vielleicht sollten Sie ein Schild basteln auf dem z. B. geschrieben steht „Nimmt euern Dreck wieder mit“.

Karina und Molli lasen vor kurzem in der Zeitung, dass nicht nur Baggerseen und Flüsse verschmutzt werden, sondern auch Müll im Meer gefunden wurde. In dem Bericht stand auch, dass die Umweltorganisation Greenpeace* eine Unterschriftenaktion gemacht hat und sich so für den Meeresschutz einsetzt, damit bessere Bedingungen für Tier und Umwelt geschaffen werden.

Molli und Karin erschraken, als sie lasen, das lt. dem Bericht jedes Jahr über eine Million Seevögel qualvoll durch den Müll, der in unseren Meeren treibt, verenden. Aber auch Schildkröten und über 100.000 Meeressäuger jährlich durch unseren Dreck ums Leben kommen. Die Tiere ersticken in Sechserpackträgern, strangulieren sich mit treibenden Netzresten oder verhungern, weil ihre Mägen mit Plastikteilen verstopft sind.
Hauptverursacher des Mülls ist die internationale Schifffahrt. Denn anstatt für die Müllentsorgung in den Häfen zu bezahlen, entleeren die Umwelt-Sünder den Müll oft einfach in die Meere. Häufig handelt es sich dabei um Müll, den die Fischer selbst mit ihren Fangnetzen aus dem Meer gezogen haben. Hinzu kommen Haus- und Industrieabfälle, die über die Flüsse in die Ozeane gelangen.
Somit ist Müll im Meer längst mehr als eine Ausnahmeerscheinung. Vielmehr muss inzwischen von einem globalen Problem gesporchen werden. Auf einen einzigen Quadratkilometer Ozean kommen 18.000 Plastikteile, wie eine Studie des Umwelt-programms der Vereinten Nationen ermittelte. Und die Zersetzung der heute üblichen Kunststoffe dauert bis zu 450 Jahre.
Das Greenpeace-Schiff Esperanza wird während seiner SOS Weltmeer-Tour auf ein besonderes Phänomen zwischen den Inseln Hawaiis und dem amerikanischen Festland aufmerksam machen. Hier erzeugt ein Hochdruckgebiet einen gigantischen Meeresstrudel von der Größe Mitteleuropas. In diesem bleibt angetriebener Müll häufig über viele Jahre gefangen, so dass inzwischen ein Müllstrudel von unfassbarem Ausmaß entstanden ist.
So kann es nicht weitergehen dachten sich Karina und Molli schauten im Internet nach, was man tun kann um Müll zu vermeiden. Dort haben sie ein paar Tipps gefunden, wie man Müll vermeiden kann.
Folgenden Text fanden die Beiden auf einer Kinderseite im Internet:

Müll muss so entsorgt werden, dass er der Umwelt nicht schadet. Da sind sich alle einig. Doch das kostet eine Menge Geld. Deshalb sagen die Umweltschützer. Der beste Müll ist der Müll, der gar nicht erst entsteht. Und dafür kann jeder etwas tun – auch du. Hier einige Tipps: Das Schulbrot nicht jeden Tag in neue Alufolie verpacken, sondern in eine Brotdose. Keine Getränkepäckchen verwenden. Stattdessen Saft oder Mineralwasser in eine Trinkflasche abfüllen. Getränke in Mehrwegflaschen kaufen! Sie werden nach der Rückgabe gespült und wieder gefüllt.
Beim Einkaufen eine Tasche mitnehmen anstatt jedes Mal eine Plastiktüte zu kaufen.
Geschenke nicht in Geschenkpapier verpacken, sondern in ein Stück Zeitungspapier oder Ähnliches.
Nicht jedes billige Elektronikspielzeug kaufen
- es hält nur kurze Zeit und lässt sich nicht recyceln.
 

maerchenhexe

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hallo egotrip,

auch um das Thema Umweltverschmutzung herum kann man eine spannende Geschichte schreiben. Da die Kinder doch gerne am Baggersee sind, könnten sie doch dort ein Projekt starten, z.B. eine Skulptur aus dem aufgesammelten Müll bauen, die allen Leuten dort ins Auge fällt. Wie auch immer, du musst eine lebendige, spannende Geschichte um das Thema bauen. Das, was ich gerade von dir gelesen habe, klingt für mich wie die Stoffsammlung für genau diese Geschichte. Das Thema, das du ansprichst ist so interessant, dass du daran unbedingt weiter arbeiten solltest. Meine Kritik ist stets hilfreich gemeint.

es grüßt ganz lieb die
maerchenhexe
 

egotrip

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Ein Tag mit Hindernissen

Hallo Maerchenhexe, o.k. also jetzt hab ich wieder ein Fünkchen Hoffnung und mach einfach mal weiter. Danke!
Liebe Grüße
 

HerbertH

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hallo egotrip,

die geschichte ist zu deutsch, zu trocken, zu schulmeisterlich - für meinen geschmack. glücklicherweise haben andere ihren eigenen ;)

je mehr ich lese, desto schwieriger scheinen mir geschichten für kinder zu sein. ich hab für meine kinder früher geschichten erzählt, das ist die beste schule, denn sofort verrät die reaktion, ob man auf dem richtigen wege ist, etwas erzählt, was die kinder interessiert...

viel glück

herbert
 



 
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